#impfenschützt sei eine Aktion, initiiert von der Punk-Band Die Ärzte und deren Schlagzeuger Bela B. Das hat das Akustik-Duo Das Lumpenpack bei Instagram gepostet. Dort heißt es auch, dass Fans unter Posts der Künstler kommentieren sollen, wenn sich Impfgegner formieren.
Die Ärzte selbst, die weder bei Instagram, Twitter oder Facebook sind, haben auf ihrer Homepage ein Statement gepostet. Darin erklären sie unter anderem, wieso sich sie als Band dazu entschieden haben, sich impfen zu lassen.
Wir würden Euch gerne bitten, unserem Beispiel zu folgen. Ihr habt damit auch die Zukunft der Kultur in der Hand (bzw. im Arm). Ein kleiner Schritt für jeden von uns, ein großer Schritt für die Gesellschaft – damit es nicht mehr so lange dauert, bis auch wieder Konzerte, Club- und Theaterbesuche unter normalen Bedingungen möglich sind. Damit wir uns endlich wieder entspannt umarmen und miteinander feiern können.
Auf seiner Instagram-Seite hat Jan Delay das Statement seiner Musik-Kollegen geteilt. Dazu schreibt er: „es läuft ja schon ganz gut gerad, aber damit es wirklich auf dauer und überall konzerte und veranstaltungen wie früher gibt, müssen sich mehr leute impfen lassen.“
Diese Bands beteiligen sich noch an der Aktion
Punk-Kollegen Die Toten Hosen teilen ein Foto, bei dem Sänger Campino bei einem Konzert Crowdsurfing macht. Im Kommentar heißt es: „Impfen schützt!“ Im Bild steht geschrieben #impfenhilft
Joris hat ein Video aufgenommen. Es beginnt mit der Information, dass auf anderen Kanälen gerade Ähnliches passiere wie auf seinem. Um wieder zu Konzerten und Festivals wie vor Corona zurückzukehren, wolle er seine Fans dazu aufrufen, sich impfen zu lassen, um wieder in großen Mengen zusammenkommen zu können.
Silbermond haben einen Post mit mehreren Seiten Text bei Instagram gepostet. Auch sie berichten, dass sich die ganze Band hat impfen lassen. Ihnen gehe es einerseits um die Gesundheit, anderseits darum, bald wieder Konzerte möglich zu machen.
Milky Chance bezeichnen als einen Akt der Solidarität. Es gehe um Live-Konzerte, aber auch um die eigene Sicherheit und die aller anderen.
Auch das Festival Southside beteiligt sich an der Aktion der Künstler und Bands: „Wir wissen, dass ihr das nun schon tausend Mal gehört habt. Der Unterschied ist, dass ihr dieses Mal wirklich was tun könnt, damit die Leute, die euch diese Erlebnisse bieten, die ihr so vermisst, nicht abkacken.“