Strompreise, die sich verdoppeln, Inflation, Personalmangel, Lieferengpässe – wer in diesen Tagen einen Laden betreibt, hat gleich eine ganze handvoll Herausforderungen. So manchem Geschäft bleibt deshalb nichts anderes übrig, als die Öffnungszeiten zu verkürzen, um den Betrieb noch finanziell und personell stemmen zu können.
In einer Umfrage des Handelsverbandes Rheinland-Pfalz im Bereich Mittelrhein gaben zum Beispiel elf Prozent der teilnehmenden Läden an, dass sie jetzt schon später öffnen. Und ein Drittel macht demnach früher zu. Einige Geschäfte könnten sich sogar vorstellen, einen kompletten Tag zu schließen.
Energiekrise: Was für euch wichtig ist
Bleiben Läden bald montags geschlossen?
Wer es vorm Wochenende nicht mehr zum Einkaufen geschafft hat und am Sonntag zu Hause dann die letzten Käsekrümel und Brotreste zusammensucht, stürmt montags erleichtert in den Supermarkt. Und wenn der an Montagen jetzt zu bleibt? 19 Prozent der befragten Betriebe denken bereits darüber nach, einen Tag komplett zu schließen. Und dieser eine Tag wäre sehr wahrscheinlich der Montag – denn der gilt als umsatzschwächster Wochentag, sagt der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Rheinland-Pfalz, Thomas Scherer.
SWR3-Hörer: Verständnis für Lage der Geschäfte
Viele Hörerinnen und Hörer haben sich dazu in der SWR3-Morningshow gemeldet und Zeus und Wirbitzky erzählt, was sie von den geplanten Kürzungen der Ladenöffnungszeiten in Rheinland-Pfalz halten. Offenbar treffen die Geschäfte bei euch auf großes Verständnis:

Nachrichten Verkürzte Ladenöffnungszeiten – eure Meinung (1)
- Dauer
Geschäfte in Rheinland-Pfalz überlegen, wegen der gestiegenen Energiepreise ihre Öffnungszeiten zu verkürzen.

Nachrichten Verkürzte Ladenöffnungszeiten – eure Meinung (2)
- Dauer
Geschäfte in Rheinland-Pfalz überlegen, wegen der gestiegenen Energiepreise ihre Öffnungszeiten zu verkürzen.