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Franziska Thees
Franziska Thees (Foto: SWR3)

Unbekannte Angreifer schießen 14 Mal auf den Supermarkt des Schwiegervaters von Fußball-Superstar Messi. Aber das ist noch nicht alles.

Szenen wie aus einem Krimi: Zwei Männer auf einem Motorrad greifen nachts gegen 3:20 Uhr den Supermarkt Único in der argentinischen Stadt Rosario an. Sie feuern 14 Schüsse auf den Metall-Rollladen des Geschäfts. Ein Riesenschock für Lionel Messi, denn der Supermarkt gehört dem Vater seiner Ehefrau Antonela Roccuzzo.

Polizisten stehen vor einem Supermarkt. Unbekannte Angreifer haben 14 Schüsse auf den Supermarkt des Schwiegervaters von Fußball-Superstar Lionel Messi in der argentinischen Stadt Rosario abgefeuert. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Sebastian Lopez Brach)
Polizisten stehen vor dem angegriffenen Supermarkt. Er gehört dem Schwiegervater von Fußball-Superstar Lionel Messi in der argentinischen Stadt Rosario. picture alliance/dpa/AP | Sebastian Lopez Brach

„Messi, wir warten auf dich“

Die Angreifer hatten auch eine direkte und sehr beunruhigende Botschaft an den Superstar selbst. Sie hinterließen einen Zettel, auf dem stand:

Messi, wir warten auf dich

The supermarket in Rosario owned by the family of Messi’s wife Antonella was shot up last night with the following message left:‘Messi; we are waiting for you. Javkin (mayor of Rosario) is a drug dealer and is not going to protect you.’ pic.twitter.com/OBZoz8lmgx

Das berichtet die Zeitung La Nación am Donnerstag. In der Botschaft steht außerdem: „Javkin ist ein Drogenhändler, er wird dich nicht beschützen.“ Pablo Javkin ist der Bürgermeister von Rosario. Verletzt wurde bei dem Angriff niemand.

Lionel Messi has been left a threatening message by gunmen in Argentina who opened fire at a supermarket that is owned by the family of his wife Antonela. pic.twitter.com/VAD4E9TEAV

So groß ist die Gewalt in Messis Heimatstadt Rosario

Rosario leidet unter einer Welle der Gewalt. Mehrere Drogenbanden ringen um die Kontrolle in der Stadt nordwestlich von Buenos Aires. Im vergangenen Jahr kamen bei den Auseinandersetzungen 288 Menschen ums Leben. In diesem Jahr wurden in Rosario bereits 56 Menschen getötet. Immer wieder greifen Mitglieder der Drogengangs auch öffentliche Gebäude, Gefängnisse und Polizeiwachen an.

Jetzt hat es also Messis Familie getroffen. Der Fußballer selbst hat sich nicht zu den Ereignissen geäußert.

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