Vor 32 Jahren hat „Manta, Manta“ rund 1,2 Millionen Menschen ins Kino gelockt und soll dann bei der Fernseh-Erstausstrahlung auf RTL einen Marktanteil von 11,5 Millionen Zuschauern gehabt haben. Ein absoluter Rekord! Und deswegen denkt man wohl schon seit 2008 darauf rum, eine Fortsetzung zu drehen.
Man könnte sich also freuen, mit Til Schweiger als Oberproll „Bertie“ im Manta abzuhängen, Friseurin „Uschi“ wieder zu treffen, genauso wie den immer noch strunzdummen „Klausi“. Leider geht es in der Fortsetzung aber gar nicht so sehr um Mantas.
Sascha Kosciankowsky hat den Original-Manta aus dem ersten Film bei sich zu Hause in der Garage stehen. Den hat er in den 90ern gekauft, dann verkauft und dann wieder gefunden. Das hat er im SWR3-Interview erzählt.

Nachrichten Er besitzt den Original-Manta aus dem ersten Film und will ihn nicht mehr hergeben!
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Sascha Kosciankowsky besitzt den Original-Manta aus dem ersten Kino-Film. Warum er den allerdings nicht für die Fortsetzung hergeben wollte, erzählt er in SWR3 Move mit Volker Janitz
Das ist die Story von Manta Manta – Zwoter Teil
Til Schweiger alias Bertie ist um einiges gealtert, hat ein paar Falten mehr und lebt mittlerweile von Uschi getrennt. Mit ihr zusammen hat er allerdings zwei Kinder – die Tochter lebt bei ihm, der Sohn bei Uschi und ihrem neuen, stinkreichen Freund, Gunnar.
Was Bertie allerdings immer noch nicht hat, ist Kohle! Seine Werkstatt steht kurz vor dem Ruin und deshalb muss Geld her. Das will er mit einem Autorennen wieder reinholen – auch wenn er das seit 17 Jahren nicht mehr gemacht hat. Seine Tochter hält das für gar keine gute Idee und erinnert ihn an sein Versprechen, nie wieder ein Rennen zu fahren. Doch Bertie wiegelt ab: „Rennfahren ist wie Radfahren, das verlernt man nicht.“
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Manta Manta 2: Til Schweiger arbeitet sich an seiner Vaterfigur ab
Warum der Film aber leider gar nicht gut ist: Wie schon erwähnt, geht es gar nicht so wirklich um Mantas – die kommen erst im letzten Viertel des Films so richtig vor – sondern eher um die Familienprobleme von Til Schweiger. Der arbeitet sich – einmal mehr – an seiner Vaterrolle ab. Traurigerweise werden die Familienmitglieder von allen Beteiligten furchtbar gespielt.
Einige der Kultsprüche aus dem ersten Teil „Manta, Manta“ gibt es im zweiten Teil immer noch. Das hat Til Schweiger im SWR3-Interview erzählt.

Nachrichten Til Schweiger: Diese Kultsprüche gibt es auch in der Fortsetzung von Manta Manta
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SWR3 Moderator Kristian Thees hat mit Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger über „Manta Manta – Zwoter Teil“ gesprochen.
Der Film kommt im klassischen Til-Schweiger-Look mit Sepia-Farben und Gegenlicht. Aber leider ist der Film mit ganz vielen Fehlern geschnitten. Das liegt vielleicht auch am Drehbuch, an dem insgesamt sieben Autoren mitgearbeitet haben. Und hier gilt: Zu viele Köche verderben den Brei...
Schweiger brüstet sich damit, dass der Film nicht „woke“, also nicht zeitgemäß, ist. Ein Qualitätsmerkmal muss das allerdings nicht sein. Es könnte auch einfach bedeuten, dass Schweiger wirklich in den 90ern hängengeblieben ist.
Das ganze Interview mit Til Schweiger hört ihr im Talk mit Thees – hier kitzelt SWR3-Moderator Kristian Thees immer die pikanten Details aus dem Leben der Stars für euch heraus:

Talk mit Thees Til Schweiger: „Ich wusste nicht, dass es noch so viele Mantas gibt“
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„Herr Geissendörfer, ich kann mehr als meine dicke Schwester trösten“ – Til Schweiger über Lindenstraße, den neuen „zwotenTeil“ von Manta Manta und warum er Schauspieler Zachi Noy zum Weinen gebracht hat. Er erzählt seinen liebsten Mantawitz aus dem neuen Streifen und und erinnert sich an sein Casting für den ersten Manta-Film.
Fazit: Die Fortsetzung von „Manta, Manta“ will mehr sein, als sie ist
Fazit: Der Film will „The Fast and the Furious“ sein, ist aber maximal ein billiger Abklatsch von „Alarm für Cobra 11“ gepaart mit „Kokowääh“. Hier gibt's einen von fünf Elchen, weil der Original-Manta auftaucht und ein richtig guter Manta-Witz vorkommt. Leider war der so doof, dass man ihn auch schnell wieder vergisst.

Til Schweiger hält manche Aktivisten für „Vollidioten“
Til Schweiger hat sich zwischenzeitlich nicht nur zum Film geäußert, sondern kommentierte unter anderem auch Aktionen von Klimaaktivisten. Früher sei „die Welt zumindest scheinbar noch in Ordnung" gewesen, sagte er gegenüber der Bild-Zeitung.
Manche Aktivisten bezeichnet er als Vollidioten: „Ich weiß nicht, was ich mache, wenn ich mal im Stau stehe und wegen denen einen wichtigen Termin verpasse, weil die da kleben. Dann steige ich bestimmt auch aus“, sagte Schweiger. „Ich habe das Video von einem gesehen, der einen Klimakleber weggezogen hat. Ich glaube, ich würde das genauso machen.“