Es ist 20 Uhr an der Kreuzung Stanford Ranch Road und Park Drive in der kalifornischen Stadt Rocklin als ein Mann aus seinem Auto steigt, um einer Entenmutter und ihren Küken über die Straße zu helfen. Ein 12-jähriger Junge fotografiert die Rettungsaktion. Die Fotos zeigen den Mann, wie er der Entenfamilie beschützend hinterherläuft.
Mann will Entenfamilie vor dem Verkehr retten und stirbt selbst
Doch dann endet die süße Rettungsaktion dramatisch. Es kommt zu einem Unfall. Eine 17-jährige Autofahrerin fährt den Mann an. Er stirbt laut Medienberichten noch an der Unfallstelle.
Junge beobachtet Rettung von Entenfamilie und wird Zeuge von Unfall
William, der 12-jährige Junge, wurde anschließend Zeuge des Unfalls. In einem Interview mit KCRA 3 erzählt der Junge, wie er durch die Autoscheibe beobachtete, wie der Mann den Babyenten half, den Bordstein hochzukommen. Anschließend machte seine Mutter das Autofenster runter, um sich bei dem Mann für seine Hilfe zu bedanken. Auch er selbst habe ihm zugerufen: Good job (dt. Gut gemacht). Danach hörte er nur noch ein Geräusch. Das Auto der 17-Jährigen hatte der Junge nicht kommen sehen.
An der Unfallstelle wurden Blumen und kleine gelbe Badeenten niedergelegt. William möchte nun an den Entenretter erinnern: „Er war möglicherweise der netteste Mann. Das ist nicht fair.“
So verhaltet ihr euch richtig!
Aber was soll man denn nun machen, wenn man orientierungslose Enten auf der Straße sieht? SWR3 MOVE hat mit Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund gesprochen, wie wir helfen können, ohne uns selbst in Gefahr zu bringen: