Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo ist nach der WM in Katar erst einmal arbeitslos. Der englische Premier-League-Verein Manchester United hat den Portugiesen fristlos rausgeworfen – und Ronaldo hatte offenbar nichts dagegen.
Die offizielle Aussage des Vereins: Die Entscheidung, die mit „sofortiger Wirkung“ in Kraft tritt, sei einvernehmlich getroffen worden, schreibt Manchester United in einer knappen Mitteilung auf Twitter. Der Klub dankte Ronaldo für dessen „immensen Beitrag“ im Old Trafford mit insgesamt 145 Toren in 346 Einsätzen.
Ronaldo selbst verabschiedete sich mit einer Botschaft an die Fans. „Ich liebe Manchester United und ich liebe die Fans, das wird sich niemals ändern“, wurde er vom Daily Mirror zitiert.
Ich wünsche dem Team jeden Erfolg.
Auf Twitter schrieb der Fußballer, dass es der richtige Zeitpunkt sei, um „eine neue Herausforderung zu suchen.“
Details zur sportlichen Zukunft von Ronaldo gibt es noch nicht. Aber: Vielleicht spielt er ja bald in Deutschland – in der Regionalliga. Rot-Weiß Oberhausen twitterte ein nicht ganz ernst gemeintes Angebot.
Einige Fußballfans sehen CR7 auch schon bei Bundesligist Dortmund.
Ronaldo war in Manchester nicht mehr glücklich
Ronaldo war im Sommer 2021 zu ManU zurückgekehrt – war dort aber nicht mehr so erfolgreich wie früher. Deswegen schoben ihn die Verantwortlichen im Verein immer mehr aufs Abstellgleis.
Schon zwischen 2003 und 2009 hatte Ronaldo für die Red Devils gespielt und dort seine Welt-Karriere gestartet.
Bei United will man sich nun darauf konzentrieren, „die Fortschritte der Mannschaft unter Erik ten Hag fortzusetzen und gemeinsam an den Erfolgen auf dem Spielfeld zu arbeiten“, wie in der Mitteilung zu lesen war.
Warum hat Manchester United Cristiano Ronaldo gefeuert?
Bevor Ronaldo zur WM nach Katar abgeflogen ist, hatte er in der Sendung Piers Morgan Uncensored zur herben Generalabrechnung mit United ausgeholt. Das hat den Verein so wütend gemacht, dass er sogar seine Anwälte eingeschaltet haben soll.
Im Interview hatte Ronaldo den Clubverantwortlichen von Man United und Trainer Erik ten Haag „Verrat“ vorgeworfen und die Inhaberfamilie Glazer kritisiert. Die Glazers interessierten sich nicht für den Club, schimpfte der Portugiese. Vor Trainer Ten Hag habe er keinen Respekt, weil dieser ihn auch nicht respektiere.