Was nutzen einem die besten Forschungsergebnisse, wenn die Menschheit nichts davon hat? Diese Frage beschäftigt den russischen Wissenschaftler Rogatschow, der im hintersten Sibirien ganz geheime Genforschungen betreibt. Natürlich für das Militär und natürlich als Gefangener, abgeschottet vom Rest der Welt.
Trotzdem nimmt Rogatschow Kontakt zu einem Briten auf, den er mal bei einem Kongress kennengelernt hat. Allein die Geschichte, wie er diesen Kontakt herstellt und wie der britische Geheimdienst es endlich packt, herauszufinden, wer ihnen da schreibt, ist schon fast genug für ein spannendes Buch, aber es geht natürlich noch weiter: Rogatschow will, dass ein bestimmter Mann nach Sibirien kommt, nur ihm will er seine Forschungsergebnisse übergeben. Dieser Mann ist indianischer Herkunft, extrem sprachbegabt, Mikrobiologe und hat überhaupt keinen Bock auf Geheimdienstarbeit. Er ist der Rabe.
Man kann ihn zwar davon überzeugen, nach Sibirien zu gehen und viel für ihn vorbereiten und organisieren, aber ab einem gewissen Punkt ist er dort auf sich alleine gestellt. Der Rabe schafft es natürlich bis in die streng geheime Forschungsstation - unter anderem weil er die Sprache der Einheimischen spricht, ihnen äußerlich auch ähnelt und weiß, wie man das Vertrauen dieser Menschen gewinnt.
Wissenswertes über Sibirien
Ich habe dabei viel über das Leben in Sibirien gelernt - und über die vielen Völker die es dort gibt. Außerdem weiß ich inzwischen, wie man einen russischen Jeep zusammenbaut, und wie man ein streng geheimes Labor vollkommen von der Welt abschotten kann.
Kaum hat der Rabe allerdings das, wofür er gekommen ist, wird er auch schon entdeckt - und jetzt muss er sich verdammt beeilen, aus Russland rauszukommen, denn alles was Beine hat, ist nun hinter ihm her.