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Vanessa Valkovic
Vanessa Valkovic (Foto: SWR3)
Kevin Frisch
Lea Kerpacs
Lea Kerpacs: Website-Redakteurin bei SWR3 (Foto: SWR3, Niko Neithardt)

Stell dir vor, es ist Ausbildungsbeginn und keiner geht hin. Viele Betriebe in SWR3-Land suchen noch nach Auszubildenden. Wir wollen dir helfen, trotz der Corona-Pandemie, deinen Traumjob zu finden!

Die jeweils angegebenen Eckdaten zur Ausbildungsdauer und zur tariflichen Ausbildungsvergütung 2020 in Deutschland entsprechen den Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung.

Landwirt*in: „Ein Beruf, den man lernen sollte, wenn das einfach Herzblut ist“

Dominik aus Rheinland-Pfalz ist Landwirt (Foto: privat)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 688 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 754 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 812 Euro

Was liebst du an deinem Job?

„Ich liebe so vieles an meinem Job. Einfach die Kombination aus Arbeit mit neuester Technik, aber auch mit der Natur. Oftmals wird einem das erst wieder bewusst, wenn man wirklich jeden Tag draußen ist und jeden Tag erleben darf, wie besonders das eigentlich ist. Aber auch mit den Tieren – das ist die Kombination aus allem, die Vielseitigkeit, die Vielfältigkeit einfach. Das ist Hammer!“

Was tust du in deinem Job?

„Man hat einen ziemlich großen Aufgabenbereich, man muss halt flexibel einsetzbar sein. Das geht wirklich von der Versorgung der Tiere bis zur Pflege und Wartung der Maschinen und zur Ackerkontrolle und die ganze Bewirtschaftung. Das kommt auch ganz darauf an, auf welchem Betrieb man ist. Wir haben zuhause einen Milchviehbetrieb. Das bedeutet, es fängt einfach morgens an mit der Versorgung der Tiere und dem Melken und der Rest vom Tag wird dann eben genutzt, um Maschinen zu warten, und um alle Vorbereitungen zu treffen für die kommende Saison auf Acker und Wiesen.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Eine super Voraussetzung ist es definitiv, wenn man zuhause selbst einen Betrieb hat, auf dem man einfach sicher seine gelernten Dinge anwenden kann; auf dem man sicher schon einen Job hat. Als Angestellter in der Landwirtschaft ist es teilweise doch schon ein bisschen schwer. Es ist generell kein Beruf, den man lernen sollte, wenn man viel Geld verdienen will. Das ist ein Beruf, den man lernen sollte, wenn das einfach Herzblut ist; wenn man da voll und ganz drinsteckt. Grundsätzlich sollte das jeder machen, der wirklich Lust darauf hat, dem das ganze Arbeiten Spaß macht!“

Hast du Zukunftssorgen?

„Zukunftssorgen möchte ich das nicht nennen. Ich mache mir nur so ein bisschen Sorgen, wie wir unsere Arbeit weiter durchführen dürfen, wenn die Politik so weiter betrieben wird. Aber ich bin eigentlich überzeugt davon, dass es irgendwie weitergehen muss, mit der Landwirtschaft. Und ich stehe da auch mit vollem Herzblut drin. Irgendwie wird es immer nach vorne gehen!“

Busfahrer*in: „Der Menschenkontakt gefällt mir sehr gut!“

Tom aus Frankfurt in Hessen ist Busfahrer  (Foto: privat)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 841 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 916 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 985 Euro

Was hat dich in der Ausbildung überrascht?

„Theoretisch darfst du einen Bus erst ab 21 fahren; aber wenn du eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer machst, wie ich es mache, darfst du schon mit 18 den Bus fahren. Mich hat auch schon ein Fahrgast darauf angesprochen und meinte dann ‚Sie sind ja noch ein ziemlich junger Busfahrer‘. Ich meinte dann: ‚Ja, ich mache eine Ausbildung‘. Darauf er: ‚Cool, mach weiter so!‘ “

Was liebst du an deinem Job?

„Dass ich so eine große Verantwortung habe; gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und natürlich auch den Fahrgästen. Ich führe ein sehr großes und schweres Fahrzeug und habe teilweise über einhundert Personen! Außerdem der Menschenkontakt. Der gefällt mir sehr gut! Und ich habe auch schon gute Rückmeldungen bekommen, wie: ‚Ich muss Sie mal echt loben, Sie fahren echt gut!‘ Mittlerweile würde ich schon sagen, dass ich mit den älteren Herrschaften mithalten kann.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Man sollte den Menschen gegenüber offen sein. Man sollte Spaß haben, auf der Straße unterwegs zu sein. Außerdem: Man kann betrieblich bei uns auch noch aufsteigen! Man kann beispielsweise Disponent werden, oder Teamleiter. Auch kann man nach der Ausbildung den Kraftverkehrsmeister machen oder eventuell, wenn man das anstrebt, sogar noch Fahrlehrer werden. Man ist nicht gezwungen, sein ganzes Leben Busfahrer zu bleiben.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Im ÖPNV-Gebiet, also im öffentlichen Personennahverkehr, der wird stetig und ständig gefördert und auch ausgebaut. Von daher habe ich da keine Zukunftssorgen.“

Rettungssanitäter*in: „Es ist nichts planbares und das liebe ich auf jeden Fall an meinem Beruf“

Luis aus Köln ist Rettungssanitäter (Foto: SWR3, privat)

Eckdaten

Rettungssanitäter*in ist keine klassische Ausbildung wie Notfallsanitäter*in, sondern eine Qualifikation, die jeder machen kann.

Baden-Württemberg: 520-Stunden Qualifizierung zum Rettungssanitäter, aufgeteilt in:

  • 4 Wochen Schule
  • 4 Wochen Klinikpraktikum
  • 4 Wochen Rettungswachenpraktikum
  • 1 Woche Prüfung

 Rheinland-Pfalz: 6 Wochen Schule, die übrige Zeit nach der Empfehlung der Schule, in der Regel:

  • 4 Wochen Rettungswachenpraktikum
  • 2 Wochen Klinikpraktikum (statt Klinik kann auch eine andere Einrichtung der Patientenversorgung genutzt werden). In der Klinik wird meist 1 Woche Notaufnahme und 1 Woche Anästhesie geplant.

Die Informationen sind vom Deutschen Berufsverband Rettungsdienst e.V. (DBRD).

