Nicht erschrecken: "Der Schutzengel" ist kein Horrorschinken, obwohl Dean Koontz ähnlich wie Stephen King eher in diesem Genre schreibt. "Der Schutzengel" ist ein Thriller, eine Liebesgeschichte und ein Science Fiction-Roman, und in allen drei Disziplinen bekommt das Buch die höchste Punktzahl von mir.
Laura entgeht ihrem ersten großen Lebensunglück bereits bei ihrer Geburt nur ganz knapp. Ein geheimnisvoller Fremder verhindert nämlich, dass ein betrunkener Arzt ihre Mutter behandelt und Laura so als Behinderte zur Welt kommt. Später greift der Fremde noch mehrmals in Lauras Leben ein, und rettet sie in gefährlichen Situationen. Dann aber ist er für fast 20 Jahre verschwunden. Laura heiratet, bekommt selbst ein Kind und ist ziemlich glücklich, bis der Fremde wieder auftaucht und sie und ihre Familie vor einem schweren Verkehrsunfall rettet. Sie erkennt ihren Schutzengel auch sofort wieder, er sieht genauso aus wie vor 20 Jahren, er ist nicht einen Tag älter geworden. Leider ist er in dieser Nacht nicht allein, ein weiterer Fremder taucht auf und erschießt Lauras Mann, und auch ihr Schutzengel wird bei dieser Schießerei verletzt. Bevor er wieder verschwindet rät er Laura, sich zu bewaffnen, niemandem zu trauen und sehr vorsichtig zu sein.