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Kira Urschinger
Kira Urschinger (Foto: SWR3)
Lea Bischoff, Nina Schledt, Nils Dampz

Karaoke im Bus, gewöhnungsbedürftige Klospülungen, Baden am Filmset von Life of Pi und den geilsten Blick über Hongkong vom Peak Victoria. Das haben 40 SWR3-Gewinner in Hongkong und Taiwan erlebt. Und ihr checkt alle Eindrücke davon im Reiseblog!

Für alle, die nicht gewonnen haben, tauchen wir hier einfach virtuell ab in das Reiseabenteuer – lass dich inspirieren, vielleicht für den nächsten eigenen Urlaub?

Blog: Das haben die Gewinner auf der Reise nach Hongkong und Taiwan erlebt

„Ich war noch in der Grundschule, da habe ich vor unserem Haus das erste Mal eine Wasserschlange gesehen“, erzählt Luoke Chen. Er ist Reiseführer, Tai-Chi-Lehrer und Künstler. Wie viele Menschen in Taiwan hat er mehrere Jobs. „Ich habe die Schlange gefangen, getötet, die Haut abgezogen, sie gebraten und gegessen.“ Er lächelt uns an, als er die Geschichte erzählt und ahnt vermutlich, dass das in unseren europäischen Ohren ein bisschen krass klingt. „Schmeckt wie Hühnchen“, erklärt er. Das werden wir auf unserer Reise noch öfter hören. Es ist völlig klar: Ganz offensichtlich sind wir hier in einer ganz anderen Kultur gelandet!

SWR3-Locationcheck: Das macht Lust auf Hongkong und Taiwan

1. Das erwartet dich in Hongkong!

2. Das erwartet dich in Taiwan!

3. Behind the scenes: SWR3 in Honkong und Taiwan

4. Hier kannst du die Radio-Beiträge nachhören

Mehr als eine Stadt: Nei Ho, Hongkong!

Hongkong ist eine Großstadt der Rekorde

Hongkong ist eine Weltmetropole, ein internationaler Schmelztiegel. Wer zum ersten Mal dort ist, wird mit Eindrücken befeuert, die vorbeischießen wie Blitze. Es gibt ein knallendes Nachtleben, ein absolut überbordendes Shopping-Angebot und eine ganz grundsätzliche Vorliebe für Superlativen – neuerdings ist hier die längste Meeresbrücke der Welt, schon länger eine der längsten Rolltreppen und im Ranking der höchsten Hochhäuser ist Hongkong ebenfalls ganz weit oben dabei.

Hongkong: die Stadt (Foto: SWR3)
Auch von unten sind die Riesenbauten durchaus beeindruckend. Bild in Detailansicht öffnen
Besonders schön wird die Stadt bei Nacht: Die Lichter gehen an und reflektieren auf allem, das Gold ist – und das ist eine ganze Menge. Bild in Detailansicht öffnen
In Hongkong gibt es viele Hochhäuser und Rooftop-Bars. Wer hier ist, kann sicher auf irgendein Dach steigen, um Bilder von der erleuchteten Stadt mitzunehmen. Bild in Detailansicht öffnen
Großstadtfeeling pur. Bild in Detailansicht öffnen
Dieses Foto ist aus einem gläsernen Aufzug entstanden. Auch keine schlechte Fotolocation! Bild in Detailansicht öffnen
Achtung, Reizüberflutung! In der Innenstadt blinkt und blitzt es überall in knallbunten Farben. Bild in Detailansicht öffnen
Am Victoria Harbour gibt's den besten Blick auf die Skyline und auf die Boote, die hier vorbeischippern. Bild in Detailansicht öffnen
Auch wenn es ein bisschen trüb ist: Dieser Anblick ist schon beeindruckend. Bild in Detailansicht öffnen
Wir nennen es: Elch im Blumenmeer. Bild in Detailansicht öffnen
Auf den Victoria Peak fährt eine Seilzugbahn. Bild in Detailansicht öffnen
Dort oben gibt es natürlich eine große Einkaufmall, aber eben auch einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Bild in Detailansicht öffnen
Da bekommt man mal ein Gefühl für die Berge und das viele Grün, das um Hongkong herum liegt. Bild in Detailansicht öffnen
Dem Elch gefällt's. Bild in Detailansicht öffnen
Selbst eine ranzige Plakatwand hat hier irgendwie etwas Besonderes. Bild in Detailansicht öffnen
Wer auf Bonbon-Farben steht, wird hier seinen Spaß haben: In Hongkong gibt es sogar pinke Straßenschilder. Bild in Detailansicht öffnen
Wer genug hat vom Laufen, kann mit einer antiken Straßenbahn durch Hongkong fahren. Sie startet am berühmten Western Market. Bild in Detailansicht öffnen
Manchmal sind die gläsernen Fassaden verwirrend... Bild in Detailansicht öffnen
Baugerüste sind hier traditionell aus Bambus. Der Bambus ist flexibler, was insbesondere bei einem Taifun hilfreich sein kann. Bild in Detailansicht öffnen
Kleine Fundstücke in einer Stadt, in der sich ein Blick aufs Detail lohnt. Bild in Detailansicht öffnen
Selbst Busse und Taxis sind hier manchmal bunt. Bild in Detailansicht öffnen
Comic- und Zeichentrickgesichter sind hier voll im Trend – nicht nur für Kinder. Bild in Detailansicht öffnen
Hello Kitty ist auch überall. Bild in Detailansicht öffnen
Vor den Geschäften stehen auch oft prunkvoll hergerichtete Statuen. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Paradies für Shopping-Freunde. Bild in Detailansicht öffnen
Mülltrennung mit Stil. Bild in Detailansicht öffnen
Spätestens gegen Abend füllen sich die Straßen. Bild in Detailansicht öffnen
Auch mal eine Idee für die Deko... Bild in Detailansicht öffnen
Üppige Blumengestecke und leuchtende Farben – ausgestellt vor einem Blumenladen auf der Straße. Bild in Detailansicht öffnen
Leider nicht so toll als Souvenir, aber schön anzuschauen. Bild in Detailansicht öffnen
Beeindruckend: Das ist dann wohl Hochhaus-Kunst. Bild in Detailansicht öffnen

