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Stefan Scheurer
Stefan Scheurer (Foto: SWR3)
SWR3

Batic und Leitmayr überraschen immer wieder aufs Neue. Dieses Mal blicken sie in ihre Hippie-Vergangenheit. Immer und immer wieder. Und nochmal. Ob das gut geht?

Es ist Nacht in München. In einer Unterführung gibts einen kleinen Streit zwischen Drogendealer und Junkie. Ein Messer beendet die Situation. Keiner stirbt, aber der Dealer landet schwer verletzt im Krankenhaus, Franz Leitmayr ermittelt und bekommt eine Überraschung serviert: Der Dealer und er kennen sich!

In Portugal haben die beiden vor 35 Jahren mit einer Freundin wilde Nächte durchgemacht. Als Hippies unterwegs, jung, frei, jeder mit jedem – aber ein Dreier hält ja selten sehr lange.

Szenenbilder Tatort München – Die ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
Flashback: Drei Hippies in Portugal. Doch die Freundschaft hält nicht lange. Franz Leitmayr ist derjenige, der den Kontakt zu den beiden anderen abbricht. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbilder Tatort München – Die ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
Gemeinsam mit Frida verbrachten Leitmayr und sein Kumpel Mikesch einen aufregenden Sommer zu dritt am Strand eines portugiesischen Fischerorts. 35 Jahre ist das her. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbilder Tatort München – Eine ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
Zurück im heutigen München: Der Eisbach ist berühmt für seine Welle und fordert den Surfern einiges ab. Surfer Robert Kraut ist angespannt, als er an der Reihe ist. Er ist der Schützling von Mikesch. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbilder Tatort München – Eine ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
Für den Surfer und Lebenskünstler Mikesch wird diese Nacht nicht ohne Folgen bleiben. Bei einer Messerattacke wird er schwer verletzt. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbilder Tatort München – Die ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
Er ist überrascht, als er im Krankenhaus auf Kommissar Franz Leitmayr trifft. Die beiden waren in den 80er-Jahren eng befreundet. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbilder Tatort München – Die ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
Trotz der gemeinsamen Vergangenheit flüchtet Mikesch vor Leitmayr aus dem Krankenhaus. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbilder Tatort München – Die ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
Schwer verwundet, versucht er sein Gepäck zum Zielort zu bringen. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort – Die ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
Nach Jahrzehnten, in denen sie sich nicht gesehen haben, müssen sie nun wieder miteinander sprechen. Leitmayr und Frida. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbilder Tatort München – Die ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
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Szenenbilder Tatort München – Eine ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
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Szenenbilder Tatort München – Eine ewige Welle (Foto: BR/Hendrik Heiden)
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Katz-und-Maus-Spiel durch München

Leitmayr lässt die beiden damals einfach im Stich und hat damit ein Psycho-Trauma fürs Leben kassiert, denn er hat es sich bis heute nicht verziehen. Während er im Selbstmitleid versinkt, ist sein Kumpel schnell mal eben aus dem Krankenhaus ausgebüxt, wie sich das für einen Drogendealer gehört.

Nun beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel durch München. Ständig verpassen sich die beiden knapp. Logisch, dass Leitmayr bei dem Spielchen auch auf ihre gemeinsame alte Freundin trifft. Gibts ein Revival von Sex, Drugs und flottem Dreier?

Wo ist Batic?

Der Tatort hat 90 Minuten Zeit, immer wieder in die Vergangenheit nach Portugal zu springen. Flashbacks bei allen Darstellern, damit müssen wir Zuschauer uns doch recht intensiv rumschlagen. Wir sehen immer mal wieder alle nackt am Strand, ein Hippieleben mit Marihuana. Was ist damals passiert, bei all dem Sex, gibts vielleicht ein Kind? Das alles sehen wir, während Leitmayrs alter Freund auf der Flucht noch ein neues Drogengeschäft einfädelt. Inzwischen völlig verwirrt ahnt man: Das geht nicht gut aus. Übrigens: Hat jemand vergessen, Batic ins Drehbuch zu schreiben?

Diesmal kaum echte Überraschungen bei Leitmayr und Batic

Der Tatort aus München war in seiner Geschichte oft schon überragend. Batic und Leitmayr wurden immer mal wieder modern und überraschend in Szene gesetzt. Das machen andere Tatorte auch und es sind Sternstunden für den Sonntagabend.

Das gilt aber leider nicht für diesen Tatort: Das Strickmuster mit den Sprüngen in die Vergangenheit wirkt alt und abgestanden. Es gibt kaum echte Überraschungen und ganz ehrlich: Die Story ist in einer halben Stunde eigentlich durch.

Da hilft auch nicht, dass der Tatort nach einer Stunde wenigstens immer lustiger wird. Jungs, dieses Mal bin ich leider nicht mit euch warm geworden. 2 von 5 Elchen.

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