Aufgrund des großen Widerspruchs hat Whatsapp den Termin für die neuen Nutzungsbedingungen, die Aktualisierung ihrer Datenschutzrichtlinie, vom 8. Februar auf den 15. Mai verschoben. Jetzt taucht bei Whatsapp-Usern nach und nach wieder ein Fenster auf, in dem darum gebeten wird, dass wir am Ende der zweiseitigen Informationsbildschirme den neuen Nutzungsbedingungen und der aktualisierten Datenschutzrichtlinie zustimmen.

Was steckt hinter den neuen Nutzungsbedingungen?
Laut Whatsapp geht es bei den Änderungen vor allem darum, bessere Möglichkeiten für die Kommunikation mit Unternehmen zu schaffen. An der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, mit der Chat-Inhalte nur für die teilnehmenden Nutzer sichtbar sind, werde nicht gerüttelt. Es gehe auch nicht um eine erweiterte Datenweiterleitung an Facebook — ein Punkt, der oft kritisiert wird. Außerhalb der EU fließen einige Whatsapp-Nutzerdaten zu Werbezwecken an Facebook. Das ist allerdings bereits seit dem Jahr 2016 so.
Innerhalb der EU und Großbritannien soll es für die geltenden und überarbeiteten Richtlinien keine Änderungen geben, die das Teilen von Daten mit anderen Facebook-Unternehmen betreffen, erklärte ein Sprecher von Whatsapp. Hauptsächlich soll es Whatsapp darum gehen die Kommunikation mit Unternehmen für User einfach zu machen. Deine privaten Chats bleiben weiterhin von Ende zu Ende verschlüsselt.
Muss ich den neuen Whatsapp-AGB zustimmen?
Wer den Messengerdienst weiterhin nutzen möchte, kommt nicht drum herum, den neuen Richtlinien zuzustimmen. Das hat Anfang des Jahres auch dazu geführt, dass Messenger-Konkurrenten wie Signal, Telegram etc. neue Rekordzuwächse verzeichnet haben.
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