Was tust du in deinem Job?

„Es ist so, dass wir morgens einmal das Fahrzeug komplett checken und dann geht es meist auch schon zum ersten Einsatz. Und ab dann kann man es nicht mehr planen. Also meist fährt man dann natürlich ins Krankenhaus. Ansonsten, wenn man dann auf der Wache ist, Berichte schreiben natürlich.“

Was liebst du an deinem Job?

„Dass man Menschen helfen kann. Also es ist wirklich nicht zu unterschätzen, was für ein tolles und schönes Gefühl das ist, wenn man unter Einsatz all seiner Mittel und Möglichkeiten dazu beitragen konnte, Menschenleben zu retten. Man geht dann einfach mit einem guten Gefühl nach Hause. Und dann kommt der nächste Dienst und der bietet wieder ganz neue Facetten des Berufs. Und das liebe ich wirklich: diese Aufregung, also dieses unvorhergesehene, man weiß nie, wo man in den nächsten Minuten ist. Das ist wirklich so, es ist nichts planbares und das liebe ich auf jeden Fall an meinem Beruf.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Nein, also überhaupt nicht. Es wird nie dazu kommen, dass es irgendwie Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr nicht mehr geben wird und entsprechend mache ich mir da um das 'Blaulichtmillieu' gar keine Sorgen, dass der Beruf irgendwie verschwinden wird oder so.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Ich finde, man sollte stressresistent sein, man muss auch zu einem gewissen Grad frustrationsresistent sein. Man findet sich halt ganz unvorhergesehen auf einmal in Situationen wieder, mit denen man nicht mal im entferntesten gerechnet hat. Und dann muss man natürlich auch mit schweren Verkehrsunfällen zurechtkommen. Es muss einem einfach klar sein, dass man da wirklich, wenn es halt hart auf hart kommt, sehr, sehr, sehr, sehr schlimme und unter Umständen auch traumatisierende Dinge sieht und dann muss man da auch einfach funktionieren. Das heißt, ich finde schon, man sollte ein tougherer Typ Mensch sein, auf Menschen zugehen können, das ist ganz wichtig. Eher nicht zu schüchtern zurückstehen, sondern eher so der aktivere Typ, aber nicht so Richtung Rambo. Natürlich ist aber auch ein ganz großes Thema Empathie. Also man sollte durchaus auch empathievoll sein.“

Elektroniker*in: „Ich verliebe mich immer mehr in den Beruf“

Anna-Lena aus Baden-Württemberg ist Elektronikerin (Foto: SWR3, Denis Volk)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 42 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 760 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 815 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 880 Euro
  • 4. Ausbildungsjahr: 953 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Wir kümmern uns von Anfang an bis zum Ende um die Elektrizität im Haus, also vom Hausanschlusskasten über den Stromzähler bis hin zur Endmonatge, beispielsweise Schalter und Steckdosen, aber auch die Montage von Leuchten. Dazu kommen zum Beispiel Wallboxen für E-Autos, Beleuchtung im Außenbereich, Gegensprechanlagen, Altbausanierungen, Neubauinstallationen, Ton- und Lichttechnik und auch allgemein Kundendienst.“

Was liebst du an deinem Job?

„Ich arbeite gerne mit den großen Maschinen. Und Fehlersuche macht mir auch sehr viel Spaß, weil das so ein bisschen wie Schatzsuche ist und man selber nochmal sein Wissen, seine Fähigkeiten testen kann. Also jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, aber auch die beratende Tätigkeit beim Kunden und am Ende des Tages zu sehen, was man geschafft und geleistet hat. Also ich verliebe mich immer mehr in den Beruf. Ich habe immer mehr Spaß und es ist mega.“

Was hat dich in deiner Ausbildung überrascht?

„Früher, in Physik in der Schule, da hat für mich nichts Sinn gemacht, war auch so mein größter Feind in der Schule. Und gerade das Thema Elektrizität – da hatte ich in der Klassenarbeit, was jetzt eigentlich keiner wissen darf, eine glatte 6. Ich war wirklich sehr, sehr schlecht. Und ja – jetzt mache ich eine Ausbildung, mein Chef ist total zufrieden und die schulischen Leistungen sind auch sehr gut. Also man hat einen viel realitätsnäheren Bezug dazu.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Nein, absolut nicht. Also zum einen sieht man ja gerade jetzt zur Corona-Zeit, dass der Job ziemlich krisensicher ist. Und zum anderen wird es ja auch immer mehr, was Smart Home betrifft oder die E-Autos. Und dazu kommt auch das bekannte Problem: dass es immer mehr Arbeit gibt, aber immer weniger, die sich fürs Handwerk entscheiden.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Vor allem denen, die Spaß an körperlicher Arbeit haben und trotzdem mit dem Kopf dabei sein wollen und lösungsorientiert arbeiten können.“

Physiotherapeut*in: „Ich liebe es, die Menschen auf ihrem Weg in Richtung Gesundheit zu unterstützen“

Hanna aus Rheinland-Pfalz ist Physiotherapeutin (Foto: privat)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 965,24 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1025,30 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1122,03 Euro

Eine Bezahlung ist allerdings nur vorgesehen, wenn die Ausbildung in Krankenhäusern stattfindet. Bei einer rein schulischen Ausbildung gibt es kein Gehalt. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Seite des VDB Physiotherapieverbands.

Was tust du in deinem Job?

„Ich mache die Ausbildung im Krankenhaus. Das heißt, ich bin auch fest im Krankenhaus angestellt. Und da habe ich dann zwischen zwei und vier Patienten. Und für die ist es dann erstmal die Erstversorgung und dieses erste Mobilisieren. Dann gibt es natürlich die Möglichkeit, in einer Physiotherapiepraxis zu arbeiten. Mein Wunsch wäre es, dass ich dann vielleicht in eine Reha-Einrichtung gehe. Auch gerne etwas Spezialisierteres, dass ich auch Menschen weiter begleiten kann als nur diese ersten paar Wochen, sondern wirklich auch über Jahre.“

Was liebst du an deinem Job?

