Christian Drosten, Chef-Virologe der Berliner Charité, ist in Querdenker-Kreisen umstritten bis verhasst – tolle Gelegenheit, all die Verschwörungstheorien aufs Korn zu nehmen, die um seine Person erfunden werden.
Frühjahr 2022 im Satire-Video: Keiner weiß mehr, wer Drosten ist
In einem satirischen Video fürs ZDF geht er jetzt aufs Ganze: Nach dem fiktiven Ende der Pandemie lässt er sich von Sarah Bosetti interviewen. Hier der Einstieg ins Interview auf Twitter: „Herr Dorsten...“ – „Drosten!“...
„Christian Drosten: war mal wichtig“ – wie die Corona-Pandemie angeblich endete
Dass er Virologe sei, interessiere niemanden mehr, seit seine Pandemie vorbei sei, sagt der Berliner Mediziner in dem gestellten Interview mit Bosetti. Darin wird er mit der Einblendung „War mal wichtig“ vorgestellt. „Waren Sie nicht mal bei der Bild?“ fragt Bosetti.
Auf Youtube gibt es das ganze Video – darin wird es noch verrückter. Drosten erklärt darin, wie die Pandemie schließlich zu Ende ging: mit einem fiktiven „Allgemeinen Impfverbot“ im März 2022. Die Regierung hat nach vielen Appellen nun auf den Trotz der Leute gesetzt – mit Erfolg:
Drosten und andere Experten wegen Corona immer wieder beschimpft und bedroht
Bosetti berichtet als Nachrichtensprecherin: „In Deutschland haben sich innerhalb von zwei Tagen alle Skeptikerinnen und Skeptiker impfen lassen. Führende Köpfe aus der sogenannten Querdenken-Szene hatten intensiv zum Impfen aufgerufen. Man lasse sich doch nicht das Impfen verbieten.“
Wie andere Wissenschaftler wird Christian Drosten von Coronaleugnern und Leugnerinnen immer wieder beschimpft und bedroht. Man verglich ihn beispielsweise mit dem NS-Arzt Mengele. Drosten hat auch schon mehrfach Morddrohungen erhalten.