Das Mietshäuser-Syndikat ist an über 140 Hausprojekten in ganz Deutschland beteiligt und wurde zum Vorbild für vergleichbare Modelle in Europa.
Simpel erklärt: Interessenten tun sich zusammen, gründen mit dem Mietshäuser Syndikatsverein aus Freiburg eine GmbH, sammeln Geld durch Direktkredite und nutzen ihr eigenes Kapital. Sie kaufen und sanieren dann ein Objekt oder bauen gleich neu.
Wer teilt – gewinnt!
Aber es geht nicht nur um die finanzielle Last beim Mietshäuser Syndikat. Viel mehr ist es eine neue Form des Wohnens, des Zusammenlebens. Denn: Man teilt sich den Wohnraum. Generationen- und Familienübergreifend benutzt man Gemeinschaftsräume wie zum Beispiel die Bäder und Küchen.
Mietshäuser Syndikat ist nichts für jeden!
Der Vorteil dabei: Immobilienobjekte fallen so nicht mehr in die Hände von Spekulanten und werden zu überteuerten Preisen weiterverkauft oder womöglich abgerissen, um Platz für Luxusimmobilien zu machen.
So wird dauerhaft bezahlbarer Wohnraum für die Bewohner geschaffen, denn die Miete ist gleichbleibend, da der neu gegründete Verein kein Gewinninteresse verfolgt.
Außerdem ist das Ganze selbstverwaltet. Es gibt keine Wohnungsbaugesellschaft und keine Vermieter mischen sich in die Entscheidungen des Projekts ein. Alles wird gemeinsam geplant, entschieden und ausgeführt. So zu wohnen ist mit Sicherheit nichts für jeden, aber eine neue Idee um dem Wohnraummangel entgegenzuwirken.