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Christina Nover

Was tun, wenn man wegen Omikron in der Quarantäne sitzt und Langeweile hat? Wir haben fünf Tipps für Spiele, die sich auch gut allein oder zu zweit spielen lassen.

Detektivspiel für Hinhörer: „Echoes“

Bei dieser Spielserie geht es darum, anhand von Audio-Schnipseln Vorfälle zu rekonstruieren. Einmal müssen die Spieler einen Mord aufklären, ein anderes Mal müssen sie versuchen, herauszufinden, warum es in einem Haus spukt. Die Spieler können dafür Gegenstände in die Hand nehmen und damit quasi in die Vergangenheit hören. Das geht mithilfe einer App. Man scannt eine Karte mit einem Gegenstand darauf und dann werden Geräusche oder auch Ausschnitte von Gesprächen abgespielt. Wem es gelingt, alles in die richtige Reihenfolge zu bringen, der hat gewonnen.

Verlag: Ravensburger, Kosten: etwa 10 Euro, Alter: ab 14 Jahren, Spielerzahl: ab 1

Spielsezene beim Spiel Echoes (Foto: Pressestelle, Ravensburger Verlag )
Bei den Spielen der "Echoes"-Reihe geht es darum Vorfälle anhand von Audio-Schnipseln zu rekonstruieren. Dafür werden Karten mit Gegenständen abgescannt.

Flammenmeer aus Karten: „Snowhere“

Ein einfach zu erlernendes Kartenspiel, bei dem allein oder gemeinsam mit anderen ein Feuer bekämpft wird. Die Karten werden dafür als brennender Teppich wild auf dem Tisch verteilt. Karten, die nicht von anderen überdeckt werden, können aufgenommen und auf ihre „eisige“ Seite gedreht werden. Mit ihnen wird das Feuer nach und nach überdeckt. Je größer die Schneedecke am Ende ist, desto besser waren die Spieler. Im besten Fall ist das Feuer ganz verschwunden. Bis das gelingt, vergehen aber schon ein paar Runden.

Verlag: NSV, Alter: ab 8 Jahren, Kosten: etwa 11 Euro, Spielerzahl: ab 1

Spielszene Kartenspiel Snowhere (Foto: SWR)
"Snowhere" ist ein einfaches Kartenspiel, das man auch gut alleine spielen kann. Es geht darum, durch geschickes Platzieren von Karten ein Feuer zu löschen.

Knobelspaß für die Couch: 3-D-Rätselbox

Ein echtes Highlight für Indiana-Jones- oder Da-Vinci-Code-Fans. Die geheimnisvollen Holzboxen sind gespickt mit kleinen Rädchen, Hebeln und anderen versteckten Mechanismen. Im Holz sind verschlungene Muster oder Symbole eingeritzt, aus denen man irgendwie schlau werden muss. Das Ziel ist es immer, zu dem versteckten Fach in der in der Mitte der Box zu kommen – natürlich ohne die Holzkiste kaputt zu machen. Logik, Geduld und etwas Geschick sind also gefragt, um die Rätsel zu lösen. Das kann auch gut mal ein paar Stunden oder auch Tage dauern.

Hersteller: iDventure (z.B. Cluebox – Captain Nemos Nautilus) oder auch Escapewelt (z.B. Fort Knox), Kosten: ab 35 Euro, Alter: ab 14 Jahren, Spielerzahl: 1

Cluebox Rätselbox von Idventure (Foto: SWR)
Die Cluebox birgt ein Geheimnis - aber um da hin zu kommen, müssen erst einige Rätsel gelöst werden.

Kampf gegen das Böse: „Die Abenteuer des Robin Hood“

Hier kann man so richtig eintauchen in die Welt des wohl berühmtesten Bogenschützens. Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Robin Hood und seinen Gefährten wie Little John oder auch Maid Marianne. Jede Runde gibt es andere Aufträge, die die Spieler erfüllen müssen – zum Beispiel ein Lager aufbauen, unerkannt in die Burg eindringen oder im Sherwood Forrest einen Gefangenentransport überfallen. Und obwohl es immer der gleiche Spielplan ist, mit dem gespielt wird, verändert er sich andauernd. Es tauchen zum Beispiel Wachen auf, die man überwältigen muss, oder Personen, mit denen man sprechen kann. Aber je länger die Spieler für ihre Aufträge brauchen, desto schlechter steht es um die Grafschaft Nottingham.

Verlag: Kosmos, Alter: ab 10 Jahren, Kosten: ab 35 Euro, Spielerzahl: 2 bis 4

Spielsituation Die Abenteuer des Robin Hood (Foto: Pressestelle, Kosmos)
Beim Spiel "Die Abenteuer des Robin Hood" muss ein Spielplan erkundet und Aufträge erfüllt werden.

Buntes Puzzlefieber: "Project L"

Ein bisschen wie Tetris – nur in analog. Die Spieler haben Kärtchen mit verschiedenen Formen vor sich liegen, die sie möglichst schnell mit den passenden bunten Steinen füllen müssen. Mit jeder gelösten Karte bekommen sie neue Bauteile hinzu und können so noch schwierigere Puzzle lösen, die dann auch Punkte für die Endwertung geben. Dabei haben sie pro Zug drei Aktionen, die sie durchführen können. Sie können Steine in eines ihrer Puzzle einsetzen, Bauteile aufwerten oder eintauschen und neue Puzzle besorgen. Ein Spiel mit Suchtfaktor.

Verlag: Asmodee, Alter: ab 8 Jahren, Kosten: rund 30 Euro, Spielerzahl: 1 bis 4

Project L Spielszene (Foto: SWR)
Bei "Project L" müssen vorgegebene Formen mit den passenden Steinen gefüllt werden
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Christina Nover

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