Ja, richtig gelesen. Bei dem Konzert von Taylor Swift in Seattle zeichneten Wissenschaftler ein Erdbeben auf, das die ganzen dreieinhalb Stunden ihrer Show andauerte. Spüren konnte man es nicht, aber die Messinstrumente schlugen sichtbar aus.
Besonders ein Song von Taylor Swift lässt die Erde wohl „shaken“, äh, beben
Es war den Seismologen des Pacific Seismic Network wohl relativ schnell klar, dass die seismische Aktivität (so das Fachwort für das Phänomen, wenn die Erde bebt, also Bewegungen an der Erdkruste festzustellen sind) vom Football-Stadion Lumen Field ausging. Taylor Swift gab dort an diesem Abend ein Konzert – vor 70.000 Menschen.
„Wir sprechen hier von 70.000 Menschen und der lauten Musik“ und das synchron und im Takt, sagt Seismologin Mouse Reusch von der Western University of Washington. Da sei die Quelle sofort klar gewesen.
Welche Songs die zwei Peaks in der Erdbeben-Grafik ausmachen, ist nicht ganz geklärt. Neben „Shake it off“ standen zur fraglichen Zeit auch „Love Story“, „Bad Blood“ und „Anti-Hero“ auf der Setlist, so die New York Times. „Shake it off“ wäre da natürlich naheliegend...
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Erdbeben durch Fans zuletzt 2011 bei einem Football-Spiel
Das Beben, das die Fans ausgelöst haben, hatte eine Stärke von 2,3. 2011 gab es bei einem Football-Spiel ein ähnliches Beben. Als dem Runningback Marshawn Lynch in der letzten Minute des Spiels noch ein Touchdown gelang, bebte die Erde ebenfalls. Jackie Caplan-Auerbach, ebenfalls von der Western University oh Washington legte die Ausschläge des Football-Spiels und das Erdbeben der Taylor-Swift-Fans nebeneinander. Mit dem sichtbaren Ergebnis: Taylor-Swift-Fans feiern härter.
Allerdings sagt Jackie Caplan-Auerbach auch dazu, dass die Aufzeichnungen nicht nur von den Fans kommen, sondern es vermutlich ein Mix aus lauter Musik, Bass und dem Tanzen und Singen der Fans ist. „Jubel nach einem Touchdown hält nur ein paar Sekunden an, dann aber lässt die Intensität nach. Bei einem Konzert diktiert der Rhythmus das Verhalten der Fans. Die Musik, die großen Lautsprecher, die Bässe – diese ganze Energie überträgt sich und lässt den Boden zittern.“
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