Der richtige Schutz
Eine Haut, die schon vorgebräunt ist, hat natürlich eine längere Eigenschutzzeit hat als eine, die die Sonne in diesem Jahr zum ersten Mal sieht. Das heißt sie kann länger ohne Creme in der Sonne bleiben, bevor sie verbrennt. Aber wir reden da von Minuten, nicht von Stunden. Also auf Sonnencreme können wir nicht verzichten, aber wir können im Laufe des Sommers vielleicht auf einen niedrigeren Schutzfaktor umsteigen. Trotzdem: Cremen ist immer wichtig — vor allem auch bei Kindern. Außerdem schützt die Creme nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor Pigmentflecken und Hautalterung.
Tipp: Ein paar Minuten Sonne pur
Es gibt aber einen Grund, warum wir jeden Tag ein paar Minuten ohne Sonnenschutz in die Sonne gehen sollten — wenigstens mit nackten Armen oder Beinen, um Vitamin D zu bilden. Und das geht nur mit ungeschützter Haut. Vitamin D ist unter anderem für das Immunsystem und die Knochen sehr wichtig. Menschen, die die Sonne panisch meiden, haben oft einen Vitamin-D-Mangel. Da können wir zwar Tabletten schlucken, aber die natürliche Variante ist besser. Allerdings reichen da jeden Tag ein paar Minuten und danach bitte wieder eincremen.
Gefährliches Halbwissen Sonnencreme: Wir räumen mit den Mythen auf!
Zu UV-Schutz und Bräune gibt es jede Menge Halbwissen. Wir checken ein paar der gängigsten Gerüchte auf Sinn und Unsinn.
Die richtige Dosis Bräunung
Hautärzte sagen: Ein gesundes Maß an Bräune gibt es nicht. Denn jede Bräunung ist eine Abwehrreaktion der Haut und – streng genommen – eine Schädigung. So die Lehre. Aber: Wenn wir die Haut wirklich in Maßen der Sonne aussetzen, nicht jeden Tag stundenlang in der Hitze liegen und uns eincremen, dann werden wir auch braun und das ist völlig okay. Und wir alle wissen doch, wie gut die Sonne auch der Seele tut und wie schön es ist, im Baggersee zu schwimmen. Dabei werden wir dann auch langsam braun. Das lässt sich nicht verhindern. Aber auch hier macht die Dosis das Gift.