Graffitis, Selfie-Sticks und Insta-Hotspots

Die vielen Hochhäuser prägen das Stadtbild, das höchste ist 484 Meter hoch und hat 108 Etagen. Wer es mit Klimaanlagen nicht so hat, sollte sich übrigens warm anziehen: Denn bei dem tropisch-feuchten Klima ist es in Hongkong zwar draußen meistens warm, in den Innenräumen ist es aber oft ordentlich runtergekühlt. Draußen in den trendigen Stadtvierteln ist es aber sowieso bunter als drinnen: Es gibt Viertel, da sind gefühlt mehr Graffities als Wände und an jeder Ecke gibt's einen total angesagten Insta-Hotspot. Dort ist auch der bei uns mittlerweile eher verschriene Selfie-Stick noch immer absolutes Must-Have. Wer nicht mitmachen will, hat aber sicher auch viel Spaß beim Zugucken, denn hier trifft man wirklich das hippe Hongkong.

StreetArt in HongKong (Foto: SWR3)
Knallbunte Graffitis, Hochhäuser, die wie Bäume in den Himmel ragen und qualmende Räucherstäbchen am Straßenrand – Hongkong haut einen beim ersten Besuch erst einmal um. Hier sind unsere eher kleinen, verrückten Fundstücke einer Mega-Metropole. Bild in Detailansicht öffnen
Kein Puppenhaus, sondern eine Ansicht einer Seitengasse in Hongkong. Bild in Detailansicht öffnen
Selbst Wasserrohre werden in Hongkong zum Kunstwerk. Bild in Detailansicht öffnen
Hallo! Ein Hydrant wird zum knuffigen Beobachter. Bild in Detailansicht öffnen
Dieses Viertel gilt übrigens als ein absoluter Hotspot für Insta-Fotos. Kein Wunder bei dieser Location! Bild in Detailansicht öffnen
Wer in Hongkongs Seitengassen unterwegs ist, findet wunderbare Farbflecken, wo man sie eigentlich nicht erwartet. Bild in Detailansicht öffnen
Die Baugerüste in Hongkong sind komplett aus Bambus. Sieht verrückt aus, ist aber vor allem wegen der Taifunzeit sinnvoll: Denn der Bambus ist sehr biegsam. Bild in Detailansicht öffnen
Die Stadt hat Flächen freigemacht, wo die Sprayer legal ihre Kunstwerke anbringen können. Bild in Detailansicht öffnen
Ob der Rollwagen auch zur Kunst gehört? Man weiß es nicht. Bild in Detailansicht öffnen
Bunte Sprayer-Welt in der Mega-Metropole. Bild in Detailansicht öffnen
Wer Geld ausgeben möchte, kann das eigentlich an jeder Ecke. Straßenmärkte gibt es überall. Bild in Detailansicht öffnen
Den kennen wir doch...! Bild in Detailansicht öffnen
Wolkenkratzer, Graffitis, grau und bunt – Hongkong vereint alles auf engstem Raum. Bild in Detailansicht öffnen
Auch dieses Kunstwerk übersieht man leicht – es ist in einer ganz engen Gasse. Augen auf, Erkundungstour! Bild in Detailansicht öffnen
Metropolen-Flair. Bild in Detailansicht öffnen
Aus einem Kübel qualmen Räucherstäbchen – ausgefallene kleine Läden gehören zum Stadtbild. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Blick aus einer antiken Straßenbahn, mit der man gemütlich durch Hongkong fahren kann. Sie startet am Western Market... Bild in Detailansicht öffnen
...und unterwegs hat man sehr viel Zeit, denn der Verkehr in Hongkong stockt öfter mal. Bild in Detailansicht öffnen
Mit einer Seilzugbahn können Touristen auf den Victoria Peak fahren – von dortaus hat man einen tollen Blick auf die Hochhäuser Hongkongs. Bild in Detailansicht öffnen
Tschieptschiep! Noch mehr Kunst mit bröckelndem Stuck. Bild in Detailansicht öffnen
Und alle so: Wow, krass! Bild in Detailansicht öffnen
Verrückte Gesichter gehören in der Kunstszene eigentlich immer dazu. Bild in Detailansicht öffnen
...und sie finden sich einfach überall. Bild in Detailansicht öffnen
Hallo, Krake! Bild in Detailansicht öffnen
Auch auf Fußhöhe gibt es viel zu entdecken: Ein Regenschirm auf einer verrosteten Treppe. Bild in Detailansicht öffnen
Und jetzt: lächeln! Bild in Detailansicht öffnen
In Honkong gibt es außerdem eine riesen Graffiti-Szene. Bild in Detailansicht öffnen

In Hongkong ist Shopping Straßensache!

Natürlich gibt es Kaufhäuser, etwas Besonderes sind aber vor allem die vielen Straßenmärkte, die teilweise sogar als Night Markets in der Nacht stattfinden. Alles schreit kunterbunt und grell unter neonfarbener Leuchtreklame, die Auslagen sind voller rosaroter Souvenirs mit Hello-Kitty-Glitzer-Gesichtern und Winkekatzen im Dauereinsatz. Wer sich eine Winkekatze kaufen will sollte wissen: Nur die goldenen Katzen bringen Geld ins Haus. Die restlichen Modelle sind lediglich putzige Deko.

