Der pegane Ernährungsplan
…ist ziemlich eingeschränkt. Er erlaubt zwar ein bisschen Fisch, Fleisch und Eier, schließt aber Milchprodukte, Zucker, verarbeitete Fette wie Rapsöl und glutenhaltiges Getreide wie Weizen komplett aus. Also kein „klassisches“ Brötchen, Baguette oder Brot. Und auch keine Getreideflocken fürs Müsli.
Frische, unverarbeitete Lebensmittel sind die Basis der peganen Ernährung. Deshalb kommt hauptsächlich Gemüse auf den Tisch mit etwas Fleisch dazu. Obst und Gemüse machen drei Viertel des Speiseplans aus und werden etwas durch Hülsenfrüchte und Nüsse ergänzt. Glutenfreies Pseudo-Getreide wie Hirse, Buchweizen und Qinoa dürfen auch genutzt werden.
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Flexitarier sind out
…weil sie sich nicht genug einschränken. Flexitarier setzen zwar auch auf eine pflanzenbasierte, frische Ernährung, dürfen aber grundsätzlich alles essen. Peganern geht das nicht weit genug, bzw. ist das nicht gesund genug. Sie gehen davon aus, dass Milchprodukte, Zucker und Getreide grundsätzlich unserem Körper nicht bekommen.
Pegan ist kein Massentrend
…weil diese Ernährung zu sehr einschränkt. Das hält kaum jemand dauerhaft durch. Wem eine vegane Ernährung nicht strikt genug ist, der isst pegan. Das sorgt für Aufmerksamkeit und Gesprächsstoff. Ideal für Extremisten beim Essen.
Pegan ist (fast) gesund
…denn selbst kochen mit frischen, überwiegend pflanzlichen Zutaten bekommt uns gut. Ebenso wie keinen Zucker zu essen. Aber die pegane Ernährung birgt auch das Risiko einer Mangelernährung. Einige Nährstoffe können zu kurz kommen. Weil Milchprodukte ausgeschlossen werden, ist ein Kalziummangel vorprogrammiert. Zumal kalziumangereicherte Soja- oder Haferdrinks als Milchersatz tabu sind, weil es verarbeitete Lebensmittel sind. Das Raps- und Sonnenblumenöl ebenfalls ausgeschlossen werden, können unter Umständen fettlösliche Vitamine vom Körper nicht ausreichend aufgenommen werden. Und weil Getreide und Hülsenfrüchte nur zu einem kleinen Teil gegessen werden dürfen, fühlen sich Peganer manchmal einfach nicht satt.
Der Flexitarier mag irre altmodisch sein, passt aber mit seiner Vielfalt an Nahrungsmitteln am besten zu unserer Biologie. Menschen sind nämlich als Allesesser konzipiert.
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