„Die Menschen zu unterstützen auf ihrem Weg in Richtung Gesundheit. Dass sie wieder Lebensqualität gewinnen. Da hatte ich mal ein ganz schönes Erlebnis mit einem Jungen, der eine schwere Knochenkrankheit hatte, die Beine nicht mehr bewegen konnte und dadurch im Rollstuhl saß. Er hat durch tägliche Physiotherapie in einem halben Jahr wieder gelernt zu laufe, Fußball zu spielen und mit seinen Freunden fangen zu spielen. Das war einfach ein tolles Erlebnis.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Man muss wirklich ein gewisses Interesse für Medizin und für die ganzen Zusammenhänge im Körper haben und auch einen gewissen Lerngeist. Vor allem auch das Interesse an Menschen und Einfühlungsvermögen, damit man sich auf Menschen einlassen kann. Aber man muss jetzt nicht immer der beste in Sport gewesen sein, um Physiotherapeut zu werden.“

Was hat dich in deiner Ausbildung überrascht?

„Da hatten wir ein Schulfach, das heißt ‚Atmung und Lunge‘. Dieses Fach hatten wir sehr lange und ich dachte am Anfang: ‚Warum brauche ich das?‘ Aber vor allem im Krankenhaus sieht man gerade in der aktuellen Corona-Situation, dass es auch um Menschen gehen kann, die einfach eine schwere Lungenproblematik haben und die dann von Physiotherapie so profitieren. Das war mir vorher nicht bewusst!“

Fachangestellte*r für Bäderbetriebe: „Man ist für alles verantwortlich. Für die Sicherheit, damit alles rund läuft im Bad, und natürlich, dass es auch schön aussieht“

Gökay aus Karlsruhe ist Fachangestellter für Bäderbetriebe (Foto: Janina Breunig)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 1.020 Euro
  • 1. Ausbildungsjahr: 1.071 Euro
  • 1. Ausbildungsjahr: 1.118 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Ich bin für alles verantwortlich, was im Bad abläuft. Ich habe natürlich Aufgaben, wo ich zum Beispiel den Rasen mähen muss, kleine Malerarbeiten, ich habe mit der Technik zu tun, muss die Wasserwerte prüfen. Das hat mir ziemlich Spaß gemacht im Freibad. Im Hallenbad war es dann meistens auch so, dass man sich natürlich eher auf die Beckenaufsicht konzentriert. Man ist quasi für alles verantwortlich. Für die Sicherheit, damit alles rund läuft im Bad, und natürlich, dass es auch optisch schön aussieht.“

Was hat dich in der Ausbildung überrascht?

„Davor war bei mir Schwimmen gar nichts; ich konnte nichts damit anfangen und ich hätte auch nicht gedacht, dass mir das Spaß macht. Und dass es dann auf einmal doch so viel Spaß machen kann, hat mich überrascht. Und dass man von dem Beruf Fachangestellter für Bäderbetriebe nur erwartet, dass sie am Beckenrand stehen und die Leute beobachten, aber dahinter viel mehr steckt als nur das. Das hat mich sehr überrascht.“

Was liebst du an deinem Job?

„Ich liebe es, diesen Menschenkontakt zu haben und selbstständig zu arbeiten. Und ich liebe es auch, den Menschen zuzuschauen, wenn sie Spaß haben und ihnen die Sicherheit zu gewährleisten, wenn sie mich sehen. Oder ihnen die Fragen zu beantworten, wenn sie etwas haben.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Leuten, die das selbe Schicksal haben wie ich. Die sagen: ‚Ich möchte nicht in einem Bürojob arbeiten‘ oder ‚Ich brauche etwas Neues im Leben, eine neue Herausforderung‘. Die sagen: ‚Ich möchte mich sportlich betätigen‘ und die kein Problem damit haben, sehr viel Kontakt mit Menschen zu haben. ‚Ich mag es zu schwimmen. Ich mag es, selbstständig zu arbeiten und neue Sachen zu lernen‘. Solchen Menschen würde ich den Job auf jeden Fall empfehlen.“

Informatiker*in für Game- und Multimedia-Entwicklung: „Man kann Welten erschaffen“

Lukas aus Heidelberg ist Game-Entwickler und Multimedia-Designer (Foto: SWR3, Thomas Keller)

Eckdaten (Fachinformatiker*in, alle Fachrichtungen)

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 952 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.026 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.113 Euro

Dieser Beruf und ähnliche werden auch oft an privaten Berufsfachschulen angeboten. Dort kostet die Ausbildung monatlich Geld. Lukas macht seine Ausbildung an der SRH Fachschule in Heidelberg – ähnliche Ausbildungen, wie zum Beispiel Game Design, gibt’s an der Macromedia in Stuttgart und Freiburg. Wie ihr euch euren Traumjob aber trotzdem finanzieren könnt, findet ihr hier.

Was tust du in deinem Job?

„In der Ausbildung habe ich jetzt einiges gelernt, was Web Development angeht, was aber eben auch dieses Spiele-technische angeht. Theoretisch könnte ich auch Webseiten et cetera bauen, ich könnte kleinere Spiele bauen, ich könnte auch quasi Charaktere erschaffen mit einer 3D-Software – überall dort kann man mich einsetzen. Aber ich sehe meine Zukunft im Level-Design und dem Level-nahen Environmental Storytelling, wenn die Umgebung dir eine Geschichte erzählt.“

Was liebst du an deinem Job?

„Ich liebe es, dass man sich frei entfalten kann. Man ist nicht in irgendwelchen Regeln eingegrenzt, zumindest nicht im engeren Sinne. Man kann Welten erschaffen, man kann Leuten neue Dinge näher bringen, man kann quasi alles tun was man möchte.“

Was hat dich in der Ausbildung überrascht?

„Die Einfachheit, wie man ein Level gestalten kann. Ich habe vier Wochen nachdem die Ausbildung begonnen hat angefangen, Level zu bauen, auch bespielbar zu machen. Es war unser erstes Projekt und ich hatte null Ahnung, null! Und ich habe dort eines meiner besten Projekte gebaut und eines meiner besten Levels. Es war ein Pyramiden-Level in der Dunkelheit mit Taschenlampe und so weiter, dass es mich selbst immer noch davor gruselt, wenn ich das Spiel spiele. Wenn man die Motivation dazu hat, dann ist es mega einfach, also einfacher, als sich irgendwelche Fachbücher durchzulesen.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Also erst einmal: Man braucht kein Fachabitur, um diese Ausbildung zu machen. Ich kenne viele Leute, die haben einen Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder ähnliches. Ich empfehle die Ausbildung allgemein für all diejenigen, die eine blühende Fantasie haben, die nicht genau wissen, wohin die Reise geht, aber sich gerne Leuten auf, nun, künstlerische Art mitteilen. Leute, die gut zeichnen können, Leute, die super in Mathematik sind. All das ist was für die Ausbildung.“

Pharmazeutisch-technische*r Assistent*in: „Mit dem Gefühl nach Hause gehen: 'Heute habe ich Menschen geholfen!'“

Lea aus Baden-Württemberg ist Pharmazeutisch-technische Assistentin (Foto: SWR3, privat)

Eckdaten

Die Informationen sind vom Bundesverband PTA.

