Eigentlich will doch jede Frau einmal in ihrem leben blond sein. Mein Blondierungsvorhaben endete bei Pumuckelorange und der nachhaltigen Zerstörung meiner Haarstruktur, wie mir mein Friseur Jahre später attestierte. Aber jetzt habe ich ein Buch, dass mich für immer vor Blondierungsanfällen schützen wird.
"Vier Blondinnen" - das sind Episoden aus dem Leben vier New Yorker Blondinen. Zum Beispiel Janey, die mal fast ein Supermodel war, dann einmal neben einem Actionheld in einer Hollywoodproduktion lächeln durfte und seitdem dafür lebt, im Sommer einen Kerl mit einem Haus in den Hamptons zu haben.
Denn die Hamptons sind der Ort, an dem sich im Sommer alle hippen New Yorker treffen. Daraus lernen wir, wenn wir es nicht ohnehin schon wissen, dass man Männer nicht nach ihren Häusern beurteilen sollte. Denn anscheinend steigt der männliche Unzurechnungsfähigkeitsfaktor mit der Größe des eigenen Hauses, sprich Janey hat es eigentlich nur mit Psychopathen zu tun.
Oder die Geschichte von Winnie, einer erfolgreichen Journalistin, die von außen betrachtet eigentlich alles hat, was man sich wünschen kann. Okay, ihre nymphomane Schwester würde man noch nicht mal seiner ärgsten Feindin wünschen, vor allem als die sich auch noch an Winnies Ehemann, also ihren Schwager, vergreift. Wobei ich ja nicht glaube, dass man solche Erfahrungen nur als Blondine macht.
"Vier Blondinnen" ist übrigens auch das perfekte Buch für alle, die nach der Fernsehserie "Sex And The City" süchtig sind. Genauso zynisch, sarkastisch und urkomisch. Denn geschrieben hat es die Frau, die auch die Drehbücher für "Sex And The City" schreibt: Candace Bushnell. Und da die Serie in Deuschland gerade pausiert ist "Vier Blondinen" der perfekte Pausenfüller.