Der 500 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde auf einer Baustelle in der Nähe des Karlsruher Güterbahnhofs gefunden. Seit die Evakuierung gegen 12.30 Uhr abgeschlossen war, hat die Polizei das Gebiet mit einem Hubschrauber und Drohnen kontrolliert. Kurz vor 14 Uhr hat der Kampfmittelräumdienst die Bombe dann entschärft.
Karlsruher Südstadt evakuiert, Bahnverkehr und B10 gesperrt
Rund 4.000 Bewohner der Südstadt mussten zu ihrer Sicherheit für die Entschärfung ihre Wohnungen verlassen. Sie konnten wieder nach Hause zurückkehren.
Der Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe-Hauptbahnhof musste zweitweise unterbrochen werden. Gleich nach der Entschärfung wurden die Bahnstrecken wieder freigegeben. Eine Bahnsprecherin rechnete damit, dass der Regionalverkehr sich schnell normalisierte. Im Fernverkehr konnte es ihr zufolge etwas länger dauern. Sie schätzte, dass Hunderte von Reisenden von Verspätungen und Ausfällen betroffen waren. So mussten Fernverkehrszüge in Mannheim, Heidelberg und Stuttgart wenden.
Auch der Autoverkehr auf der Südtangente und der B10 wurde vor und während der Bombenentschärfung angehalten. Dort bildeten sich zwischenzeitlich lange Staus.
Hier der genaue Ort der Bomben-Fundstelle:
