Tempo 30, 40 oder 50 in Innenstädten oder Ortschaften – wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte beim Gasgeben immer geschmeidig bleiben.
In Empfingen bei Horb (Kreis Freudenstadt) mussten sich Ende August viele Autofahrerinnen und Autofahrer wundern, dass sie in der Ortsdurchfahrt geblitzt wurden. Und zwar alle, die dort mit ihren gewohnten 50 km/h unterwegs waren.
Blitzer voreilig auf Tempo 30 umgestellt
Die Sache war die, dass Mitarbeiter der Stadt Horb etwas voreilig den stationären Blitzer dort auf Tempo 30 eingerichtet hatten – noch bevor das Landratsamt ein entsprechendes Schild aufgestellt hatte. Zudem waren an den bestehenden Tempo-30-Tafeln der Hinweis „22 bis 6 Uhr“ abmontiert und der Zusatz „Lärmschutz“ angebracht worden.
Aktuelle Verkehrsmeldungen auf einen Blick
Verkehrsbehörde Horb gesteht Fehler ein
Jetzt gestand die Stadt Horb als Verkehrsbehörde ihren Fehler ein und sprach von einem Kommunikationsproblem. Man hätte vielleicht abwarten müssen, bis das Landratsamt das Aufstellen des Schildes bestätigt hatte, sagte eine Sprecherin der Stadt Horb. Immerhin: Die Autofahrer, die dort geblitzt wurden, müssen demnach kein Bußgeld zahlen.
Hund am Steuer Wenn ein Blitzerfoto ganz klare Beweise liefert
Mit dem Auto zu schnell unterwegs und – verdammt: geblitzt! Aber dann kommt der Brief von der Bußgeldstelle und zeigt, dass ja eigentlich der Hund gefahren ist. Party!