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Amelie Heß
Amelie Heß (Foto: SWR)

Die 500-Kilo-Fliegerbombe, die nahe der Freiburger Uniklink gefunden wurde, ist am Vormittag erfolgreich entschärft worden. Anwohner können nun zurück in ihre Häuser.

Es war eine der größten Evakuierungsaktionen der vergangenen Jahrzehnte, so die Kommune. 4.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, ganze Stationen der Uniklinik wurden geräumt. Nun ist die Weltkriegsbombe entschärft und die Menschen können zurück in ihre Häuser.

Evakuierung von Teilen der Unniklinik

Da die amerikanische 500-Kilo-Bombe rund 30 Meter von der Tumorbiologie entdeckt worden war, wurde dieser Gebäudetrakt nach SWR-Informationen komplett geräumt. Rund 200 Patienten, Pflegepersonal und Ärzte waren betroffen. Die Patientinnen und Patienten wurden auf anderen Stationen der Uniklinik untergebracht. Auch Teile der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik, der Neurochirurgie und der Frauenklinik sind evakuiert.

In einer Halle der Messe wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet. Auf ihrer Internetseite informierte die Stadt Freiburg über die geplante Evakuierung. Dort sind auch alle betroffenen Straßen aufgelistet.

Ein Ausschnitt einer Karte von Freiburg. Die betroffenen Straßen, die evakuiert werden müssen, sind schraffiert.  (Foto: Stadt Freiburg)
Das Gebiet in Freiburg, das von der Sperrung betroffen ist.

Einschränkungen im Straßenbahn- und Busverkehr

Auch der Stadtbahn- und Busverkehr war von der Entschärfung betroffen. Laut einer Mitteilung der Freiburger Verkehrs AG wurden am Samstag ab 7:30 Uhr bestimmte Haltestellen nicht mehr zum Ein- und Aussteigen genutzt. Ab 11 Uhr wurden einige Linien bis zur Entwarnung dann umgeleitet.

Freiburg

Größte Aktion dieser Art in der Stadt Fliegerbombe in Freiburg ohne Probleme entschärft

Die Anspannung war groß, als nahe der Freiburger Uniklinik eine alte Fliegerbombe auftauchte. Jetzt wurde sie entschärft. Alle Infos zur Evakuierung und Entschärfung im News-Blog.

SWR4 BW am Samstagmorgen SWR4 Baden-Württemberg

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