Die Serie erzählt…
…die Geschichte von vier Freaks in Großbritannien, die sich übers Internet kennenlernen, weil sie absolute Fans vom Comic Das Utopia Experiment sind. Die Hauptfiguren sind: eine todkranke Medizinstudentin, ein 11-jähriger, rotzfrecher Junge aus armen Verhältnissen, ein gelangweilter IT-Nerd und ein Verschwörungstheoretiker, der gelernt hat, sich die Daumen auszukugeln, um Handschellen loszuwerden. Schon nach den ersten 20 Minuten werden diese Vier von einer brutalen Geheimorganisation und einem völlig emotionslosen Auftragskiller gejagt und müssen ihr altes Leben komplett aufgeben, weil jeder mit dem sie zu tun haben, einfach umgebracht wird.
Es ist am Anfang alles absolut verwirrend, ständig werden irgendwelche Fragen gestellt, wie: „Wer ist Jessica Hyde?“ Oder „Wo ist Mr. Rabbit?“ – und so ganz langsam formt sich die Story dann zu einer unglaublichen Verschwörung, die labile Corona-Leugner vielleicht eher nicht sehen sollten.
Fun-Fact über die Serie:
Es gibt eine Szene, die euch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird: Es ist eine Szene, die dafür sorgt, dass euch jedes Mal, wenn ihr einen Teelöffel in die Hand nehmt, ein Schauer über den Rücken läuft. Und: Diese Szene wird auch dafür sorgen, dass ihr nie mehr vergesst, warum wir uns nicht in die Augen fassen sollen, wenn wir vorher Chilis geschnitten haben.
Ich, während ich die Serie schaue...
Was ich besonders an Utopia mag, ist…
...die Titelmusik der Serie, geschrieben vom chilenischen Komponisten Cristobal Tapia de Veers. Sie zieht dich in jeder Folge rein, sowas hast du noch nicht gehört. Und die Ästhetik: Die einzelnen Bilder in Utopia sind so gedreht, dass sie im Standbild aussehen wie ein Comic. Es ist grandios. Dazu noch die grellen Farben und die sehr talentierten – eher unbekannten – Schauspieler.
Ich empfehle die Serie allen, die…
...auf schwarzen britischen Humor, Thriller und Absurdität stehen.