Apropos Geld: Auf den Märkten stehen keine Preise an der Ware. Den Preis kann man erfragen und sollte dann unbedingt handeln. Wer es drauf hat, steigt bei der Hälfte des Preises mit seinem Gebot ein – wir haben es ausprobiert, es ist wirklich nicht so dreist, wie es sich erst einmal anfühlt. Hier gehört das einfach dazu.

Statt Müsli gibt's Dim Sum zum Frühstück!

Woran sich Deutsche vielleicht auch erst einmal gewöhnen müssen: das Frühstück. In den meisten Hotels in Hongkong gibt es zwar Marmeladebrötchen für die Geschäftsreisenden und Touristen, eigentlich wird hier aber morgens warm gegessen. Suppe ist immer dabei, Gemüse oder auch Nudeln. Sogar das berühmte Dim Sum, für das Hongkong bekannt ist, war ursprünglich mal ein Frühstücksgericht. Mittlerweile gibt es dieses asiatische Kultessen aber rund um die Uhr und abgefahren modernisiert mit Schweinchenohren und Smiley-Gesichtern auch in angesagten Trendlokalen.

Straßen-Spektakel mit flammenden Woks

Ein Spektakel zum Abendessen bieten Bars, die ihre Küche auf die Straße verlagert haben. Hier brennen offene Flammen unter riesigen Woks und vorne in der Auslage stehen Wasserbecken, wo der Hongkonger seinen frischen Fisch to-go – meist noch lebendig – abholen kann. Achtung, die Krebse versuchen gelegentlich zu flüchten... Tierfreunde werden es hier wohl nicht immer leicht haben. Vegetarisch zu essen hingegen ist gar kein Problem: Die asiatische Küche bietet eine riesen Vielfalt an fleischlosen Genüssen.

Hongkong: das Essen (Foto: SWR3)
Wer denkt, dass er keine frittierten Tintenfische mag, sollte sie in Asien probieren – Gummireifen, adé! Bild in Detailansicht öffnen
Serviert wird in Asien eigentlich immer für einen ganzen Tisch. Man bestellt und isst nicht einzeln, sondern probiert alles gemeinsam. Bild in Detailansicht öffnen
Dim Sum gibt's in Hongkong auch in der modernen Variante: In Rosenform oder mit Schweinchenaugen. Innendrin ist eine Füllung, ähnlich wie bei Dampfnudeln. Bild in Detailansicht öffnen
Die Herstellung ist Feinarbeit und absolute Handwerkskunst. Gearbeitet wird mit Pinseln und Stäbchen, damit auch jedes Detail perfekt sitzt. Bild in Detailansicht öffnen
Ein kleines Kunstwerk – fast zu schade zum Essen. Bild in Detailansicht öffnen
Chefkoch Anthony bereitet allein rund 200 Dim Sums pro Tag zu. Echte Fließbandarbeit in Perfektion. Bild in Detailansicht öffnen
Eingekauft wird traditionell in kleinen Läden, die auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen unaufgeräumt aussehen, dafür aber eine unfassbare Vielfalt an frischem Obst und Gemüse bieten. Bild in Detailansicht öffnen
Das ist kein Szene-Supermarkt, sondern ein Lebensmittelgeschäft im alten Teil von Hongkong – traditionell, einfach, aber sehr charmant hergerichtet. Bild in Detailansicht öffnen
Unter den Baugerüsten aus Bambus spazieren die Leute auch bei Regen durch die Gassen und decken sich mit Lebensmitteln ein. Bild in Detailansicht öffnen
Frischer geht's nicht: Es gibt sicherlich unterschiedliche Meinungen dazu, ob man Fische in der Auslage des Restaurants anbieten sollte. Aber zumindest ist der Fisch damit garantiert frisch auf dem Teller. Bild in Detailansicht öffnen
Die Hongkong-Chinesen sind stolz auf ihre frische Ware. Wer mit der Kamera vor einer Aquarium-Ansammlung steht, bekommt gleich eine kleine Show geboten. Bild in Detailansicht öffnen
Fans von Süßem sollten in Hongkong Eiertörtchen probieren: Eine Art Mürbeteig, gefüllt mit Eierpudding. Hier wird die Spezialität hergestellt. Bild in Detailansicht öffnen
Süßkram ist in Hongkong immer auch ein Highlight für's Auge. Von Pokemon-Kuchen bis lila Zuckerbombe ist alles dabei. Bild in Detailansicht öffnen
Lieber herzhaft? Sea Food ist in Asien ganz großgeschrieben. Muscheln gibt's hier aus Riesenschüsseln. Bild in Detailansicht öffnen
Das Meeresgetier wird auch getrocknet: Hier sind Jakobsmuscheln und Seegurken aufgereiht. Die sollen besonders gesund sein, erklärt man uns. Bild in Detailansicht öffnen
In Zeiten von internationalem Handel und Online-Shopping findet man ja selten noch etwas, das es in Deutschland nicht zu kaufen gibt – hier schon! Bild in Detailansicht öffnen
Oft liegt das daran, dass einzelne Obst- oder Gemüsesorten zu empfindlich sind für den Transport. Bild in Detailansicht öffnen
Hier wird offen an der Straße Fleisch verkauft. Bild in Detailansicht öffnen
Gewöhnungsbedürftig für die einen, ein Paradies an Frischware für die anderen. Bild in Detailansicht öffnen
Drachenfrucht gibt es hier überall – sie wird auch getrocknet oder dekorativ im Salat serviert. Bild in Detailansicht öffnen
Das ist ebenfalls eine Drachenfrucht, auch Pitahaya genannt. Bild in Detailansicht öffnen
Und auch das sieht man häufig auf Straßenmärkten oder in Lebensmittelläden in Hongkong – mit Kopf und Schnabel... Bild in Detailansicht öffnen

Die Geister des Victoria Harbour auf der Rolltreppe

Bei näherem Hinsehen stecken eine ganze Menge althergebrachte Kultur und Tradition in der Mega-Metropole: Kaum zu glauben, aber selbst modernste Bauten sind oft ganz traditionell nach Feng Shui ausgerichtet. Anette Wendel-Menke vom Fremdenverkehrsamt Hongkong erzählt uns, dass eine Bank komplett umgebaut wurde, weil man glaubte, dass die bösen Geister vom Victoria Harbour mit der Rolltreppe durchs Haus fahren und in den Wänden feststecken. Die Rolltreppe ist nun weg, die Geister kommen nicht mehr rein und selbstverständlich laufen jetzt auch die Geschäfte besser.

