Ranney, Everest und Makalu lebten in einem Kinderzoo in der Hauptstadt Lincoln des US-Bundesstaats Nebraska. Seit Mitte Oktober waren die drei Schneeleoparden sowie zwei Sumatra-Tiger bereits in Behandlung gegen das Virus. Die beiden Tiger seien genesen, meldete der Zoo. Die Schneeleoparden schafften es nicht. Ihren Tod bezeichnete der Zoo als „wahrlich herzzerreißend“.
Corona-Impfungen bei Zoo-Tieren
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Tiere in einem Zoo mit dem Coronavirus infizieren. Im Juli wurde ein Schneeleopard im Zoo von San Diego positiv getestet. Wärtern war aufgefallen, dass der Schneeleopard Ramil gehustet und eine laufende Nase gehabt hat. Im Januar hatten sich in einem Tierpark in San Diego bereits mehrere Gorillas wohl über den Kontakt mit ihren Pflegern angesteckt.
Daraufhin wurden dort Primaten und Raubkatzen gegen Corona geimpft. Im Sommer impfte auch der Zoo in Oakland (US-Bundesstaat Kalifornien) unter anderem seine Tiger, Berglöwen, Frettchen und Bären. Menschenaffen, die 98 Prozent ihrer DNA mit den Menschen teilen, sind besonders anfällig für eine Infektion mit dem Coronavirus, ebenso wie Raubkatzen in Gefangenschaft.