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Svenja Maria Hirt
Svenja Maria Hirt (Foto: SWR3)

In den ersten Februartagen kann man den Kometen C/2022 E3 (ZTF) wahrscheinlich noch mal am Nordhimmel entdecken können – und das möglicherweise ohne Fernglas.

Der Komet mit dem Namen C/2022 E3 (ZTF) befindet sich auf dem Weg in Richtung Erde. Er besteht aus Staub und Wasser und kommt nur alle rund 50.000 Jahre an der Erde vorbei.

Deswegen wird er gelegentlich auch „Neandertaler-Komet“ genannt. Denn möglicherweise haben ihn die damals noch lebenden Neandertaler am Eiszeit-Himmel erblickt. Jetzt ist er wieder da und möglicherweise für kurze Zeit mit bloßem Auge, mit Sicherheit aber mit einem einfachen Fernglas zu sehen.

Am Mittwoch sei er unserem Planeten am nächsten. Der Abstand zwischen unserem Heimatplaneten und dem Himmelskörper beträgt der Vereinigung der Sternfreunde zufolge dann aber immer noch 42 Millionen Kilometer.

A timelapse from 30 minutes of #comet C/2022 E3 ZTF passing through the northern skies. It's very dim, made visible here by 4-second exposures. https://t.co/nMRvwakKmb

Wo und wann ist der „grüne Komet“ am besten zu sehen?

Um den Kometen sehen zu können, musst du nach Norden in Richtung des Polarsterns schauen. Er wandert zwischen den Sternenbildern „Großer Wagen“ und „Kleiner Wagen“ hindurch.

Die besten Chancen C/2022 E3 (ZTF) zu sehen, bestehen jetzt noch in den ersten Februartagen – natürlich nur unter einem klaren Sternenhimmel. Danach wird der Vollmond den immer blasser werdenden Kometen überstrahlen.

Woher kommt die grüne Farbe?

Dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zufolge entsteht die grüne Färbung durch ein Zusammenspiel zwischen einem Gas und der Wärme, welche durch die Sonne erzeugt wird.

Na, schon in den Himmel geschaut? Abends gegen 22 Uhr kann man den grünen Kometen sehen, wenn man nach Norden in...Posted by SWR3 on Wednesday, January 25, 2023

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Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerische Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.

Der MDR ist der Mitteldeutsche Rundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel SWR, WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der MDR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

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