Fischmagen als Heilmittel – für einen stolzen Preis

In Sachen Gesundheit geht es ebenfalls noch traditionell zu: Wer sich einen Fischmagen kaufen will, um die Wirkkraft traditioneller chinesischer Medizin kennenzulernen, wird in den alten Stadtteilen in kleinen Lebensmittelläden fündig. Und eigentlich kann der Verkäufer zu jedem Produkt die heilenden Fähigkeiten aufzählen.

Beim chinesischen Essen geht es nicht nur um Nahrungsaufnahme, sondern vor allem um die Gesundheit.

Ein kleiner Spaß als Mitbringsel ist so ein Fischmagen aber nicht: Ein halbes Kilo des verschrumpelten Gewebes kostet rund 340 Euro. Nein, das ist kein Tippfehler. Qualität hat eben ihren Preis.

Achtung, Aberglaube: Das erste Foto könnte das letzte sein!

Als Tourist sollte man die ein oder andere Tradition kennen, denn sie beeinflusst nicht nur die Baukultur und die Küche, sondern auch den Umgang mit Fotoapparaten. Reiseführer Ricky Tsang Moon Fuk warnt uns vor: Wer Fotos von den Menschen in Hongkong machen möchte, sollte insbesondere die älteren Leute vorher fragen. Denn viele von ihnen glauben, dass das erste Bild von ihrem Gesicht auch das letzte sein würde...

Hongkong: die Menschen (Foto: SWR3)
Er sitzt mit seinen Puppen am Victoria Harbour – und jetzt hat er auch einen Elch. Eine absolute Type! Bild in Detailansicht öffnen
Hongkong ist eine modische Szene-Stadt mit vielen jungen, stylishen Leuten und tollen Gesichtern. Bild in Detailansicht öffnen
Ein junges Paar heiratet am Victoria Harbour – mit rosaroten Rosen und viel Tüll. Bild in Detailansicht öffnen
Wer auf einem Straßenmarkt einkaufen geht, muss damit rechnen, dass die Leute nicht ganz so entspannt mit Fotos umgehen. Markenfälschung ist ein Thema. Diese Verkäuferin hier war aber ganz locker, entspannt und zauberhaft. Bild in Detailansicht öffnen
Selfies sind Volkssport und gehören zum Straßenbild in Hongkong. Bild in Detailansicht öffnen
Junge Leute darf man problemlos fotografieren. Instagram-Generation. Bild in Detailansicht öffnen
Bei älteren Menschen sollte man als Tourist höflich fragen und auch ein Nein akzeptieren. Denn einige glauben noch daran, dass es den Tod bringt, fotografiert zu werden. Bild in Detailansicht öffnen
Wer sich modisch inspirieren lassen möchte, ist in Hongkong genau richtig. Bild in Detailansicht öffnen
Selbst Brillen sind hier speziell. Bild in Detailansicht öffnen
Comic-Style ist in. Auch Cafés haben das aufgeriffen. Bild in Detailansicht öffnen
Es gibt Straßen, die gehen die Menschen hochgestylt hin, nur um ein Foto für Instagram zu machen. Diese Straßen sind leicht zu finden – denn es bilden sich regelrecht Schlangen an den Hotspots. Bild in Detailansicht öffnen
Alexandra Unrein ist Reiseführerin in Hongkong. Im SWR3-Interview erzählt sie vor allem auch von den vielen Graffities, die hier eine große popkulturelle Bedeutung haben. Bild in Detailansicht öffnen

Hongkong: überraschend grün!

Sebastian Fiedler kommt aus Deutschland. Er hat seine Bachelor-Arbeit in Hongkong geschrieben und arbeitet jetzt hier. Er sei einfach dageblieben. Sechs Jahre ist das her, mittlerweile arbeitet er in der Stadt. Er erzählt uns, Hongkong sei riesig und schnell, es gäbe viel zu sehen und zu erleben.

Hongkong in drei Wörtern ist für mich: schnell, sauber, sicher.

Touristen empfiehlt er vor allem, viel zu essen. Er selbst verbringe seine Freizeit vor allem im Umland. Die Natur sei schöner, als man es vielleicht als Deutscher erwarten würde: viel Grün, viele Wasserfälle und Berge. Neben dem Flughafen, den er liebt, weil er ihn gelegentlich nach Deutschland zurückbringt, sei die Natur für ihn der größte Pluspunkt an Hongkong. Wer genug hat von der Stadt, kann hier also auch Kraft tanken.

Die Schönheit Asiens: Wa, Taiwan!

Korallenstrände warten auf dich!

Mit SWR3 verbringst du die ersten Nächte einer unvergesslichen Reise in Hongkong – und wenn du das Gefühl hast, die Stadt hat dich aufgesogen, reisen wir gemeinsam weiter nach Taiwan. Dort erwartet dich das absolute Kontrastprogramm zur Großstadt: Durchatmen ist angesagt an traumhaft schönen Stränden, die es in dieser Form wirklich nicht oft zu sehen gibt. Denn statt normaler Felsen ragen Korallen in den Himmel, die übrig geblieben sind aus einer Zeit, in der die Landschaft noch komplett unter Wasser lag.

