„South Africa's path to freedom has been a beacon of hope inspiring men and women around the world“. Dass Südafrikas Weg zum Frieden ein Hoffnungsschimmer (oder auch Leuchtfeuer) für Männer und Frauen Weltweit sei, wollte Bundesaußenministerin Annelena Baerbock (Grüne) bei ihrer Rede in Pretoria am Dienstag sagen. Eigentlich. Denn statt „beacon“, das mit einem langen „i“ ausgesprochen wird, sagte sie „bacon“ – zu Deutsch „Speck“.
„#BaconOfHope“ trendet in sozialen Medien
Schnell hat sich der sprachliche Fauxpas von Baerbock in den sozialen Medien verbreitet und dort für viel Spott gesorgt. Auch deshalb, weil Baerbock in ihrem Lebenslauf angibt, dass sie einen Master an der London School of Economics and Political Science gemacht hat.
„Bacon of Hope“ das klingt doch fast nach einem neuen Kassenschlager im Supermarkt. Den Werbeclip dafür hätten wir zumindest schon mal. Ratet mal, wer den ganz gerne isst! 😁

Nachrichten So klingt der Werbeclip zu „Bacon Of Hope“
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Ratet mal, wer ihn am liebsten isst...
Baerbocks Besuch in Südafrika: Das ist der Hintergrund
Baerbock war nach Südafrika gekommen, um mit ihrer Amtskollegin Naledi Pandor unter anderem über die Haltung bezüglich des Krieges in der Ukraine zu sprechen. Zuletzt waren die diplomatischen Beziehungen beider Länder deswegen eher angespannt. Südafrika wird von westlichen Ländern immer wieder dafür kritisiert, die russische Invasion nicht klar zu verurteilen.

Nachrichten Darum ging es bei Baerbocks Reise nach Südafrika
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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock war nach Südafrika gereist. Das Thema der Haltung zu Russland und dem Krieg in der Ukraine war dabei mit der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung.
Außenministerin Pandor betonte, dass Südafrika als eines von wenigen Ländern noch von beiden Seiten – sowohl von Kiew als auch von Moskau – als Vermittler angesehen werde. Sie kündigte eine Fortsetzung der von Südafrika und sechs weiteren afrikanischen Staaten angestoßenen Vermittlungsmission an.
Baerbock warb für ein noch stärkeres Engagement Südafrikas zur Lösung der Konflikte auf dem afrikanischen Kontinent und zur Beendigung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.
Inzwischen ist die Bundesaußenministerin in die Mongolei weitergereist. Dort besuchte sie zwei Ausbildungsmissionen der Bundeswehr in der Nähe der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator.