Während die meisten Menschen in Offenburg am Wochenende friedlich gegen den AfD-Parteitag demonstrierten, kam es bei einer Kundgebung nach der Hauptdemo zu Ausschreitungen. Was dort passiert ist, darüber gibt es von den Beteiligten unterschiedliche Darstellungen und Einschätzungen:
Unterschiedliche Berichte der Polizei und Antifa
Konkret geht es um die Demo, zu der die Antifa aufgerufen hatte. Dort wurden laut Polizeibericht mehrere Beamte mit einem Feuerlöscher angesprüht, außerdem geschlagen und getreten. Mehr als 50 Beamte wurden demnach verletzt.
In einem mittlerweile veröffentlichten Bericht der Antifa steht, die Polizei habe die Demonstration gewaltsam gestoppt. Es sollen auch mehrere Teilnehmer der Gegendemonstration durch Schläge auf den Kopf und Tritte teils schwerer verletzt worden sein. Eine Zahl der Verletzten wurde in dem Bericht nicht angegeben.
Die Polizei sagt, man habe die Identität von etwa 400 Personen festgestellt und leite ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch ein.

Nachrichten Polizei-Ermittlungsgruppe: Identität von 400 Demonstranten festgestellt
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Die Polizei in Offenburg arbeitet die Zusammenstöße zwischen Beamten und Demonstranten am Rande von Demos gegen den AfD-Landesparteitag auf. Die Polizei sagt, man habe die Identität von etwa 400 Personen festgestellt.
Im Artikel von SWR Aktuell bekommt ihr detaillierte Informationen zu den Ausschreitungen auf der Demo gegen den AfD-Parteitag in Offenburg:
Polizei richtet Ermittlungsgruppe ein AfD-Landesparteitag: 53 Beamte bei Ausschreitungen verletzt
Bei einer Demonstration gegen den AfD-Parteitag in Offenburg ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmenden und der Polizei gekommen. Dabei gab es Verletzte.
Darum ging es beim AfD-Landesparteitag in Offenburg
Der AfD-Landesparteitag endete am Sonntag. Themen waren unter anderem gendergerechte Sprache und Migration, außerdem ging es um Waffenlieferungen an die Ukraine.
In diesem News-Video berichten die Kollegen von SWR-Aktuell über die AfD-Beschlüsse und die Vorfälle bei der Protestaktion: