Im Februar 1983 war der Mann zu einer mehrtägigen Skitour im Rocky-Mountain-National-Park im US-Staat Colorado aufgebrochen. Als der 27-Jährige nach sechs Tagen noch nicht wieder aufgetaucht war, meldeten seine Mitbewohner ihn als vermisst.
Die Suche damals war schwierig: Schneefall in der Region behinderte die Suchtrupps, die sogar mit Lawinenhunden unterwegs waren. Das einzige, das sie fanden, war ein Schlafsack, Ausrüstung und Proviant in einer verlassenen Schneehöhle. Weitere Suchen im Frühjahr und Sommer des Jahres blieben erfolglos.
Wanderer findet menschliche Knochenreste
Jetzt scheint der Fall gelöst: Im August 2020 stieß ein Wanderer in der über 3.300 Meter hohen Region auf menschliche Knochenreste. Die Ermittler glauben, dass sie dem vermissten Tourengänger zugeordnet werden können, teilte die Parkbehörde am Donnerstag mit.
Hinweise auf einen Lawinenabgang
Bei einer weiteren Suche entdeckten Parkranger auch Skier, Stöcke, Skischuhe und andere persönliche Gegenstände, die nach Mitteilung der Parkverwaltung dem Deutschen gehört haben sollen. An dem Fundort soll es Hinweise auf einen früheren Lawinenabgang geben.