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Ex-Finanzminister Rishi Sunak ist neuer britischer Premierminister. Seine einzige Rivalin Penny Mordaunt zog im parteiinternen Rennen um das Amt ihre Kandidatur zurück.

Rishi Sunak ist der neue britische Premier – am Dienstagmittag hat er das Amt offiziell übernommen. König Charles III. hat ihn mit der Regierungsbildung beauftragt, nachdem Liz Truss ihren Rücktritt eingereicht hatte. Der 42-Jährige ist der dritte Premier Großbritanniens in nur zwei Monaten.

Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als designierter britischer Premierminister hat Sunak das Land zur Geschlossenheit aufgerufen. Es sei höchste Priorität, die Konservative Partei und das Land wieder zusammenzubringen, sagte er in London. Es bestehe kein Zweifel, dass Großbritannien schweren wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüberstehe. Darum brauche es jetzt Stabilität und Einheit.

SWR3-Korrespondentin Imke Köhler über Suneks ersten Auftritt vor der Presse nach der Bekanntgabe:

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Nachrichten Sunak - Statement zwischen Bekenntnis und Gelöbnis

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Sunak - Statement zwischen Bekenntnis und Gelöbnis

Penny Mordaunt zieht Bewerbung zurück

Die ehemalige Verteidigungsministerin Penny Mordaunt, die sich ebenfalls beworben hatte, erklärte am Montag, sie kandidiere nicht und unterstütze Ex-Finanzminister Sunak.

Als einziger Bewerber versammelte Sunak die erforderliche Unterstützerzahl von mindestens 100 Abgeordneten, wie die konservative Partei in London mitteilte. Damit wird der frühere Finanzminister automatisch Nachfolger der bisherigen Tory-Parteichefin und Premierministerin Liz Truss, die nach nur 44 Tagen im Amt zurückgetreten war.

Wer ist Rishi Sunka und wofür steht er?

Der 42-jährige frühere Hedgefonds-Manager steht vor der schwierigen Aufgabe, Großbritannien durch die Wirtschaftskrise zu führen und seine zerstrittene Partei zu einen.

Boris Johnson will nicht mehr Premier werden

Der frühere Premierminister Boris Johnson hatte am Sonntag auf eine Bewerbung verzichtet. Die notwendige Anzahl von Unterstützern in der Tory-Fraktion hätte er demnach gehabt. Dennoch habe er sich gegen die Kandidatur entschieden. Seine Begründung: „Man kann nicht effektiv regieren, wenn man keine geeinte Partei im Parlament hat.

Zuletzt hatten einige Tory-Abgeordnete für den Fall, dass Johnson wieder Premier wird, mit ihrem Austritt aus der Partei gedroht. Gegen den Ex-Premierminister laufen immer noch Untersuchungen zur „Partygate“-Affäre und ob er deswegen das Parlament belogen hat.

Britische Premiernachfolge: Rishi Sunak will es werden

Nach der Absage von Johnson galt Ex-Finanzminister Rishi Sunak als aussichtsreichster Kandidat. Er machte seine Kandidatur am Sonntag öffentlich.

Ich möchte unsere Wirtschaft in Ordnung bringen, unsere Partei einen und etwas für unser Land tun.

The United Kingdom is a great country but we face a profound economic crisis. That’s why I am standing to be Leader of the Conservative Party and your next Prime Minister. I want to fix our economy, unite our Party and deliver for our country. https://t.co/BppG9CytAK

Zuvor, am Freitag, hatte bereits die für Parlamentsfragen zuständige Ministerin Penny Mordaunt ihre Kandidatur auf Twitter bekannt gegeben, sie aber nun zurückgezogen.

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Nachrichten Rishi Sunak gibt offiziell Kandidatur bekannt

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Jetzt hat auch der Ex-Finanzminister Rishi Sunak seine Kandidatur bekannt gegeben.

Liz Truss: Rücktritt nach nur sechs Wochen im Amt

Vergangene Woche hatte Liz Truss mit ihrem Rücktritt nach nur sechs Wochen Amtszeit einen Rekord aufgestellt.

Sie geht als Premierminister mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte des Königreichs ein. Dabei hatte sie noch am Mittwoch beteuert, sie werde im Amt bleiben.

Truss folgte im September auf Boris Johnson

Truss hatte erst Anfang September als Nachfolgerin von Boris Johnson das Amt übernommen. Johnson war damals nach mehreren Skandalen und Eklats auf Druck der eigenen Partei zurückgetreten.

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Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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