Taiwan: die Natur (Foto: SWR3)
Vorsicht, Schlangen! Dieses Schild steht im Kenting National Park. Reiseleiter Luoke Chen sagte, es sei sehr unwahrscheinlich, dass wir auf Schlangen treffen – sie hätten eigentlich mehr Angst vor dem Menschen als umgekehrt. Das wollen wir mal Bild in Detailansicht öffnen
Alte Bäume und traumhafte Wanderwege – wer in der Natur Ruhe sucht, ist hier genau richtig! Bild in Detailansicht öffnen
Ein Urwald sieht eben doch ein bisschen anders aus als das, was wir in Deutschland so zu sehen bekommen. Bild in Detailansicht öffnen
Wer will, kann hier einmal Tarzan spielen und sich an Lianen durch die Luft hangeln. Extrem anstrengend, auch wenn es bei unserem Reiseleiter ganz easy aussieht. Bild in Detailansicht öffnen
Ein bisschen sollte man aufpassen, wo man hinläuft. Da wachsen Sachen, die sehen nicht nach Kuschelblümchen aus. Bild in Detailansicht öffnen
Die Wurzeln winden sich manchmal auch in Herzchenform. Bild in Detailansicht öffnen
Der Elch fühlt sich wohl hier. Bild in Detailansicht öffnen
Das Gegenstück zur Leuchtreklametafel in der Stadt sind die strahlenden Blumen in der Natur. Bild in Detailansicht öffnen
Wer ein bisschen Geduld mitbringt, kann hier auch Affen in freier Wildbahn sehen. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Strand aus Korallen. Da fährt man wie selbstverständlich mit dem Auto dran vorbei. Ab und an auszusteigen lohnt sich also! Bild in Detailansicht öffnen
Longpan ist ein absoluter Lieblingsort – toller Blick auf's Meer und kaum was los, denn diese Stelle hier steht bislang in keinem Reiseführer. Bild in Detailansicht öffnen
Also: psssssst! Bild in Detailansicht öffnen
Auch auf den Korallen blüht es. Bild in Detailansicht öffnen
Manchmal ist es da oben aber ganz schön windig! Bild in Detailansicht öffnen
Noch ein schöner Strand – wer Wasser mag, wird das hier lieben. Bild in Detailansicht öffnen
Bars und Restaurants sind gerne direkt am Ufer, mit Blick auf's Meer und kleinen Lichterketten über den Tischen. Bild in Detailansicht öffnen
Und jetzt alle: ommmmmmmmm! Bild in Detailansicht öffnen
An etwas abgelegeneren Stränden ist man oft sogar fast alleine. Da merkt man nicht so viel von den rund 23 Millionen Menschen, die in Taiwan leben. Bild in Detailansicht öffnen
An diesem Strand wurden Szenen des oscarprämierten Films Life Of Pi gedreht. Bild in Detailansicht öffnen
Wie Blumen liegen die Korallen hier am Strand. Bild in Detailansicht öffnen
Eigentlich könnte man auch zwei Wochen lang nur Strandspaziergänge machen. Bild in Detailansicht öffnen
...und dabei die verschiedensten Korallen entdecken, für die Ewigkeit eingemauert. Bild in Detailansicht öffnen
Herzensgrüße aus Taiwan! Bild in Detailansicht öffnen
Ein Land voller Abwechslung in Natur und Landschaft. Bild in Detailansicht öffnen
Mondbilder gehen immer. Ist doch schön! Bild in Detailansicht öffnen

Unser Tipp für den perfekten Blick auf's Meer: Longpan im Kenting National Park. Der rote Sand bildet einen krassen Kontrast zum blauen Wasser. Wer dort Fotos macht, bekommt vielleicht sogar einen gratis Windkanal, denn dort oben kommt oft ein heftiger Wind vom Meer her an Land gefegt.

Tai Chi am Strand – in der Filmkulisse von Life Of Pi

Einer der Strände in Taiwan hat es auch schon zum Filmset gebracht: Der oscarprämierte Film Life of Pi wurde am Bai Sha Wan Beach im Kenting National Park gedreht. Am Rand des Strands sitzt auch der Tiger, der eine Schlüsselrolle in dem Film gespielt hat.

Wer will, hat hier auch die perfekte Location, um Tai Chi auszuprobieren. Als ehemalige Kampfkunst wird Tai Chi heute gerne zur Entspannung und als gesundheitsfördernde Meditation betrieben. Und eigentlich ist der Strand der perfekte Ort dafür: Denn wo Land und Wasser aufeinander treffen, sind Yin und Yang perfekt im Einklang. Tai-Chi-Lehrer Luoke Chen erklärt uns, worauf es ankommt: Man muss loslassen! Klingt so einfach. Er macht uns eine Übung vor. Hinter uns starten Motorboote ins Meer, die Flut kommt und das Wasser platscht mehr und mehr um seine Füße – Luoke Chen lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen und zeigt uns, was er damit sein, loszulassen und ganz bei sich zu bleiben. Eine Lektion, die vielen von uns im stressigen Alltag helfen kann, um mit Stress und Anspannung besser umzugehen, davon ist er überzeugt.

Einmal im Leben Tarzan spielen: check!

