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Christian Spöcker
Christian Spöcker, SWR  (Foto: SWR, SWR/Tim Benscheid)
Franziska Thees
Franziska Thees (Foto: SWR3)

Ein toller Anblick: In den letzten beiden Nächten sah man zahlreiche Sternschnuppen. Gegen drei Uhr nachts am Samstag erreichte der Perseidenstrom seinen Höhepunkt. Die Wetterbedingungen waren nahezu überall perfekt! Und das bleibt auch so.

Wer das Maximum des Stromes am Samstagmorgen verpasst hat, dem bleiben noch Gelegenheiten für Wünsche. Noch zwei Wochen sind die Perseiden aktiv, „natürlich mit der Zeit abnehmend“, sagte Tim Florian Horn, Vorstand der Stiftung Planetarium Berlin. Also: nix wie raus auf eine Decke, der Himmel ist nachts gerade sternenklar, beste Bedingungen.

Keine schlechte Ausbeute in der Nacht zum Sonntag hatte dieser User:

Meine Ausbeute der letzten Nacht. Gesehen habe ich fünf oder sechs helle #Sternschnuppen, die ich alle nicht erwischt habe. Das hier sind nur die dunkleren Exemplare, die das Mondlicht für das Auge überstrahlt hat. Wo sie jeweils zu sehen sind, steht im ALT-Text. #Perseiden !B https://t.co/S3yFMF1cII

Und auch er hat sich die Nacht um die Ohren geschlagen – mit Erfolg:

Mindestens eine #Sternschnuppe habe ich heute fotografieren können... #Perseiden https://t.co/2nAJz0UgOR

Diese Userin war Samstagnacht dabei und hat echt tolle Bilder gemacht:

Hier die 4 schönsten Perseiden die meine Kamera diese Nacht eingefangen hat  @DLR_next @HdAstro @KOSMOS_Astro @aktuelle_stunde #PerseidMeteorShower #Perseiden #Sternschnuppen https://t.co/reU78ntv40

Wie sehe ich Perseiden trotz hellem Vollmond?

Der einzige Knackpunkt ist der Mond, der vermiest in der Nacht den Himmelsbeobachtern teilweise den Spaß, weil er fast noch voll ist.

Mit seinem entsprechend hellen Licht verhindert der Mond somit, dass viele der kurzen hellen Schweife überhaupt sichtbar sind. Als Lösung empfehlen die Kollegen des Bayerischen Rundfunks sozusagen als Perseiden-Lifehack: „Sie können versuchen, das Mondlicht auszublenden, etwa indem Sie sich geschickt hinter einer Mauer oder Ähnlichem platzieren“.

Eine Sternschnuppe leuchtet am 12.08.2018 am Himmel über dem Walchensee (Archiv). (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Matthias Balk)
Eine Sternschnuppe leuchtet am 12.08.2018 am Himmel über dem Walchensee (Archiv).

Perseiden: Freitag ist nicht die einzige Sternschnuppennacht

Alternativ lautet der Tipp, die Sternschnuppen eben in einer anderen Nacht zu beobachten, was bis zum 24. August noch möglich ist – auch wenn bis dahin die Zahl abgenommen haben wird. Wer seine Chancen erhöhen will, sollte sich idealerweise eher in ländlichen Gegenden aufhalten, weil dort das städtische Kunstlicht nicht stört.

@gerryreinhardt Ich bin immer während den Perseiden in den Ferien im Tessin. Du kannst dich nachts in de Liegestuhl legen und es dauert keine 2 min. bis zur ersten Sternschnuppe. ✨

Perseiden: Richtung Osten schauen

In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gibt es mehrere Events, um sich die Sternschnuppen mit anderen anzuschauen. Manche von ihnen waren am 12. August, andere später. So kann man beispielsweise zusammen mit anderen von der Burg Falkenstein (RLP) zu einem Aussichtspunkt wandern – „Perseiden-Rudelgucken“ sozusagen.

Perseiden fotografieren

Um den Schwarm der Perseiden zu sehen, empfehlen Experten, nach Osten zu schauen. Wer Bilder für Instagram oder Facebook machen will, kann dafür sogar das Smartphone verwenden. Noch besser sind aber sind Kameras mit einem Weitwinkel-Objektiv und eine lange Belichtungszeit. Wer zum Beobachten ein Fernglas oder Teleskope verwenden will, verpasst so die Sternschnuppen eher, weil sie ein viel zu kleines Sichtfeld abbilden.

Perseiden im August fotografieren So gelingt das perfekte Sternschnuppen-Foto

Die Perseiden sind wieder da. Die meisten Sternschnuppen werden in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet. Doch mit dem Fotografieren sollten Sie lieber nicht lange warten - Grund ist der Mond.

Perseiden: Erde rast auch 2022 in Meteorschauer

Jedes Jahr im Sommer fliegt die Erde durch eine Art Wolke, die ein Komet dort bei seinem letzten Flug hinterlassen hat. Kleine Splitter, die teilweise gerade einmal so groß sind wie der Kopf einer Stecknadel, geraten so in die Erdatmosphäre – und das bei einer höllischen Geschwindigkeit von mehr als Tempo 200.000. Dadurch verglühen sie und hinterlassen die leuchtende Spur am Nachthimmel.

Das mit den #Perseiden… immer wieder darüber gelesen, immer wieder Nachts in den Himmel gestarrt. Nie was gesehen.

Aber selbst, wenn man auch diesmal kein Glück hat beim Blick in den Nachthimmel: Sich etwas zu wünschen geht auch so, findet offenbar Twitter-Userin @Monkaela.

☝️Denkt an die Perseiden und wünscht Euch was Schönes ✨💫

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Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

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