Ertrinken ist ein stiller Tod: kein Geschrei, kein Geplansche, kein Winken – dazu haben Ertrinkende meist keine Kraft mehr. So ging es gerade einem 14-jährigen Jungen im spanischen Valencia:
Eine Drohne mit Kamera entdeckt ihn irgendwann gar nicht weit vom Strand weg. Der Pilot, Miguel Angel Pedrero, erkennt sofort seine Notlage. Von der Drohne lässt er dem Jungen eine Schwimmweste herab:
Drohnenpilot: „Junge war in sehr schlechter Verfassung“
„Ich konnte gleich sehen, dass der Junge in sehr schlechter Verfassung war“, so Pedrero. Wegen der hohen Wellen sei es extrem schwierig gewesen, dafür zu sorgen, dass er auch wirklich nach der Schwimweste habe greifen können – man sieht es auf dem Video: Mehrere Anläufe sind nötig bevor der entkräftete Junge die Weste fassen kann.
Nach kurzer Zeit kommen dann Bademeister auf Jetskis und bringen den Teenager in Sicherheit. Etliche spanische und internationale Medien haben darüber berichtet.
Drohnen-Einsätze in Valencia schaffen wertvolle Minuten
Den Drohnen-Rettungsdienst gibt es in Valencia schon seit 2017. Mehr als 30 Piloten sind mittlerweile dabei und arbeiten mit den Bademeistern zusammen.
Die Drohnen schafften wertvolle Extra-Minuten zur Rettung von Menschen in Not, sagt Pedrero. Und die Rettungsteams auf den Jetskis könnten sich ihnen vorsichtiger annähern.