Der Kenting National Park, wo unsere Gewinner unterwegs sein werden, umfasst übrigens die südliche Spitze Taiwans und deckt auch eine sehr vielfältige Landschaft ab. Neben Stränden gibt es auch Höhlen und Wälder zu entdecken, beispielsweise in der Kenting Forest Recreation Area. Ein absoluter Ausflugstipps für Hiking- und Natur-Freunde. Wer ein bisschen Geduld mitbringt, sieht dort auch Affen oder Schlangen in freier Wildbahn. Auf jeden Fall aber gibt es knorzige Urwald-Bäume und Lianen – wer Lust hat, einmal im Leben Tarzan zu spielen, der ist hier genau richtig. Vorwarnung: An Lianen zu klettern ist nicht so einfach, wie es aussieht und das vermutlich härteste Outdoor-Workout, das du machen kannst.

Ganz grundsätzlich ist Taiwan ein Magnet für Freiluft-Sportler: Es gibt eine ganze Menge Berge, auch einige über 3.000 Meter. Der höchste ist der Jadeberg (auf Chinesisch: Yù Shān). Er liegt 3.952 Meter über dem Meeresspiegel. Fahrradfahren und Wandern sind daher beliebte Sportarten.

Buddhas Berg, Weisheit und Liebe im Buddhismus

Wer in Taiwan unterwegs ist, kommt auch an den Tempeln nicht vorbei. In vielen Städten stehen kleine, bunte Tempel – ein besonderes Highlight ist aber der Fo Guang Shan bei Koahsiung: Das ist das größte buddhistische Kloster Taiwans, gelegen auf einem Berg – Buddhas Berg des Lichts. Neben einer überdimensionalen Buddha-Statue gibt es hier auch eine Glocke, die jeder dreimal schlagen darf. Der erste Schlag ist für den Familienfrieden, der zweite für die Gesundheit und der dritte für die Weisheit, so erklärt man uns. Besonders wichtig ist der Schlag für die Weisheit. Was interessant ist: Weisheit bedeutet hier nicht nur Klugheit, also was man im Kopf hat. Sondern auch Liebe, den Willen zu einem guten Umgang miteinander. Gemeinschaft wird großgeschrieben und das gemeinsame Wohl über das des Einzelnen gestellt.

Taiwan: die Kultur (Foto: SWR3)
Das größte buddhistische Kloster in der Nähe von Kaohsiung. Ein Erlebnis auch für Leute, die mit Religion nicht so viel am Hut haben. Bild in Detailansicht öffnen
Das ist die Haupthalle auf Buddhas Berg des Lichts. Bild in Detailansicht öffnen
Die Anlage ist sehr grün, bepflanzt mit Büschen, Bäumen und Sträuchern. Bild in Detailansicht öffnen
Hier trohnen riesige Statuen auf herrschaftlichem Gelände. Bild in Detailansicht öffnen
Wichtig: In den Tempeln dürfen keine Schuhe getragen werden. Hier geht's nur barfuß. Bild in Detailansicht öffnen
Der Löwe ist hier zum Schutz. Bild in Detailansicht öffnen
Die Tempelanlage bietet alles – Gärten und Restaurants, aber auch einen eigenen Fernsehkanal. Bild in Detailansicht öffnen
Strahlendes Lächeln... Bild in Detailansicht öffnen
Wer hier unterwegs ist, kommt auf dem Gucken nicht mehr raus. Der Orden, der hinter dem Kloster steht, ist mittlerweile übrigens weltweit aktiv. Bild in Detailansicht öffnen
In den vergangenen Jahrzehnten haben Nonnen und Mönche der Organisation Tempel und Einrichtungen auf fünf Kontinenten in 173 Ländern etabliert. Bild in Detailansicht öffnen
Insgesamt sind weltweit für diesen Orden rund 1.300 Nonnen und Mönche aktiv. Bild in Detailansicht öffnen
Hier kann man auch mit den Mönchen sprechen, sie zeigen einem dann auch die Tempel, die in Deutschland stehen. Eine ganze Broschüre gibt es darüber. Bild in Detailansicht öffnen
Abseits der Klosterwände gibt es eine wunderbare Restaurant-Kultur. Hier findet man kleine, gemütliche Lokale mit wenigen Gerichten, die dafür aber aus hochwertigen Produkten hergestellt sind. Bild in Detailansicht öffnen
Liebevoll eingerichtetes Lokal direkt am Strand. Bild in Detailansicht öffnen
Wer möchte nicht gern mit diesem Ausblick zu Abend essen? Bild in Detailansicht öffnen
An diesem Tisch können auch unsere Gewinner einen Abend verbringen. Bild in Detailansicht öffnen
Auch hier – mit Liebe zum Detail. Bild in Detailansicht öffnen
Neben den Restaurants gibt es in Taiwan vor allem auch eine ausgeprägten Street-Food-Kultur. In großen Auslagen bieten die Verkäufer hier den schnellen Snack für wenig Geld. Bild in Detailansicht öffnen
Die Zubereitung erfolgt oft direkt vor Ort, vom frischen Produkt zur fertig zubereiteten Leckerei in ein paar Minuten und gekonnten Handgriffen. Bild in Detailansicht öffnen
Der US-Präsident darf auch herhalten für eine schnelle Leckerei... Bild in Detailansicht öffnen
Eine Spezialität in Taiwan: Wasserschnecken. Gut gewürzt schmecken sie großartig, von der Konsistenz ein bisschen vergleichbar mit Pilzen. Bild in Detailansicht öffnen
Die etwas andere Schaufensterpuppe! Bild in Detailansicht öffnen
Hier tritt man auf Pandas! Bild in Detailansicht öffnen
Ein Stückfilmkultur direkt am Strand: Am Bai Sha Wan Beach wurde eine Szene aus dem Film Life Of Pi gedreht. Der Tiger, der eine tragende Rolle spielte, sitzt hier noch unter Palmen. Bild in Detailansicht öffnen
Wer am Strand nicht nur rumliegen möchte, kann diese Jungs hier ja mal fragen, ob sie bereit sind, den Traktor auszuleihen... Bild in Detailansicht öffnen

Gastfreundschaft und ein Lächeln für Taiwan

Vielleicht ist das auch ein bisschen der Grund, warum die Menschen hier in Taiwan so freundlich, gelassen und entspannt wirken. Selbst auf vollen Straßen drängt sich kaum jemand mit Ellenbogen durch die Menschenmenge. Als Besucher fühlt man sich leicht wohl und genießt die Gastfreundschaft. Es ist zwar nicht wie in Hongkong, dass jeder Englisch spricht, aber mit einem Lächeln klappt die Verständigung auch hier.