Was tust du in deinem Job?

„Neben der Abgabe von Arzneimitteln an Kunden nehmen wir natürlich auch die Rezepte entgegen, prüfen sie oder stellen auch Arzneimittel in der Rezeptur selbst her – zum Beispiel Salben, Tropfen, Kapseln.“

Was liebst du an deinem Job?

„Für mich ist entscheidend, dass der Beruf sich ständig weiterentwickelt, dass er viele Möglichkeiten bietet, auch im Alltag das Wissen anzuwenden und dass man da schon an Freunde, Bekannte, Tipps weitergeben kann. Zusätzlich so spannend macht es, dass jeder Kunde anders ist, der in die Apotheke kommt. Man weiß nie, wer als nächstes die Apotheke betritt, welche Krankheitsgeschichte er erlebt hat. Und da kann man auch individuell ins Gespräch kommen, selbst viel dazulernen und dann auch mit dem Gefühl nach Hause gehen: 'Heute habe ich Menschen geholfen!'“

Was hat dich in deiner Ausbildung überrascht?

„Also was mich wirklich überrascht hat ist, dass viele Arzneiformen noch manuell hergestellt werden. Und das liegt daran, dass der Arzneistoff in bestimmten Grundlagen eben nur manuell hergestellt werden kann und seine Wirksamkeit nur so entfalten kann. Das ist vor allem wichtig bei Kindern, weil die Dosierungen, die die Kinder brauchen, oftmals nicht so vom Großhändler geliefert werden können. Das wir eben die Dosierung individuell anpassen können in der Rezeptur.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Ich würde die Ausbildung jemandem empfehlen, der naturwissenschaftlich, wissenschaftlich, medizinisch, technisch interessiert ist, der in der Schule auch Spaß an Biologie, Chemie und Mathe hatte. Jemand der zuverlässig arbeitet, sorgfältig arbeitet, weil wir es ja mit der Gesundheit von Menschen zu tun haben. Und ganz besonders ist wichtig, dass man eine positive Atmosphäre in der Apotheke schaffen kann. Es kommen natürlich auch Kunden zu uns, denen ein bestimmtes Thema peinlich ist und dann ist besonders wichtig, da feinfühlig, empathisch zu reagieren.“

Heilerziehungspfleger*in: „Das sind einfach diese kleinen Momente, wo man einfach nur anfängt zu lachen“

Nicole aus Bitburg ist Heilerziehungspflegerin (Foto: privat)

Eckdaten

Je nach Bundesland dauert die Ausbildung 24–36 Monate. Da sie rein schulisch stattfindet, gibt es während der Ausbildung kein Gehalt. Das erforderliche Pflichtpraktikum wird allerdings bezahlt: Dort bekommt ihr ungefähr zwischen 1.400 und 1.800 Euro, abhängig von der Einrichtung. Mehr Infos dazu findet ihr bei der Bundesagentur für Arbeit.

Was tust du in deinem Job?

„Die Kinder wohnen bei uns in Wohngruppen, weil sie aus diversen Gründen nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern wohnen können. Und wir begleiten sie im Alltag. Also von morgens wecken bis zu Schulaufgaben begleiten, Essen kochen, also eigentlich das gleiche, wie Eltern es tun würden; nur entweder in Wohngruppen mit mehreren Kindern oder in Pflegefamilien. Unser Schwerpunkt ist wirklich, Tagesstruktur beizubringen, weil die meistens aus unstrukturierten Familienverhältnissen kommen und das lernen sie im Grunde bei uns nochmal alles kennen, also diese Selbstwirksamkeit: 'Ich kann selber mitentscheiden, ich bin jemand und ich habe auch einen Platz in der Gesellschaft.'“

Was liebst du an deinem Job?

„Das sind einfach diese kleinen Momente, wo man einfach nur anfängt zu lachen, oder wie jetzt letzte Woche ein Mädchen nach einem Brettspiel sagt: ‚Hey, so viel Freude hatte ich schon in den letzten Monaten nicht mehr.‘ Und das ist dann etwas, wo man sagt ‚Ja, dafür mache ich das!‘ und macht einem auch Freude.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Allen Leute, die irgendwie Bock haben auf Jugendliche und Kinder, Bock auf Herausforderungen haben, weil: die kommen ganz sicher! Und natürlich auch keine Angst vor eigenen Grenzen. Die Kinder spiegeln schon sehr das Verhalten wider oder stellen auch viel infrage und sagen dann ‚Warum machst du das jetzt?‘ Und dann muss man schon hinterfragen: ‚Ja, warum mache ich das jetzt eigentlich?‘ Und: einfach spontan und flexibel sein. Das gehört auch dazu.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Nein. Überhaupt gar nicht! Ich glaube, es gibt keinen sichereren Arbeitsplatz im Moment, als der soziale Bereich. Auch wenn ich keine Lust auf Jugendhilfe habe – ich kann auch in die Altenpflege gehen, ich kann mit Menschen mit Behinderung arbeiten. Von daher ist das wirklich sehr vielseitig und ich mache mir keine Sorgen, dass ich irgendwann mal keinen Job finde.“

Mediengestalter*in in Bild und Ton: „Was mich am meisten überrascht hat, war eigentlich der Aufwand, der tatsächlich hinter so einer Talkshow steckt“

Till aus Baden-Württemberg ist Mediengestalter für Bild und Ton (Foto: SWR3, Clara-Frederike Gallus)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 986 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.031 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.081 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Ich bin Kameramann, Tontechniker und Cutter in einem. Das heißt, ich erstelle kleine Beiträge fürs Fernsehen oder kleine Einspieler fürs Radio. Und ich kann die selber mit einer Kamera aufzeichnen, mit einem Tongerät auspegeln und bearbeite die dann auch immer anschließend im Schnittprogramm, so dass ich dann am Ende ein fertiges Medienprodukt vom Anfang bis zum Ende begleitet habe.“

Was hat dich in der Ausbildung überrascht?

