Riesenschreck für die Fahrer eines Autos und eines Lastwagens am frühen Montagmorgen: Bei Kordel im Kreis Trier-Saarburg ist eine Straße mitsamt dem Auto und dem Lastwagen eingesackt.
Es habe sich ein „kleiner Krater“ gebildet, in den die Fahrzeuge gerutscht seien, sagte ein Sprecher der Polizei in Trier. „Die Straße ist komplett eingebrochen.“

Straße zwischen Kordel und Hochmark gesperrt
In nächster Zeit werden erst einmal keine Fahrzeuge mehr zwischen Kordel und dem Ortsteil Hochmark fahren können. Die Straße ist bis auf Weiteres gesperrt, die Bewohner versorgen sich über einen Feldweg.
Lkw nach dreieinhalb Stunden aus Krater geborgen
Aus der eingebrochenen Straße konnte das Auto und der Anhänger des Lkw geborgen werden. Die Zugmaschine des Lastwagens lag in einem sechs Meter tiefen Loch. Für den Aufbau eines Krans war der Boden nicht stabil genug. Deswegen musste eine Rampe für das Bergungsfahrzeug gebaut werden.
Über diese konnte ein Bergungsfahrzeug den Lkw mit mehreren Seilwinden dann nach oben ziehen. Dreieinhalb Stunden hat die Bergung gedauert. Die Einsatzkräfte mussten aufpassen, dass der Lkw nicht weiter den Hang runterrutscht. Deshalb mussten sie den Lastwagen immer wieder neu an den Seiten an den Bäumen befestigen und stabilisieren.
Tagelange Regenfälle Grund für Erdrutsch
Die Polizei vermutet als Grund für den Erdrutsch die tagelangen Regenfälle. Dadurch sei die Straße unterspült worden und weggesackt. Der Landesbetrieb Mobilität hat nach Beratungen mit einem Geologen entschieden, dass der Straßenkrater mit Erdbeton zugeschüttet werden soll.