Die Menschen sind sehr freundlich in Taiwan. Wenn ein Tourist den Weg sucht, dann helfen sie. Sie lassen sogar ihre Arbeit liegen und bringen dich persönlich dorthin.

„Es ist sehr spannend,“ sagt Stefan. Er kommt aus Freiburg, lebt mittlerweile in Singapur und ist mit seiner Familie im Urlaub in Taiwan, als wir ihn treffen. „Wir können leider kein Chinesisch, aber man kann sich mit Händen und Füßen hier unterhalten.“ Sprachbarrieren sind also kein Grund, nicht ins Gespräch zu kommen.

Taiwan: die Menschen (Foto: SWR3)
Muschel-Sammelaktion am Bai Sha Wan Beach. Bild in Detailansicht öffnen
Strandspaziergang am Bai Sha Wan Beach. Bild in Detailansicht öffnen
Luoke Chen zeigt uns hier Tai Chi. Bild in Detailansicht öffnen
Wichtig sind die fließenden Bewegungen. Bild in Detailansicht öffnen
Überall dabei: das Handy. Bild in Detailansicht öffnen
Eine Nonne schlägt die Glocke im Tempel – sie erzählt uns gerne vom Buddhismus und den vielen Tempeln, die der Orden hat. Bild in Detailansicht öffnen
Klassentreffen in der Forest Recreation Area – eine gutgelaunte Reisegruppe! Bild in Detailansicht öffnen
Er malt auf einem Nachtmarkt – kein Tattoo für die Ewigkeit, sondern ein vorübergehendes Kunstwerk. Bild in Detailansicht öffnen
In einem Sea-Food-Restaurant treffen wir beim Essen auf gutgelaunte Familien. Bild in Detailansicht öffnen
Sie sind offen und freundlich und wollen sich gerne fotografieren lassen – im Gegenzug fotografieren sie natürlich auch uns. Bild in Detailansicht öffnen
Ein bisschen ist es wie in einer großen Kantine – volle Tische, ordentliche Geräuschkulisse und volle Bäuche. Bild in Detailansicht öffnen
Das gemeinsame Essen ist wichtig für die Menschen. Hier kommt man zusammen – aus unterschiedlichen Generationen. Bild in Detailansicht öffnen
So locker kommt man vielleicht nur beim Essen zusammen. Bild in Detailansicht öffnen
Wir sprechen zwar nicht die gleiche Sprache, aber mit einem Lächeln hat die Verständigung hier sehr schnell funktioniert. Bild in Detailansicht öffnen
...sogar mit den Kleinen. Bild in Detailansicht öffnen
Die Familie ist hier überhaupt ganz wichtig. Bild in Detailansicht öffnen
Lebensfreude am Strand. Bild in Detailansicht öffnen
Ein zauberhaftes junges Paar, ein bisschen vom Winde verweht im Kampf mit den Haaren im Gesicht. Bild in Detailansicht öffnen
Manchmal muss man sich gegen den Wind stemmen, hier auf Longpan. Bild in Detailansicht öffnen
Der Selfie-Stick – wichtiges Utensil in Taiwan genauso wie in Hongkong. Bild in Detailansicht öffnen

Das Leben spielt in der Nacht – jedenfalls bis 21 Uhr

Eine tolle Möglichkeit mit den Menschen von hier zu reden, ergibt sich in Kenting auf einem Nachtmarkt, dem Kenting Road Night Market. Gefühlt ist hier die ganze Jugend auf der Straße, wieder bunte Leuchtschilder und Souvenirläden – aber alles wirkt sehr authentisch. Es sind kaum Touristen zu sehen, da gehen wirklich die Menschen hin, die hier leben. Und auch für die gibt es skurrile Attraktionen, wie einen Mann mit Kapitänsmütze, der mit einem Reh in der Innenstadt spazieren geht oder überdimensionale Einhorn- und Flamingo-Schwimmtiere neben einer Bar. Aber: Ab 21 Uhr wird abgebaut und um 22 Uhr ist dann auch spätestens wirklich Schluss. Ein bisschen wie beim Oktoberfest.

Taiwan: das Nachtleben (Foto: SWR3)
Rehe sind hier etwas Besonderes – in Kenting waren sie schon fast ausgerottet. Nun hat man sie wieder ausgewildert. Ob das Tier nicht lieber im Wald wäre statt als Attraktion in der Fußgängerzone... fragt man wohl besser nicht. Bild in Detailansicht öffnen
Wer möchte, bekommt auf dem Nachtmarkt einen frisch geschüttelten Cocktail. Bild in Detailansicht öffnen
Hier sind die jungen Leute von Kenting unterwegs! Bild in Detailansicht öffnen
Drinks, Einhörner und Flamingos – die wissen, was gut ist! Bild in Detailansicht öffnen
Schon witzig. Bild in Detailansicht öffnen
In Asien wird von jeher gerne gespielt. Gaming funktioniert sogar auf der Straße. Bild in Detailansicht öffnen
Man weiß auch gar nicht so genau, wo man hingucken soll. Bild in Detailansicht öffnen
Wer möchte hier gerne in Rosarot baden? Bild in Detailansicht öffnen
Roller gehören hier übrigens absolut dazu, ein bisschen wie in Italien. Bild in Detailansicht öffnen
Am Straßenrand stehen sie Spalier – und natürlich auch hier: Hello Kitty! Bild in Detailansicht öffnen
Auch abseits der Hauptstraße ist was los – hier leuchtet eine Seitengasse. Bild in Detailansicht öffnen
Hier gibt's eine Delikatesse: Schnecken – frisch gegrillt im Häuschen. Bild in Detailansicht öffnen
Kein Vorankommen, aber auch keine Ellenbogen auf dem Nachtmarkt in Kenting. Bild in Detailansicht öffnen

