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Leo Eder
Leo Eder (Foto: SWR3)

Am Donnerstagmorgen sind in Freiburg zwei Straßenbahnen aufeinandergeprallt. Bei dem Crash wurden auch Kinder verletzt.

Halb neun am Morgen: Es herrscht Berufsverkehr – und viele Schülerinnen und Schüler sind auf dem Weg zum Unterricht. Im Stadtteil Weingarten im Freiburger Westen knallen zwei voll besetzte Straßenbahnen aufeinander.

Mindestens 13 Verletzte bei Straßenbahnunfall

Nach Polizeiangaben befanden sich insgesamt 39 Schulkinder zu dem Zeitpunkt in den beiden Bahnen der Linien 3 und 5. 13 Menschen wurden demnach bei der Kollision verletzt, darunter auch Kinder. Ein Mann musste schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Feuerwehr war er beim Zusammenprall aus der Straßenbahn geschleudert worden.

Eine Bahn wurde bei dem Crash im Gelenkteil auseinandergerissen und entgleiste. Wegen des Unfalls kam es auf zwei Linien zu Störungen. Am Unfallort waren zahlreiche Rettungskräfte mehrerer Hilfsorganisationen und zwei Notärzte eingesetzt.

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War eine Weiche an der Kollision schuld?

Was zu dem Unglück führte, ermittelt die Verkehrspolizei. Im Bereich der Unfallstelle befindet sich eine Weiche. Deshalb spielten Weichenstellung und Signalanzeigen bei den Ermittlungen eine zentrale Rolle, so die Polizei. Weder technisches noch menschliches Versagen werde ausgeschlossen. In unmittelbarer Nähe gebe es auf der Strecke Bauarbeiten, sagte der Betriebsleiter der Freiburger Verkehrs AG, Johannes Waibel, der Deutschen Presse-Agentur.

Es sieht (...) danach aus, als ob es zu einer Fehlfahrt auf einer Weiche gekommen ist.

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

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