Der 50-Jährige war am Freitagabend mit seinem Wagen in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort prallte er frontal mit dem Bus zusammen, der als Schienenersatzverkehr für die gesperrte Höllentalbahn im Einsatz war.
St. Märgen: 12 Businsassen mussten ins Krankenhaus
Der Fahrer des Wagens starb durch den Unfall. Seine Beifahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Von den 48 Insassen im Bus mussten zwölf in umliegenden Krankenhäusern behandelt werden.
Unfall in St. Märgen geschah auf Umleitungsstrecke
Der Unfall passierte auf der erweiterten Umleitungsstrecke der Bundesstraße 31 durchs Höllental. Die ist im Moment noch gesperrt, weil ein absturzgefährdeter Felsbrocken gesprengt wurde. Eigentlich sollte der Verkehr über eine andere Strecke umgeleitet werden. Doch die war ebenfalls gesperrt, weil dort ein Arbeitskran umgestürzt war.
Höllental bei Freiburg: Riesiger Felsbrocken erfolgreich gesprengt
Unfall mit Schienenersatzverkehr: Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz
DRK, Maltesern und Bergwacht waren mit rund 80 Männern und Frauen im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen. Dazu kamen viele freiwillige Helfer aus dem Umland. Sie kümmerten sich ebenfalls um die Verkehrsteilnehmer, die wegen des Unfalls im Stau standen.
Die Gemeinde St. Märgen stellte für Betreuung und Versorgung der 42 Menschen, die bei dem Unfall mit dem Schrecken davon gekommen waren, die Schwarzwaldhalle zur Verfügung. Sie bekamen Essen und Getränke und wurden von dort von Ersatzomnibussen oder Angehörigen abgeholt.