Mal probieren: Meeresschnecken und Fischhaut

Wer sich ein bisschen ranhält und früh genug kommt, kann hier auch viele traditionelle Speisen testen. Schnecken, viel Fisch und Meeresfrüchte – die Auswahl ist riesig und wer neugierig auf neue Geschmacksrichtungen ist, kann insbesondere an den Gewürzen richtig Spaß haben. Wir haben in einem lokalen Sea-Food-Restaurant auch mal ein paar krasse Spezialitäten getestet.

Behind the scenes: SWR3 in Honkong und Taiwan

Wenn wir eine Reise verlosen, wollen wir für dich mehr bieten als eine Sammlung von Reisekatalog-Infos. Deshalb checken wir vorab die Location mit einem kleinen Reporterteam, sprechen mit den Menschen, suchen nach spannenden Geschichten und berichten über die Kultur des Landes. Klickt euch durch und schaut uns über die Schulter bei unserer Vorbesichtigung von Hongkong und Taiwan: mit Reporter Nils, Kamerafrau Nina und Reporterin Kira.

Behind the scenes: SWR3 Elch und weg – Hongkong und Taiwan (Foto: SWR3)
Kamerafrau Nina in einer Bar am Straßenrand, mit riesigen Woks und offener Flamme. Die Menschen zeigen gerne, was ihnen besonders wichtig ist: tolles Essen. Bild in Detailansicht öffnen
Eigentlich hätten wir gerne die Stadt von einer Straßenbahn aus gefilmt. Leider waren die Ampeln so oft rot, dass wir mehr standen als fuhren – und unter dem Geruckel sprangen die Kamerabilder ein bisschen arg. Bild in Detailansicht öffnen
Luoke Chen führt uns durch die Forest Recreation Area und berichtet dabei auch für's Radio spannende Geschichte rund um die Tierwelt und Natur in Taiwan. Bild in Detailansicht öffnen
An den Longpan sind wir zweimal gefahren. Beim ersten Mal hat es da oben so stark gewindet, dass wir zwar unseren Spaß hatten – die Kamera aber keine ruhigen Bilder. Und weil wir euch diesen Anblick nicht vorenthalten wollten, gab es einen zweiten Bild in Detailansicht öffnen
Fast wäre uns der Elch weggeweht. Bild in Detailansicht öffnen
Das hilft: breitbeinig stehen. Bild in Detailansicht öffnen
Auf dem Nachtmarkt in Kenting konnten nicht viele Leute Deutsch oder Englisch. Dann haben wir aber eine junge Familie aus Freiburg getroffen. Schöne Begegnung in Taiwan! Bild in Detailansicht öffnen
Vom Flughafen direkt zur nächsten Foto-Session – und nein, es war keine Zeit, um die Jogginghosen auszuziehen... Bild in Detailansicht öffnen
So richtig sicher waren wir uns nicht, ob wir die Fische in den Aquarien abfilmen sollten. Da es aber zum Stadtbild und zur Kultur in Hongkong gehört, haben wir draufgehalten. Bild in Detailansicht öffnen
Im buddhistischen Kloster hatten wir leider nur wenig Zeit. Deshalb hieß es: Technik aufschnallen und Dauerlauf zum Buddha! Bild in Detailansicht öffnen
Kamerafrau Nina am Strand. Unsere erste Station, direkt vom Flughafen zum Wasser in Taiwan. Bild in Detailansicht öffnen
Hier entstand eine Radio-Reportage über den Film-Strand zu Life Of Pi. Radioreporter Nils im Einsatz. Bild in Detailansicht öffnen
Den Tiger haben wir natürlich auch besucht. Bild in Detailansicht öffnen
Tief beeindruckt waren wir von Tai-Chi-Lehrer Luoke Chen, der mit uns mehrmals seine Übungen am Strand gemacht hat und sich von absolut nichts aus der Ruhe bringen ließ – weder von startenden Motorbooten, noch vom Meer, das bei der Flut zunehmend Bild in Detailansicht öffnen
Alexandra Unrein erzählt für's Radio über die Kultur und den Lifestyle in Hongkong. Radioreporter Nils checkt gleichzeitig mit den Kopfhörern, ob der Ton stimmt – denn im Restaurant gab es natürlich ordentlich Nebengeräusche. Bild in Detailansicht öffnen
Was macht man, wenn es zu sehr windet, um ruhige Kamerabilder einzufangen? Klar: Man filmt die Menschen, die fast weggeweht werden. Ein riesen Spaß im Kenting National Park. Bild in Detailansicht öffnen
Wer eine Kamera hat, braucht keine Hanteln mehr für's Workout. Respekt, Nina! Bild in Detailansicht öffnen
Auch die Fahrt in der Straßenbahn wird genutzt: Töne checken, Interviews durchhören – was haben wir schon, was brauchen wir noch? Bild in Detailansicht öffnen
Musste sein... Bild in Detailansicht öffnen

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AUTOR/IN
Kira Urschinger
Kira Urschinger (Foto: SWR3)
Lea Bischoff, Nina Schledt, Nils Dampz

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