„Wie kriegt man denn sowas hin“, fragen jetzt sicher viele. Aber man muss wohl selbst am Steuer eines Linienbusses gesessen haben, um es nachzuvollziehen. Und langsam kommt auch mehr Licht in die Sache – SWR-Reporter Peter Köpple hat die Geschichte recherchiert:
Demnach wollte die 51-Jährige Fahrerin am Donnerstag – das sagt das Busunternehmen – keine Burger kaufen, sondern wenden. Sie habe wohl zuvor übersehen gehabt, dass eine Passagierin hatte aussteigen wollen und sei dann von dieser unter Druck gesetzt worden.
Passagierin bestand auf Rückkehr zu übersehener Haltestelle
Die Fahrerin habe der Passagierin den Vorschlag gemacht, im Bus sitzen zu bleiben und auf dem Rückweg auszusteigen. Die habe jedoch darauf bestanden, dass die Busfahrerin zu der übersehenen Haltestelle zurückkehrte.
Das habe die Busfahrerin dann auch getan und die Frau aussteigen lassen. Anschließend habe sie aber wenden müssen, um die Fahrt planmäßig fortzusetzen und sei dabei in die Spur des Drive-in geraten. Vielleicht war sie da auch schon etwas nervös.
Torbogen stand kurz vor dem Einsturz
Der Torbogen des Drive-in-Schalters setzt ihren Plänen jedenfalls ein Ende: Der Bus bleib voll darin hängen, und dessen Klimaanlage riss ab. Der Torbogen war so stark beschädigt, dass die Feuerwehr ihn erst einmal stabilisieren musste, bevor sie den Bus herausziehen konnte.
Wie hoch der Schaden ist, ist noch nicht heraus. Wie die Heidenheimer Zeitung schreibt, ist der Schalter erst mal gesperrt.