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Amelie Heß
Amelie Heß (Foto: SWR)

Einige haben sie schon mit Anfang 30, einige erst später: graue Haare. Aber warum werden unsere Haare grau? Amerikanische Forscher könnten nun den Grund entdeckt haben.

Die Ergebnisse der Forschungsgruppe unter der Leitung von Naturwissenschaftlern der New York University (NYU) Langone Health könnten sogar die Möglichkeit bieten, das Ergrauen der Haare zu verhindern. Aber von Anfang:

US-Forscher finden heraus, weshalb Haare grau werden

Bekannt war bislang, dass das Pigment Melanin für die Farbe der Haare verantwortlich ist. Mit zunehmendem Alter nimmt die Melaninproduktion ab, unsere Haare werden grau.

Genau an diesem Punkt setzt die neue Studie an. Warum die Melaninkonzentration abnimmt, war nämlich bislang nicht bekannt. Jetzt haben die Forscher herausgefunden, dass vermutlich die sogenannten Melanozyten dafür verantwortlich sind. Das sind Stammzellen, die sich anders verhalten als andere Stammzellen im Körper.

Neue Haare wachsen aus den Haarfollikeln in der Kopfhaut. Genau wie die Haare zerfallen und erneuern auch Melanozyten sich ständig. Neue Melanozyten werden aus Stammzellen gebildet, und es sind diese Zellen, die nach Ansicht der Forscher bei Menschen, deren Haare ergraut sind, in der Vorstufe „feststecken“.

Graue Haare? Forschungsergebnisse könnten neue Therapien hervorbringen

Die Melanozyten-Stammzellen reifen nicht mehr komplett heran, erklären die Forscher der NYU Langone Health. Dadurch würde kein Pigment mehr produziert, das die Haare färbt. Die Folge: Die Haare werden grau, weiß oder silbern.

Unsere Studie trägt zu unserem grundlegenden Verständnis darüber bei, wie Melanozyten-Stammzellen bei der Haarfärbung funktionieren“, erklärt der Studienleiter Qi Sun, Post-Doc an der NYU Langone Health, gegenüber der Zeitschrift Nature.

Wenn wir diesen Zellen helfen, wieder in Bewegung zu kommen, könnte das das Ergrauen der Haare verhindern oder sogar rückgängig machen.

Zwei Jahre lang verfolgte die Forschungsgruppe um Qi Sun das Verhalten und die Entwicklung von individuellen Haaren und Haarwurzeln am Ohr von Mäusen. Mithilfe eines Fluoreszenzgens markierten die Forschenden dabei einzelne Melanozyten-Stammzellen und beobachteten, wie sich diese im Laufe eines Haarlebenszyklus entwickelten.

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