Schon seit Ende März schläft Max nur noch im Garten – in einem Zelt, das ihm sein verstorbener Nachbar Rick geschenkt hat. Anfang des Jahres hat Rick es ihm überlassen und gesagt: „Max, du musst mir versprechen, dass du darin ein Abenteuer haben wirst.“
Schnattern im Zelt bei sinkenden Temperaturen
Rick wusste da schon, dass er selbst kein Outdoor-Abenteuer mehr erleben würde: Der 74-Jährige hatte Krebs und wartete im Hospiz North Devon auf den Tod, der ihn kurz danach ereilte.
Für das Hospiz sammelt nun Max mit seiner Draußen-Schlaf-Aktion, denn die Einrichtung hat schlimme Geldsorgen und muss vielleicht geschlossen werden. Laut britischen Medien hat er schon 40.000 Pfund zusammen – rund 52.000 Euro.
Rick sei toll gewesen, sagt Max. Bis zuletzt sei er noch draußen unterwegs gewesen. Jetzt schnattert Max bei sinkenden Temperaturen – will aber insgesamt ein Jahr durchhalten.
Jennifer Beyen hat recherchiert – auch wie Max' Eltern mit der Sache umgehen:

Nachrichten Aus einer Nacht wurden zehn, dann hundert...
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Max Woosey ist nicht der erste Brite, der in diesem Jahr mit einer verrückten Spenden-Sammelaktion auf sich aufmerksam macht: Im Sommer wanderte der 100 Jahre alte Kriegsveteran Tom Moore tapfer in seinem Garten auf und ab und sammelte 33 Millionen Pfund für die klamme britische Krankenkasse. Seine Belohnung: Die Queen schlug ihn Mitte Juli zum Ritter.