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AUTOR/IN
Nikolas Rödelberger

Die Preise für Lebensmittel sind in den letzten Monaten deutlich gestiegen, die Inflation sorgt zusätzlich für weniger Geld in der Tasche. So könnt ihr beim Einkaufen trotzdem sparen.  

So kannst du im Supermarkt Geld sparen

Seit Monaten müssen wir beim Einkaufen für weniger Waren mehr Geld bezahlen. Trotzdem könnt ihr im Discounter und Supermarkt mit ein paar Tricks Geld sparen. Wir haben für euch fünf einfachen Tipps zusammengestellt:

Geld sparen mit Rettertüten

In einigen Geschäften gibt es sogenannte „Rettertüten“ für kleines Geld. Darin sind häufig Obst und Gemüse. In die Tüte kommen zum Beispiel Artikel, deren Verpackung beschädigt wurde.  

Beim Einkaufen auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten  

Läuft das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) bei Produkten bald ab, bieten viele Discounter und Supermärkte die betroffenen Produkte günstiger an. Darunter Kaufland, Edeka, Penny und Netto. Kaufland gibt auf Nachfrage an, die Lebensmittel mit kurzem MHD bis zu 80 Prozent zu reduzieren. Meistens findet ihr die Produkte in den Läden im Kühlregal, gesammelt an einem Ort. Ein bisschen suchen kann sich lohnen und viele Lebensmittel kann man oft auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums essen.

Mindesthaltbarkeit So lange sind Lebensmittel wirklich haltbar!

Rund 18 Millionen Tonnen Lebensmittel werfen wir Deutschen im Jahr weg. Laut der deutschen Umwelthilfe sind das 571 Kilogramm Lebensmittel, die pro Sekunde verloren gehen. Mit den weltweit produzierten Lebensmitteln könnten zwölf Milliarden Menschen ernährt werden.

Kleine Schönheitsfehler bei Lebensmittel können Geld einsparen

Hier eine Macke, da eine weiche Stelle – Obst und Gemüse mit kleinen Makeln werden teilweise günstiger angeboten. Das ist abhängig davon, ob solche Ware verfügbar ist. Da hilft es, beim Einkauf zu schauen, ob etwas im Angebot ist. Kaufland gibt an, vor allem Obst und Gemüse, das am Tag nicht verkauft wurde, kurz vor Ladenschluss günstiger anzubieten.  

Eine zweibeinige Karotte oder ein unförmiger Apfel sind einwandfreie Produkte, entsprechen aber meistens nicht dem gewohnten Bild. Bei Netto gebe es solche Produkte zu Aktionszeiten und Kaufland habe die Ware dauerhaft im Angebot, heißt es von den Pressestellen der Lebensmittelhändler. Auch diese Ware wird in der Regel günstiger als die Norm-Ware verkauft.  

Vor dem Einkauf: Prospekte per Whatsapp

Welche Lebensmittel und sonstige Artikel aktuell im Angebot und damit gerade günstiger sind, erfahrt ihr in den Prospekten der Discounter und Supermärkte. Die gibts von einigen der großen Händler auch bequem per WhatsApp aufs Handy. Vor dem Einkaufen nachzuschauen, wo was gerade im Angebot ist, lohnt sich häufig.

Übrig gebliebene Lebensmittel per App „retten“

Ein weiterer Weg günstig an Lebensmittel oder sogar zubereitete Gerichte zu kommen, sind Apps, mit denen Übriggebliebenes gerettet werden kann. Eine der bekanntesten ist „Too Good To Go“ (auf Deutsch so viel wie: „Zu gut, um weggeworfen zu werden“). In der App könnt ihr schauen, ob es günstige Lebensmittel in eurer Nähe gibt. Bäckereien, Restaurants, Hotels, teilweise auch Supermärkte sind darin zu finden. Die Betriebe stellen in die App ein, was übrig bleibt. Ein kleiner Haken: Die meisten Angebote gibt es in größeren Städten. Schaut am besten mal nach, ob es teilnehmende Unternehmen in eurer Nähe gibt.  

Noch mehr Tipps zum Sparen beim Einkaufen gibts bei unseren Kollegen von Marktcheck im Video.

So tricksen Discounter und Supermärkte und Hersteller bei den Preisen  

Die Industrie, die Lebensmittelhändler, Discounter und Supermärkte wissen: Höhere Preise kommen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchen nicht so gut an. Deshalb wird versucht, diese zu verstecken. Diese Tricks sorgen dafür, dass ihr im Laden nicht direkt erkennt, dass Produkte teurer geworden sind:

Packungsgröße: Die Packung wird kleiner und auch der Preis sinkt. Oftmals aber nicht im Verhältnis zur Packungsgröße.  
Beispiel: Eine Flasche einer Limonade schrumpft von 1,5 Liter auf 1 Liter, der Preis wird aber nur geringfügig billiger. Das Ergebnis: Unterm Strich bleibt ein höherer Preis für die eingekaufte Menge.  

Weniger Inhalt (und zusätzlich teurer): 
Beispiel: Eine Tiefkühlpizza schrumpft von beispielsweise 450 Gramm auf 410 Gramm, gleichzeitig wird der Preis erhöht. Das Ergebnis: Eine doppelte Preiserhöhung, weil man für weniger mehr Geld als zuvor zahlen muss.  

Verpackungsgröße bleibt Gleich, Inhalt schrumpft: Verpackungsgröße und Preis bleiben bei diesem Trick gleich aber der Inhalt ist weniger geworden.
Beispiel: Eine Packung Tiefkühl-Fleisch mit bisher 400 Gramm Inhalt wiegt jetzt bei gleichem Preis nur noch 300 Gramm.  

Sogar das Klopapier wird kürzer! Mogelpackung: So tricksen die Discounter gerade mit den Preisen

Die Preise in Deutschland ziehen kräftig an. Trotzdem versprechen Discounter, billig zu bleiben. Das geht aber nur mit Tricks, für die wir draufzahlen. So schützt ihr euch davor!

Mogelpackungen erkennen: Den Grundpreis vergleichen  

Damit ihr einen besseren Überblick über die tatsächlichen Preise habt, hilft es, den Grundpreis zu vergleichen. Das ist der Preis, den ein Produkt pro Kilo oder je Liter kostet. Der Grundpreis ist meistens auf dem Preisschild am Regal. Das heißt: Ihr könnt Produkte über diesen Grundpreis vergleichen – ganz egal wie viel in einer Packung ist. So seht ihr direkt, ob ein vergleichbares Produkt doch günstiger ist.  

 Mehr Infos zum Thema Grundpreis hat die Verbraucherzentrale hier zusammengefasst.  

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt. Wir haben mit der Pressestelle für diese Recherche direkt gesprochen.

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Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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Nikolas Rödelberger

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