US-Schauspieler Jeremy Renner (Avengers: Endgame, Arrival) hat sich nach eigenen Worten mehr als 30 Knochen bei seinem schweren Schneepflug-Unfall gebrochen. Auf Instagram bedankte sich der Schauspieler bei seinen Fans für die vielen unterstützenden Botschaften.
Er postete ein Foto, welches ihn bei einer Art Reha-Übung im Bett zeigt und schrieb dazu: „Diese mehr als 30 gebrochenen Knochen werden heilen und stärker werden, genau wie die Liebe und die Bindung zu Familie und Freunden sich vertieft.“
Schneepflug überrollt Jeremy Renner an Neujahr
Renner hatte sich zwei Tage nach einem schweren Unfall beim Schneeräumen aus dem Krankenhaus gemeldet. Auf Instagram postete er ein Foto aus dem Krankenhausbett, das ihn mit Schläuchen in der Nase, einem blauen Auge und Abschürfungen im Gesicht zeigt:
In dem ultrakurzen Text bedankt sich Renner für die vielen Genesungswünsche. Er sei zu „daneben“, um zu tippen, aber er wolle allen herzliche Grüße schicken. Gute Wünsche kamen unter anderem von Chris Pratt, Orlando Bloom, Chris Hemsworth, Penélope Cruz und Isla Fisher.
Und so ist der Schneepflug-Unfall von Jeremy Renner passiert:
Letztlich ist Renner auch ein Opfer der massiven Schnee- und Kältewelle in den USA kurz vor Neujahr mit über 60 Toten. Nach Angaben der Polizei im Bezirk Washoe County (US-Staat Nevada) war er am Neujahrstag von seinem eigenen Schneepflug überrollt worden. Sheriff Darin Balaam sprach auf einer Pressekonferenz von einem „tragischen Unfall“.
Nach starken Schneefällen in der Bergregion nahe Lake Tahoe sei ein Familienmitglied Renners in einem Auto auf einer Privatstraße stecken geblieben. Der Schauspieler habe mit seinem Schneepflug das Fahrzeug aus den Schneemassen befreit.
Maschine rollt los – Renner versucht, aufzuspringen
Danach sei Renner ausgestiegen, doch das schwere Gerät habe sich wieder in Bewegung gesetzt. Bei dem Versuch, erneut in den Fahrersitz zu steigen, sei der Unfall passiert, sagte Balaam. Die Ermittlungen würden noch laufen. Mit einem Hubschrauber war Renner in eine nahe gelegene Klinik gebracht worden.
Er habe ein „stumpfes Trauma“ im Brustbereich erlitten sowie „orthopädische Verletzungen“, teilte sein Sprecherteam am Montag laut Medienberichten mit. Sein Zustand wurde als kritisch, aber stabil beschrieben. Nach einer Operation sei er auf der Intensivstation behandelt worden, hieß es.