„Was mich am meisten überrascht hat, war eigentlich der Aufwand, der tatsächlich hinter so einer Talkshow steckt. Weil die Talkshow-Plätze müssen eingeleuchtet werden, die Kameras müssen kalibriert werden, die Talkshow-Gäste müssen bei Laune gehalten werden. Und das sind halt alles so Dinge, die getan werden müssen, damit die Sendung reibungslos abläuft. Das hätte ich echt nicht gedacht, dass das so viel Aufwand ist.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Was man mitbringen sollte, wäre auf jeden Fall technisches Interesse. Man sollte wissen wollen, wie die Dinge funktionieren. Aber man sollte auf jeden Fall auch eine kreative Seite mitbringen, weil man kann in jedem Projekt auch immer neue Perspektiven aufzeigen und man kann neue, spannende Bilder drehen oder sich zum Beispiel überlegen, wie man die Protagonisten vor der Kamera positioniert.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Zukunftssorgen habe ich eigentlich keine, weil in Zukunft wird es weiterhin Fernseh- und Filmproduktionen geben. Und verstärkt wird es natürlich im Internet mehr Videos geben, da wächst die Nachfrage eigentlich stetig und es werden immer Webvideoproduzenten und Leute gesucht, die Ideen umsetzen können. Und dadurch, dass man eben die Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton gemacht hat, ist man eben so ein Allround-Talent, man kann dann eigentlich alle drei Bereiche – also Kamera, Ton und Schnitt und kann dann im kleinen Team die Ideen umsetzen oder auch in andere Bereiche in der Branche reinschauen, weil man eben eine gute Basis hat.“

Maurer*in: „Wenn man dann abends heim geht von der Baustelle und sieht was man heute gemacht hat – das ist schon geil.“

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 842 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.185 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.456 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Wir machen eigentlich alles, wir sind Allrounder. Also auf jeden Fall lernt man das Mauern und eben alles drumherum, wie man eben ein Haus baut. Wie man Fundamente macht, wie man betoniert, was es für verschiedene Betonklassen gibt, was für verschiedene Steine und Materialien es überhaupt gibt, die man verbauen kann (bei denen man vorher gar nicht wusste, dass es die gibt), was für Maschinen es gibt und wie man die bedient. Ich fahre am liebsten den Radlader auf unserem Bauhof und den Kran. Braucht zwar Übung und den Führerschein, aber ist echt cool.“

Was liebst du an deinem Job?

„Ich liebe es, dass man draußen arbeitet, dass man mit den Händen und mit dem Köpfle arbeiten muss und dass man große Maschinen fahren kann. Es ist immer wieder was Neues, was man auf der Baustelle sieht und lernt. Und dass einem da nie langweilig wird. Man muss es auch lieben, im Team zu arbeiten, weil ohne ein gutes Team würde gar nichts funktionieren.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Allen, die handwerklich begabt sind, die gerne draußen arbeiten, die gerne was mit ihren eigenen Händen erstellen, die eine Vision haben und auch ein bisschen künstlerisch begabt sind. Man muss schon auch mitdenken auf der Baustelle. Das ist jetzt nicht so was man immer denkt: 'Ja, der dumme Maurer'. Es gehört schon viel dazu, ein Haus zu bauen. Eine Maurerausbildung ist ja nicht nur die Ausbildung, da kann man ja noch viel draus machen. Zum Beispiel seinen Meister oder seinen Techniker oder weitere Fortbildungen, da kann man wirklich was Großes gestalten. Wenn man dann abends heim geht von der Baustelle und sieht was man heute gemacht hat – das ist schon geil.“

Hörakustiker*in: „Ich hatte auch schon ein paar Kunden hier sitzen, die wirklich Tränen in den Augen hatten“

Caro aus Rheinland-Pfalz ist Hörakustikerin (Foto: SWR3, Carolin Haag)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: keine Angaben
  • 1. Ausbildungsjahr: keine Angaben
  • 2. Ausbildungsjahr: keine Angaben
  • 3. Ausbildungsjahr: keine Angaben

Was tust du in deinem Job?

„Grob gesagt passe ich Leuten Hörsysteme an, mache mit ihnen Hörtests, dann schaue ich, welches Gerät oder welches System am besten zu dem Kunden passt – zu seinem Alltag, ist er zum Beispiel noch berufstätig? Ist er schon Rentner? Trifft er sich viel mit anderen oder ist er eher ruhig und daheim? Außerdem: Rechnungen schreiben und Kostenvoranschläge – Büroarbeit ist auf jeden Fall auch ein großer Teil meiner Ausbildung.“

Was liebst du an deinem Job?

„Mich macht das einfach total glücklich, dass ich Leuten so ein Glück bereiten kann. Die kommen dann zu uns und hören wieder so Kleinigkeiten wie Vogelgezwitscher. Ich hatte auch schon ein paar Kunden hier sitzen, die wirklich Tränen in den Augen hatten, weil sie das Kuli-Klicken wieder gehört haben. Da merke ich dann auch, dass mein Beruf so wichtig ist.“

Was hat dich in deiner Ausbildung überrascht?

„Einfach, wie klein die Hörgeräte auch sein können. Es gibt auch Hörgeräte, die sitzen nur im Gehörgang, die sieht man überhaupt nicht mehr. Hörgeräte können auch mit dem Handy oder mit dem Fernseher verbunden werden.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Man muss ein bisschen geduldig mit den Menschen sein. Wenn sie nicht genau wissen, was auf sie zukommt, dann muss man natürlich auch ein bisschen Feingefühl haben, Einfühlungsvermögen und auf jeden Fall ein bisschen Gefühl in den Fingern, weil so winzig kleine Teile oder auch die Schrauben, die sind so winzig, wenn du die verlierst sind die weg.“

Hast Du Zukunftssorgen?

„Nein, weil Hörgeräte werden immer gebraucht. Und die Hörgeräteträger werden auch immer jünger. Viele, die dann im Alltag auch schon merken, dass sie Probleme bekommen, kommen immer früher. Und deshalb wird der Beruf so schnell nicht von der Bildfläche verschwinden.“

Mainz

Nicht nur für Einserschüler So bekommst du Fördergeld für deine Ausbildung!

