Die Geschichte beginnt damit, dass der 34-Jährige am frühen Samstagmorgen durch die Kleinstadt Ohrdruf in Thüringen brettert. Er trägt ein Kuhkostüm.
Irgendwann kommt er einem Bauzaun zu nahe, „gerät ins Straucheln“, wie die Polizei schreibt, und stürzt. Dabei verletzt er sich und irgendjemand ruft die Polizei.
Motorradfahrer: Bin gar nicht selbst gefahren
Den Beamten tischt der Mann zunächst eine Geschichte von einem unbekannten Freund als Fahrer auf. Der habe den Unfall gebaut. Hinweise auf einen zweiten Fahrer habe es aber nicht gegeben, sagt die Polizei.
„Vielmehr hat der Kuhkostümträger augenscheinlich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke beim Überfahren der Bauzaunhalterung die Kontrolle über das Motorrad verloren.“ Ein Alkoholtest habe einen Wert von 1,89 Promille ergeben.
Kennzeichen „offensichtlich selbst angefertigt“
Die Ermittlungen ergeben außerdem, dass das Motorrad weder versichert noch zugelassen ist. Und – man kann es sich jetzt schon fast denken – einen Führerschein hat der Mann auch nicht. Zudem sei das Kennzeichen „offensichtlich selbst angefertigt“ gewesen. Die Polizei hat mehrere Strafverfahren eingeleitet.