Der Belgier Tom de Dorlodot und der Spanier Horacio Llorens wollten es wissen: Vier Wochen haben sie sich in den Lüften um den K2 „herumgetrieben“. Der Riese im pakistanischen Karakorum-Gebirge, das von vielen als Teil des Himalaya gesehen wird, ist mit knapp über 8.600 Metern der zweithöchste Berg der Welt.
Mit dem Gleitschirm abgehoben: Videoaufnahmen vom Flug um den K2
So hoch schafften es Dorlodot und Llorens nicht: Sie blieben mit einer maximalen Flughöhe von 7.577 Metern gut 1.000 Meter darunter. Ihre Aufnahmen sind deshalb kein bisschen weniger berauschend:
Gleitschirmflieger Llorens: „Die größte Herausforderung war die Kälte“
Die Höhe ist mörderisch: Die Luft ist so dünn, dass man kaum noch atmen kann. Auch fliegen ist schwierig: Ein Hubschrauber beispielsweise würde hier mangels Auftrieb absacken wie ein Stein.
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Und das ist nicht das Hauptproblem: „Die größte Herausforderung war die Kälte“, sagt Llorens. In diesen Höhen sei es bis zu minus 30 Grad kalt. Die wahnsinnige Aussicht über den Himalaya habe die beiden aber entschädigt, sagt Dorlodot.
Er ist selbst unglaublich stolz auf die Leistung: „Das war das erste Mal, dass jemand um den K2 herumgeflogen ist, und es ist auch zum ersten Mal aufgenommen worden. Wir konnten wirklich faszinierende Aufnahmen mitbringen.“
Dorlodot liebt verrückten Aktionen. Hier springt er aus einem Hubschrauber:
Der K2 und die Gleitschirmflieger...
Der K2 hat schon zuvor Gleitschirmflieger angezogen. So versuchte der österreichische Alpinist Max Berger 2019, den K2 zu besteigen und vom Gipfel mit dem Gleitschirm ins Tal zu fliegen. Er erreichte allerdings nur eine Schulter des Berges und startete von dort:
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