- Corona-Maßnahmen enden
- Atomausstieg
- 49-Euro-Ticket: Verkauf startet
- Leiharbeiter bekommen mehr Geld
- Keine Diskriminierung für homosexuelle Blutspender
- Neue Fragen bei der Fahrprüfung
- Microsoft erhöht Preise für Cloud-Dienste
Corona-Maßnahmen sind Vergangenheit
Die letzten bundesweiten Corona-Schutzmaßnahmen sind zu Ende gegangen. Um vulnerable Gruppen zu schützen, galt noch bis 7. April 2023 FFP2-Maskenpflicht in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
Atomausstieg am 15. April
Eigentlich hätten die drei letzten Atomkraftwerke schon Ende 2022 abgeschaltet werden sollen. Durch die Energiekrise gab es aber dann doch nochmal eine Verlängerung. Mitte April soll aber endgültig Schluss sein: Die noch betriebenen Reaktoren des Kernkraftwerks Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg, des Atomkraftwerks Isar 2 in Bayern und des AKW Emsland in Niedersachsen sollen am 15. April vom Netz genommen werden.
49-Euro-Ticket kann gekauft werden
Ab 1. Mai könnt ihr mit dem 49-Euro-Ticket im Nahverkehr durch Deutschland fahren. Der Nachfolger des 9-Euro-Tickets soll bereits ab 3. April in den Verkauf gehen. Davor muss es aber noch die allerletzte Hürde nehmen: Am 31. März muss der Bundesrat dem Gesetz noch zustimmen.
FAQ zum Start am 1. Mai 49-Euro-Ticket: Wo gilt es und wann bringt es euch was?
Seit dem 1. Mai könnt ihr mit dem 49-Euro-Ticket fahren. Wo gilt es, was bringt's und was ist mit eurem Abo- oder Jobticket? Hier gibt es Antworten!
Leiharbeiter bekommen mehr Geld
Über 800.000 Beschäftigte in der Leiharbeit bekommen ab April mehr Geld. Im Januar hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine Tariferhöhung für die Entgeltgruppen 3 bis 9 erzielt, die in zwei Schritten stattfindet: ab 1. April 2023 und ab 1. Januar 2024. Damit erhöht sich der Lohn für die Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter um bis zu 13,07 Prozent. Der tarifliche Mindestlohn in der Leiharbeit beträgt ab April 13 Euro.
Keine Diskriminierung für homosexuelle Blutspender
Für homo- und bisexuelle Männer sowie trans Personen gelten in Zukunft keine pauschalen Einschränkungen mehr beim Blutspenden. Im Transfusionsgesetz heißt es dann, die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität von Blutspendern dürfe nicht berücksichtigt werden.
Nach einer Richtlinie der Bundesärztekammer durften homosexuelle Männer in vielen Fällen kein Blut spenden. Begründet wurde das mit der Gefahr einer HIV-Infektion. So dürfen Männer, die Sex mit Männern haben, bisher nur Blut spenden, wenn sie in den zurückliegenden vier Monaten keinen Sex mit einem neuen oder mehr als einem Partner hatten.
Mit der Gesetzesänderung werden auch die bisherigen Höchstaltersgrenzen für eine Blutspende aufgehoben. Erstspender durften bisher – je nach Region – nur etwa 65 Jahre alt sein. Wer häufiger spendete, durfte nicht älter als 70 oder 75 Jahre alt sein. Künftig soll stattdessen nun ein Arzt individuell beurteilen, ob jemand noch Blut spenden kann.
Führerschein: Neue Fragen bei der Theorieprüfung
Wer ab 1. April einen Führerschein macht, muss sich bei allen Klassen auf neue Fragen einstellen. Allein für die Klasse B, also den normalen Pkw-Führerschein, kommen 23 neue Fragen in den Katalog. Wer für die Theorieprüfung mit einer App lernt, sollte diese am besten am Stichtag aktualisieren.
Neue Theoriefragen Es gibt neue Führerscheinfragen! Wisst ihr die richtigen Antworten?
Wenn ihr euren Führerschein gemacht habt, dann gilt der auf Lebenszeit. Was, wenn ihr aber morgen nochmal zur Prüfung müsstet, würdet ihr bestehen?
Microsoft erhöht Preise für Cloud-Dienste
Der Softwarehersteller Microsoft hebt ab 1. April die Preise für seine Cloud-Produkte an. Zu den betroffenen Online-Diensten zählen Microsoft 365, Office 365 und Dynamics 365. Deren Euro-Preise steigen um elf Prozent. Das gilt für neu abgeschlossene Verträge sowie für Vertragsverlängerungen. Bei laufenden Verträgen gibt es keine sofortige Preisanpassung. Microsoft begründet die Preiserhöhung damit, dass so der Wechselkurs der lokalen Währung zum US-Dollar widergespiegelt werde. Damit soll die Preisgestaltung der verschiedenen Regionen vereinheitlicht werden.