Schon bei uns hat die Trockenheit in den vergangenen Wochen zu faszinierend-schaurigen Erscheinungen geführt: Etliche Fließgewässer in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz waren praktisch ausgetrocknet. Doch auch an anderen Orten in Europa hat der Wassermangel Dinge enthüllt, die lange Zeit verschwunden waren.
Außer Schiffen auch Gräber und Geisterdörfer
Gerade hat die britische BBC eine Reihe Fotos aus ganz Europa zusammengetragen, die das belegen: Seen, die uralte Bauwerke freilegen; Flüsse, aus denen Überbleibsel des Zweiten Weltkriegs auftauchen. Wir haben die Liste ergänzt:

„Geister der Vergangenheit“ tauchen auf – teils aus der Steinzeit
Auf der Liste steht der Tiber in Rom, der Brückenfragmente aus der Zeit Neros freigibt. Aber auch der Gardasee, der plötzlich nackte weiße Felsen zeigt. Auch wieder aufgetaucht: das sogenannte „spanische Stonehenge“ – eine Grabanlage aus der Jungsteinzeit, die einem Stausee zum Opfer gefallen war.
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Es sind archäologische „Geister der Vergangenheit“, die uns faszinieren, aber auch erschrecken: Angesichts des um sich greifenden Klimawandels könnten sie gut auch die „Geister der Zukunft“ sein.
Zum Schluss: Das Dorf Aceredo in Nordspanien. Es wurde 1992 geflutet, um einem Wasserreservoir Platz zu machen. Jetzt ist es wieder da:
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Landwirte leiden unter der Trockenheit und das Land bereitet sich auf die Dürre vor. Geht uns das Wasser bald aus? Filmemacher Daniel Harrich und ein Forscherteam gehen dieser Frage nach.