Der Hausbesitzer in Kämpfelbach (Enzkreis) hatte ein Problem: Die Wasserleitungen seines mehrstöckigen Einfamilienhauses waren eingefroren.
Er hatte daraufhin eine Idee, die logisch erschien: Mit dem Föhn in der Hand ging der Mann ins Dachgeschoss, um dort das Wasser durch die Hitze wieder zum Laufen zu bringen. Was nicht so klug war: Er habe den Föhn im Dachgeschoss eingeschaltet liegen lassen und dann offensichtlich vergessen, sagte die Polizei.
Das Gebäude wurde komplett in Brand gesetzt
Der Dachboden fing Feuer, das Haus ging in Flammen auf. Bei Löschversuchen erlitten der Besitzer und eine Bewohnerin Rauchgasvergiftungen. Beide konnten das Gebäude verlassen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Ein Feuerwehrmann wurde ebenfalls durch Rauchgas leicht verletzt.
Das Haus sei nun stark beschädigt, zwei Stockwerke seien eingestürzt, hieß es weiter. Die Höhe des Sachschadens werde derzeit auf etwa 300.000 Euro geschätzt.
Was tun, wenn Leitungen einfrieren?
Die Feuerwehr Mainz rät, Wasserleitungen schon vorher vor Frostschäden zu schützen. Angesichts der Kälte sollten insbesondere Außenanschlüsse abgestellt werden und leerlaufen, sagte eine Sprecher. Die Leitungen drohten sonst zu platzen, sobald sie wieder auftauten.
Was ihr sonst noch bei eingefrorenen Leitungen tun könnt findet ihr hier.
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