Stipendien sind nur was für Einserschüler, Superbrains und Studierende? Stimmt nicht! In Wahrheit gibt es tausende Förderprogramme, die kaum jemand kennt: ob für Frauen, die mit 30 ihren Schulabschluss nachholen wollen oder für junge Menschen, die an chronischen Krankheiten leiden. Probiert’s aus und bewerbt euch!

Kaufmann/-frau/divers im E-Commerce: „Ein unglaublich vielfältiger Job“

Caro arbeitet im Bereich E-Commerce (Foto: SWR3, Carolin Rübenacke)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 930 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.002 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: keine Angaben

Was tust du in deinem Job?

„Die Kauffrau im E-Commerce ist eine Verschmelzung aus Kaufleuten und Marketing. Ich sorge dafür, dass alles gut aussieht, dass der Kunde die Bilder hat, die er dazu sehen möchte, dass er in den Texten findet, was speziell an dem Produkt ist. Aber auch welche Maße es hat und aus welchem Material es ist – einfach die grundlegenden Eigenschaften. Was eine Kauffrau im E-Commerce tut, ist extrem davon abhängig, in welcher Firma sie ist. Andere sind auch in Marketingagenturen und sind da auch damit beschäftigt meinetwegen Werbevideos zu machen, ganze Online-Auftritte noch neu aufzubereiten für Kunden. Ein unglaublich vielfältiger Job.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Man muss auf jeden Fall Spaß daran haben, an Computern zu arbeiten. Man muss ein bisschen Fantasie mitbringen, um vielleicht auch mal Bilder erstellen zu können, Spaß daran haben neues zu lernen. Der E-Commerce hört jetzt nicht auf sich zu entwickeln. Das was wir jetzt lernen wird in fünf Jahren vielleicht schon wieder völlig überholt sein.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Ich glaube der E-Commerce ist zu einem großen Teil die Zukunft. Die Ausbildung wurde ja nicht umsonst gewünscht von den ganzen Firmen. Denn das ist das, wohin sich viele Firmen immer weiter entwickeln werden und womit sie jetzt vorsorgen für die Zukunft. Viele von uns kommen in völlig neue Abteilungen in Firmen, die erst einen Onlineshop aufbauen. Das heißt wir sind erst der Anfang.“

Fachinformatiker*in: „Unser Job ist die Sicherheit zu garantieren“

Jannik arbeitet als Fachinformatiker (Foto: SWR3, Fotograf: Rainer Deuschle Digitale Bildbearbeitung)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 952 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.026 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.113 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Ich administriere verschiedene Netzwerkgeräte, die mit Sicherheit zu tun haben. Damit haben wir halt die Verantwortung für die Netzwerksicherheit von ganzen Städten und Gemeinden. Also wie man das jetzt beispielsweise beim Beantragen von einem Ausweis im Bürgerbüro kennt. Oder wenn man beim Falschparken einen Strafzettel bekommt. Dahinter stehen riesige IT-Systeme und unser Job ist die Sicherheit zu garantieren.“

Was liebst du an deinem Job?

„Also auf jeden Fall den Kontakt mit den netten Kollegen, aber auch den Kontakt zu den Kunden. Mann arbeitet extrem viel mit verschiedensten Leuten zusammen. Man hat verschiedene Probleme, mit denen man jeden Tag kämpfen muss. Es gibt immer wieder Angriffe, denen man vorbeugen muss. Und wie man so über ITler urteilt, hab ich auch eine Vorliebe für guten Kaffee. “

Was hat dich in der Ausbildung überrascht?

„Mich hat ziemlich viel überrascht. Da eröffnen sich riesige Gebiete. Es ist schon ziemlich breit gefächert in der Ausbildung, weil man ja im Prinzip ein Basiswissen erlangt für alle weiteren Bereiche, für die man sich nach der Ausbildung spezialisieren oder weiterbilden kann. Weil: Wer die Ausbildung macht, hat auf jeden Fall noch nicht seinen letztendlichen Job, sondern da gibt es ganz viele Möglichkeiten. Es gibt auch nur Beraterfunktionen in der IT, wo man dann viel reist und viele Dienstreisen hat. Also es ist durchaus auch was für Menschen, die gerne unterwegs sein wollen.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Grundsätzlich jedem, der Interesse an der IT zeigt, Zocken mal außen vorgenommen. Damit hat man beim Arbeiten im Regelfall nicht so viel zu tun, außer man ist direkt bei irgendeinem Gaming-Hersteller angestellt. Alle, die gut logisch denken können, ganz wichtig. Mathe ist dabei – also man darf jetzt auch nicht gerade einen Hass auf Mathe haben. Alle, die gerne mit dem Kopf arbeiten, wobei sich jetzt in manchen Bereichen die Serverfarmen auch nicht allein ins Rechenzentrum tragen.“

Wirtschaft leidet unter Corona Das könnt ihr für einen Ausbildungsplatz tun

Die deutsche Wirtschaft leidet unter dem Corona-Lockdown – das wirkt sich auch auf die Ausschreibung von Ausbildungsplätzen aus. Hier erfahrt ihr, wie ihr vielleicht trotzdem an eine Lehrstelle kommt.

Fachkraft für Abwassertechnik: „Wir sind 'Herr der Maschinen'“

Philip ist Abwassertechniker (Foto: SWR3, Philip Schnur)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 1.018 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.069 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.115 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Wir sind 'Herr der Maschinen', sage ich jetzt mal. Also wir springen auf jeden Fall nicht mehr im Abwasser herum. Das war vielleicht vor 50 Jahren der Fall. Aber heutzutage haben wir in der Regel gar keinen Kontakt mehr mit dem Wasser, sondern überwachen die Anlagenteile, damit die in Ordnung laufen.“

Was liebst du an deinem Job?

„Im Großen und Ganzen ist jeder Tag unterschiedlich. An dem einen Tag muss man zum Beispiel den Klärschlamm transportieren, an einem anderen Tag fällt eine Maschine aus, die man reparieren muss. Und man hat auch Aufgaben eines Gärtners, das heißt: Rasen mähen oder Hecken schneiden.“

Was hat dich in der Ausbildung überrascht?

