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Cornelia Stenull
Cornelia Stenull (Foto: SWR3)

Nur ganz wenige Giraffenzwillinge weltweit haben ihre Geburt bisher überlebt – entsprechend groß ist die Freude über die zwei Kleinen im Nairobi-Nationalpark in Kenia.

„Wir begrüßen die Neugeborenen mit Liebe“, schreibt Kenias Minister für Tourismus und Wildtiere, Najib Balal, auf Twitter und freut sich über dieses extrem seltene Ereignis bei den Massai-Giraffen.

One of the Maasai giraffes in Nairobi National Park has given birth to a set of twins. This is an extremely rare occurrence. We welcome the new borns with love. #ZuruNairobiPark #MagicalKenya 🇰🇪 https://t.co/QR8dAAOOGk

Bisher wurden weltweit nur eine handvoll Zwillingsgeburten bei Giraffen dokumentiert. Die meisten Neugeborenen überlebten ihre Geburt nicht.

Giraffenbabys – freier Fall bei der Geburt

Unter den Säugetieren haben Giraffen eine der längsten Schwangerschaften – sie dauert 15 Monate. Das ist anstrengend für die Mutter, aber auch die Geburt selbst hat es in sich: Weil Giraffen im Stehen gebären, fallen die Kälber bei der Geburt etwa zwei Meter tief auf den Boden.

Wenn die Giraffenbabys diesen ersten Fall gut überstehen, können sie innerhalb von einer Stunde aufstehen und ihre ersten Schritte machen.

Giraffen auf der Roten Liste gefährdeter Arten

Nach Angaben der Stiftung Weltnaturschutzunion (IUCN) zum Erhalt der Giraffen leben nur noch etwa 117.000 Tiere in freier Wildbahn. Ihre Zahl ist laut IUCN in einer Art „stillen Aussterbens“ in den vergangenen 30 Jahren um 30 Prozent gesunken.

Die Gründe dafür sind unter anderem Wilderei, aber auch die Ausweitung von Landwirtschaft und Tagebau. Kenia ist Heimat der drei Giraffen-Unterarten: der Massai-Giraffen, der Netzgiraffen und der Rothschild-Giraffen.

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