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Stefan Scheurer
Stefan Scheurer (Foto: SWR3)
SWR3

Und vor allem: Endlich wieder da, denn zwei Jahre lang war Maria Furtwängler als Kommissarin untergetaucht. Nun packt sie ein recht brutales Thema an. Der Film ist natürlich in der ARD Mediathek noch zu sehen. Lohnt das Einschalten?

Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Kommissarin Lindholm (Maria Furtwängler) mit Schlachthofbesitzer Jan-Peter Landmann (Heino Ferch) nach einer Reifenpanne. Im Hintergrund Leibwächter Müller (Marko Dyrlich). Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Charlotte Lindholm bei ihren Ermittlungen. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Jan-Peter Landmann und Neffe Martin Landmann (Sebastian Weber). Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: SWR3)
Frau Bär (Bibiana Beglau) und Charlotte Lindholm hören Geschrei im Hause Landmann. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Janzen (Oliver Stokowski) mit seinem Zuchteber. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Die Kommissarin hat ein mulmiges Gefühl beim Anblick der Schweine. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Maria Furtwängler ist Kommissarin Charlotte Lindholm. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Charlotte Lindholm sitzt in der Klemme. Clemens Müller will die Kommissarin endgültig ausschalten. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Die Kommissarin ermahnt ihren Kollegen Lurz (Philipp Weggler), respektvoller mit Kollegin Bär umzugehen. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Landmann und Lindholm werden von Müller überrascht. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Kommissarin Lindholm mit ihrer Kollegin Bär. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Charlotte mit Mutter Annemarie (Kathrin Ackermann) und Sohn David (Neven Metekol). Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Bibiana Beglau ist Kollegin Frau Bär. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Die Kommissarin hofft bei den bulgarischen Mitarbeitern auf Mithilfe. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Stella Landmann (Ricarda Zimmerer) verlässt vorerst das Haus ihres Vaters. Bild in Detailansicht öffnen

Ein ganz ganz wichtiger Wurst-Hersteller ist auf dem Heimweg in seinem Auto. Und zack, schon ist es passiert, ein Mord. Allerdings wird nicht er, sondern versehentlich jemand anders erschossen. Schon die ersten Szenen ziehen gnadenlos in diesen Tatort rein. Es beginnt also schon sehr spannend.

30 Minuten Orgasmus

Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Janzen (Oliver Stokowski) mit seinem Zuchteber.

Wenns um die Wurst geht, darf natürlich ein Öko-Bauer nicht fehlen, der den Wurst-Fabrikanten nicht leiden kann. Er hat alles schon erlebt und erzählt in sehr krassen Bildern, was Tierhaltung heute auch bedeutet: Alpträume, weil er tausenden Schweinen die Hoden rauspulen musste und noch krasser: „Der Orgasmus von einem Schwein dauert 30 Minuten, wussten Sie das?“

Ne, also ich nicht. Ganz ehrlich: Man muss hart im Nehmen sein bei diesem Tatort, der uns vor Augen führt, wie lässig und cool und unverschämt wir alle mit dem Tierleiden umgehen. Das zeigt auch ein Dialog bei Furtwänglers (also Lindholms) zu Hause:

14-jährige: „Wenn ich in einen Schlachthof gehen würde, könnte ich danach sicher noch Fleisch essen. Ich habe auch schon ein KZ gesehen, das hat mir auch nichts aus gemacht.“

Böses Fleisch - Gutes Fleisch

Szenenbild Tatort „Der sanfte Tod“ (Foto: NDR/Christine Schroeder)
Stella Landmann (Ricarda Zimmerer) verlässt vorerst das Haus ihres Vaters.

Hört sich ja eigentlich nach einem ausgelatschten Thema an, aber der Furtwängler-Tatort dreht ordentlich auf. Er bringt tolle Atmo in vielen spannenden Szenen. Und viele Fakten, die oft gnadenlos deutlich rübergebracht werden.

Der Tatort ist von vorne bis hinten sehenswert. Er kann hart sein, aber auch sehr lustig. Er schafft es wirklich, uns mit dem ewigen „Fleisch-Tiere-Thema“ gerade eben nicht zu langweilen. Die Szenen, Kamerafahrten, die Musiken sind toll. Er bietet sogar eine Romanze.

Das wird ein guter Tatort-Abend.

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