„Am allermeisten hat mich eigentlich die Abwassermenge, die pro Sekunde anfällt, überrascht. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Regenüberlaufbecken fassen zum Teil 700 oder 800 Kubikmeter und ich habe nie gedacht, als ich davor gestanden habe, dass die mal voll werden. Das habe ich auch als ich in der Ausbildung war noch einen Arbeitskollegen gefragt. Sag mal, war das Becken jemals schon mal voll? Da hat er zu mir gesagt „Das Becken ist fast bei jedem Regenereignis voll.“ Und als es das erste Mal etwas stärker geregnet hat und das Becken voll war, war ich komplett perplex.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Aktuell habe ich überhaupt keine Zukunftssorgen. Und das wird sich auch in den nächsten zwanzig oder dreißig Jahren auf jeden Fall nicht ändern. Solange es Menschen gibt entsteht Abwasser und das muss gereinigt werden. Bis solche Anlagen komplett eigenständig ohne Menschen laufen können, wird es noch möglicherweise Jahrzehnte und Jahrhunderte dauern. Wenn überhaupt.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Die Ausbildung würde ich für jeden Fall Menschen empfehlen, die Spaß und Interesse im Bereich der Chemie und Biologie haben. Man muss im Labor arbeiten oder man hat handwerkliche Tätigkeiten. Also Grundkenntnisse muss man auf jeden Fall haben, man muss jetzt aber kein Schlossermeister sein.“

Hotelfachfrau/-mann/divers: „Man hat immer mit Menschen zu tun und das ist einfach schön“

Louisa ist Hotelfachfrau (Foto: SWR3, David Voglar)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 767 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 878 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 996 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Ich könnte theoretisch alles im Hotel machen – also an der Rezeption, Check-In, Check-Out, aber auch ein bisschen Verwaltungsarbeit und Veranstaltungen. Aktiv dabei sein und schauen wie man die Veranstaltung verbessern kann. Dann Frühstücksservice, abends oder mittags im Restaurant Service machen und dann eben auch die Arbeit auf der Etage, das ist auch körperlich gut anstrengend. Es gibt viele, die sagen: 'Die ist doch nur Putzfrau!' Aber man ist dafür verantwortlich, dass die Gäste auch wirklich rundum zufrieden sind. Also das ist auf jeden Fall auch ein wichtiger Job.“

Was liebst du an deinem Job?

„Dass es so abwechslungsreich ist. Also man kann ja überall im Hotel eingesetzt werden, man hat immer mit Menschen zu tun und das ist einfach schön. Selbst wenn man dann vielleicht einen nicht so guten Tag hat – das geht ja jedem mal so – wenn man dann mit den Gästen ist oder ihnen was helfen kann – es macht einfach Spaß.“

Hast du Zukunftssorgen – vor allem aktuell wegen der Corona-Pandemie?

„Also ein Stück weit schon, wenn man merkt, es wird alles ein bisschen kleiner. Und es wird einfach ein bisschen enger auch. Aber andererseits denke ich, dass es nie ganz aussterben wird, weil es bleibt immer ein bisschen Zufluchtsort, wenn man dann ins Stammrestaurant oder Stammhotel gehen kann. Und es ist dann einfach eine Oase, die dann trotzdem schön ist, auch wenn es gerade draußen in der Welt nicht so toll ist. Ich denke, das geht auf jeden Fall weiter.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Auf jeden Fall jemandem, der offen ist und auch auf Gäste zugehen kann und offen kommunizieren kann. Und der einfach Spaß hat – auch wenn es vielleicht mal ein bisschen stressig ist. Dann als Team zusammenzuhalten und einfach zusammenzuarbeiten und zu sagen: 'Okay, dann bleibe ich eben bisschen länger da, weil ich weiß, meine Kollegen stehen in der Scheiße, aber denen helfe ich jetzt.'“

Zupfinstrumentenmacher*in: „Bei Gitarren geht es dann wirklich um den Zehntelmillimeter“

Julius ist Zupfinstrumentemacher (Foto: SWR3, Julius Pütz)

Eckdaten

Ausbildungsdauer: keine Angaben
1. Ausbildungsjahr: keine Angaben
2. Ausbildungsjahr: keine Angaben
3. Ausbildungsjahr: keine Angaben

Was tust du in deinem Job?

„Hauptsächlich ist es Zupfinstrumente bauen oder reparieren. Vor allem Gitarren, aber auch theoretisch Sachen wie Mandolinen, Banjos, Ukulelen oder Lauten. Reparatur ist tatsächlich ein relativ großer Sektor. Es gibt viele kleine Betriebe, die quasi ausschließlich Gitarren reparieren. Neubau ist auf jeden Fall auch spannend. Aber dann muss eben auch wissen, dass man dann halt auch da einsteigen will, in diese Welt von den Premium-Gitarren. Wenn man dann als Neubaubetrieb im Handwerk bestehen will, dann muss man halt auch wirklich sehr gute Gitarren bauen.“

Was liebst du an deinem Job?

„Dass es so eine Mischung ist aus Handwerk und Musik ist. Es ist zwar eher Handwerk, aber man hat halt immer die Musik dabei. Es geht immer darum: 'Wie klingt das am Ende? Wie ist die Akustik davon? Was kann man am Ende musikalisch damit machen?' Und auch das Handwerkliche ist super interessant bei dem Beruf. Weil man immer quasi mit den besten Hölzern arbeiten muss, die man da hat, weil man halt so einen Premiumartikel daraus baut, dass es schwachsinnig wäre, irgendwelches billiges Holz zu verwenden.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Es ist was für alle Leute, die Spaß haben am handwerklichen Arbeiten. Und das andere wäre dann, dass man vielleicht auch ein bisschen Verbindung hat zur Musik und auch ein bisschen Interesse hat an Musikern und an der ganzen Welt die damit zusammenhängt. Und man muss ein sehr genauer Mensch sein. Man muss sehr genau arbeiten können. Bei Gitarren und bei anderen Musikinstrumenten geht es dann wirklich um den Zehntelmillimeter.“

Orthopädieschumacher*in: „Meine Arbeit hat einen Sinn.“

Eliza ist Orthopädieschuhmacherin (Foto: SWR3, Eliza Frey)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 42 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 453 Euro
  • 2. Aubsildungsjahr: 551 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 705 Euro
  • 4. Ausbildungsjahr: 822 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Zum einen mache ich viele Einlagen – also wir schauen uns dann den Fuß an, schauen uns das Gangbild an und bauen dann eben die passende Einlage. Dann gibt es oftmals noch orthopädische Maßschuhe. Unsere Aufgabe ist dann quasi einen Schuh für die Leute zu machen, der dann optimal passt und mit dem sie dann auch wieder ganz normal am Alltag teilnehmen können und ganz normal laufen können. Es ist auch nicht mehr wie früher, dass das ein schwarzer Klumpen am Fuß ist – sondern wir wollen auch einen möglichst schönen Schuh bauen.“

Was liebst du an deinem Job?

