Jetzt bitte alle mal die legendäre Titelmelodie mitsummen. Dr. Indiana Jones ist zurück in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“. Und Harrison Ford spielt immer noch die Hauptrolle. Bei einem Hauptdarsteller, der mittlerweile schon über 80 ist, kann man sich allerdings fragen, ob das überhaupt noch funktioniert. Schließlich ist Indiana Jones ja immer auch Action Kino gewesen. Anders gefragt: Hat es Indy aka Harrison Ford noch drauf?

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Harrison Ford spielt wieder die Hauptrolle in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“
Und ja, das hat er – ganz ohne Rollator! Der Film spielt allerdings auch ein bisschen mit dem Alter. So gibt es gleich zu Beginn eine Rückblende ins Jahr 1945 und wir befinden uns in einem Zug voller archäologischer Funde, die von den Nazis geklaut wurden. Für diese Szenen wurde Indy digital verjüngt. Später dann ein Sprung ins Jahr 1969. Da wird Professor Henry Jones in Rente geschickt und bekommt von seiner Patentochter Helena ein Abenteuer auf dem Silbertablett präsentiert: Sie will die verloren gegangenen Teile für das „Rad des Schicksals“ finden. Allerdings meint Indy nur salopp zu ihr: „Ich bin jetzt im Ruhestand.“ Nur um gleich danach zu fragen, warum sie dieses Ding finden wolle, das ihren Vater um den Verstand gebracht habe.
Aber natürlich gehen beide wenig später auf die Suche nach dem Rad des Schicksals. Und der Weg dahin ist gespickt mit den typischen Indiana-Abenteuern: Eine Verfolgungsjagd mit dem Tuk-Tuk durch Marrakesch zum Beispiel oder die Erkundung einer Grabstätte inklusive Insektenangriff.

Das ist der Trailer zu Indiana Jones 5
Mit dem Kinotrailer zu „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ bekommt ihr schon mal einen Vorgeschmack, auf den neuen Film aus der Reihe – und auch ob die digitale Verjüngung von Harrison Ford gelungen ist oder nicht.
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Die zweite große Frage: Führt der letzte Teil die Filmreihe zu einem würdigen Abschluss? Der vierte Teil „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ konnte Fans und Kritiker nicht wirklich überzeugen und hat bei IMDB nur eine sehr durchschnittliche Bewertung von 6,2.


Nachrichten Filmkritik: Wie gut ist „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“?
- Dauer
Unsere Filmkritikerin hat für euch den neuen Teil der Indiana-Jones-Reihe gesehen und findet, der Film bereitet der Kultreihe einen würdigen Abschluss.
Aber mit dem neuen Film findet die Reihe einen versöhnlichen Abschluss, denn er ist einfach besser als Teil vier vor 15 Jahren. Harrison Ford mit seinen 80 Jahren ist voller Selbstironie. Es gibt großartige One-Liner, Story und Action sind eine Hommage an die Klassiker aus den 80ern. Es gibt aber auch eine Frischzellenkur mit Phoebe Waller-Bridge als weiblicher Side-Kick.
Fazit: „Indiana Jones und das Rad des Schicksales“ ist kein grandioser, aber ein würdiger Abgang für die Reihe. Es gibt 3 von 5 Elchen.