Magisch, unerklärlich, wunderschön!
Der ganze Cirque de reves, also der Zirkus der Träume, ist schwarz-weiß. Es gibt dort alles, was ein normaler Zirkus auch zu bieten hat, aber halt viel magischer, schöner, unheimlicher oder auch unerklärlicher!
Wir folgen in dem Buch der Entstehung dieses Zirkus, und wir wissen schon ziemlich am Anfang, dass da eine Art Wettstreit zweier Magier statt findet – aber die kämpfen nicht direkt gegeneinander, sondern durch Stellvertreter. Jeder erzieht ein Kind mit magischen Fähigkeiten, und die werden aufeinander los gelassen, ohne vorher zu wissen, gegen wen sie kämpfen. Der Zirkus ist quasi die Arena, jeder der beiden erschafft einen Teil. Sei es die Eigenschaft, dass der Zirkus in einer Nacht komplett ab und wieder aufgebaut werden kann, sei es eins der magischen Zelte oder Attraktionen.
Eine Liebesgeschichte mit schwierigen Zukunftsaussichten
Unsere beiden Kämpfer heißen Celia und Marco – und weil sie nicht wissen, dass sie gegeneinander kämpfen, verlieben sie sich in einander. Das ist ziemlich blöd, denn in dem magischen Duell kann nur einer überleben.
Mir sind alle Personen ans Herz gewachsen, die schrulligen, die unheimlichen, die anfangs eher tumben, die magisch Begabten, die mit viel Geld oder diejenigen, die ein Händchen für Style haben. Vor allem aber Celia und Marco. Wie kriegen die das hin, dass keiner bei dem Wettkampf stirbt?
Dieses Buch ist ein bisschen anders als viele Bücher, die ich gelesen habe, unter anderem deshalb, weil diese Sache nicht bis zum Ende des Buches, quasi als Finale, aufgehoben wird. Ein großes Ende mit viel Schaum und Trara gibt es nicht, aber alle Erzählfäden werden sauber zugenäht – und der Zirkus besteht weiter. Vielleicht kommt er ja mal in unsere Nähe – ich hätte frei…