„Warum ich überhaupt einen handwerklichen Beruf machen wollte war, um am Ende des Tages zu sehen, was ich gemacht habe. Ich habe es in den Händen und ich sehe es. Und wenn das einfach noch einen tieferen Sinn hat und jemand aus dem Laden geht und strahlt und glücklich ist, dass alles passt, dass er laufen kann und alles super ist, dem das Hilfsmittel dann auch einfach noch gefällt und er sagt 'Oh das habt ihr toll gemacht', dann ist das halt ein schönes Gefühl. Dann weiß ich: 'Ok – meine Arbeit hat einen Sinn.'“

Hast du Zukunftssorgen?

„Nein – Zukunftssorgen auf keinen Fall. Es gibt so viele Menschen, die darauf angewiesen sind. Die Bevölkerung wird immer älter und all die Leute kommen zu uns und wollen versorgt werden. Das wird eher immer mehr.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Auf jeden Fall sollte die Intention da sein, Menschen helfen zu wollen. Man sollte vielleicht keine Angst haben, Menschen anzufassen – das ist wichtig: Beim Gipsabdruck muss ich den Fuß in die Hand nehmen, muss ich schauen, was der hat. Und ich sollte interessiert sein am handwerklichen und auch an dem medizinischen Hintergrundwissen. Das ist ganz wichtig einfach auch um festzulegen: Was braucht der Kunde.“

Mechatroniker*in: „Ich stehe auf Tuning, ich stehe auf schnelle Auto“

Marius ist Mechatroniker (Foto: SWR3, Marius Rudolf)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 42 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 969 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.043 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.129 Euro
  • 4. Ausbildungsjahr: 1.203 Euro

Was tust du in deinem Job?

„Wir machen theoretisch alles: Von neue Reifen aufs Auto ziehen, bis zu Inspektionen, bis zu Motorwechsel, bis Winschutzscheiben reparieren – wir kümmern uns einfach um alles, was am Auto anfällt und was mit dem Auto zu tun hat.“

Was liebst du an deinem Job?

„Ich stehe auf Tuning, ich stehe auf schnelle Autos und ich finde es einfach faszinierend zu verstehen, was in diesem Auto passiert – wie man an einem Auto arbeitet einfach.“

Was hat dich in der Ausbildung überrascht?

„Was inzwischen auch für eine enorme Computertechnik hinter diesen Autos steht – also es ist mehr als nur: Da dreht sich ein Motor drin. Das Thema elektrisches Fahren spielt in der Ausbildung natürlich eine Rolle – das heißt: Wir haben als normale Pkw-Mechatroniker natürlich schon einen gewissen Schwerpunkt auf das Ganze, aber es gibt natürlich dann noch die Möglichkeit, dass man nicht eine Ausbildung als klassischer Pkw-Mechatroniker macht, sondern wirklich eine Ausbildung als Mechatroniker für Hochvolttechnik. Die fokussieren sich dann wirklich mit Hauptteil auf diese Elektrotechnik, aber auch wir als 'normale' Pkw-Mechatroniker haben natürlich auch einen gewissen Schwerpunkt darauf, weil es halt einfach ein Zukunftsthema ist.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Nein. Ich habe tatsächlich in meinem Beruf keine Zukunftssorgen, einfach weil Autos benötigt werden und eben genauso die Leute, die sich darum kümmern.“

Wem würdest du eine solche Ausbildung empfehlen?

„Ich würde so eine Ausbildung Leuten empfehlen, die technisch interessiert sind, die Spaß an Autos haben und die sich gerne mit dem Thema befassen, wie es mit der Automobilität weitergeht.“

Branche in der Krise So viele Arbeitsplätze hängen in SWR3Land an der Autowirtschaft

Deutschland ist ein Autoland – vor allem SWR3Land. Wie stark aber unser Wohlstand und der einzelner Gemeinden von der Automobilindustrie abhängt, zeigt sich gerade jetzt. Denn: Die Branche schwächelt.

Pflegefachkraft

Hamlet ist Pflegefachkraft (Foto: SWR3, Hamlet Harutyunyan)

Eckdaten

  • Ausbildungsdauer: 36 Monate
  • 1. Ausbildungsjahr: 1.140,69 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.202,07 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.303,38 Euro

Ab April 2021:

  • 1. Ausbildungsjahr: 1.165,69 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.232,07 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1328,38 Euro

Die oben angegebenen Zahlen sind aus dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes.

Was tust du in deinem Job?

„Als Pflegefachkraft habe ich Verantwortung für die Behandlungspflege, Medikamente richten und verabreichen, Kommunikation mit den Ärzten, Essen anreichen, Betreuung von Bewohnern und Angehörigen.“

Was liebst du an deinem Job?

„Die Kommunikation mit den Menschen. Wir haben Bewohner, die gerne von ihrer Geschichte und ihren Lebenserfahrungen erzählen. Wir haben auch Bewohner, die wollen etwas über mich wissen. Dann erzähle ich von mir – das mag ich sehr.“

Was hat dich in der Ausbildung überrascht?

„Für mich war es sehr schwer mir vorzustellen, wie ich bei einem sterbenden Menschen stehen kann und jemanden beim Sterben begleiten kann. Da bin ich überrascht, dass mein Kopf und meine Gefühle so umgestellt werden können. Das ist eine sehr große Überraschung für mich.“

Hast du Zukunftssorgen?

„Es ist kein Geheimnis: Die alten Menschen werden mehr und dann werden die Pfelgekräfte auch mehr gebraucht. Und ab Mai mache ich eine Weiterbildung für Pflegemanagement. Mein Ziel ist, einen eigenen Ambulanzdienst zu gründen.“

Wem würdest du die Ausbildung empfehlen?

„Allen, die wissen, was Verantwortungsbewusstsein ist, denen würde ich das empfehlen. Die Fähigkeit, mit Menschen zu kommunizieren, und Geduld zu haben, das ist auch sehr wichtig. Was in der Ausbildung gut ist: Dort lernt man das auch.“

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