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Die zwölf Geschworenen für den New Yorker Strafprozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump sind ausgewählt. Das Auswahlverfahren war zuvor ins Stocken geraten, weil zwei bereits gewählte Geschworene wieder entlassen wurden. Eine Frau hatte Sorge, dass ihre Identität öffentlich werden könnte. Bei einem Mann gab es Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit. In dem Prozess geht es um eine Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin, die Trump vertuscht haben soll. Für Montag sind die Eröffnungsplädoyers geplant.

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben dazu aufgerufen, Umweltschutzvorgaben für Bauern zu lockern. In der Gipfelerklärung zum Abschluss ihres Treffens in Brüssel fordern sie außerdem, Bürokratie für die Landwirte abzubauen. Minister und EU-Kommission sollten die Agrarpolitik rasch ändern, heißt es weiter. So sollen Betriebe auch einfacher an Geld vom Staat kommen. Das hatte zuletzt auch die EU-Kommission vorgeschlagen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt, weil der Vogelgrippe-Erreger H5N1 auf immer mehr Tierarten übergreift. Das Virus habe sich zu einer weltweiten Tier-Pandemie entwickelt, sagte der WHO-Chefwissenschaftler Jeremy Farrar. Es befällt neben Vögeln mittlerweile auch Säugetiere, zum Beispiel Kühe und Ziegen. Mit der Ausbreitung wachse die Gefahr einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung. Bisher gibt es keinen Nachweis, dass sich H5N1 unter Menschen ausbreitet. Es gab aber laut WHO mehrere hundert Fälle, in denen sich Menschen bei infizierten Tieren ansteckten. In mehr als der Hälfte der Fälle endete die Infektion tödlich.

Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland hat vergangenes Jahr einen Rekordwert erreicht. Die Bundesbank teilte mit: Zusammengerechnet lag es bei 7,72 Billionen Euro. Vor allem in den letzten vier Monaten sei die Summe angestiegen – und zwar um 250 Milliarden Euro. Grund seien Kursgewinne an der Börse gewesen. Den größten Teil des Privatvermögen machen Bargeld und Geld auf Tages- oder Festgeldkonten bei Banken und Sparkassen aus.

Die Ampel-Koalition soll sich auf Grenzwerte für Cannabiskonsum für Autofahrerinnen und Fahrer geeinigt haben. Das berichtet der Newsletter Table Media. Wer sich mit einem THC-Wert von mehr als 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blut ans Steuer setze, würde dann eine Ordnungswidrigkeit begehen und müsse mit einer Geldstrafe in Höhe von bis zu 3.500 Euro rechnen. Der Wert entspreche in etwa einem Blutalkoholwert von 0,2 Promille. Außerdem soll der Mischkonsum von Alkohol und Cannabis grundsätzlich verboten werden. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll dem Medienbericht zufolge rasch in den Bundestag eingebracht werden.

Die Bundesregierung will Kinder und Jugendliche besser vor sexuellem Missbrauch schützen. Das Familienministerium hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem Hilfsstrukturen und Schutzkonzepte gestärkt werden sollen. Kern des Gesetzes ist die Aufwertung und gesetzliche Verankerung des Amtes der Missbrauchsbeauftragten. Außerdem sollen die Rechte von Betroffenen gestärkt werden – sie erhalten demnach ein Recht auf Akteneinsicht bei Jugendämtern.

Der Prozess gegen den AfD-Politiker Björn Höcke in Halle musste wegen Anträgen der Verteidigung kurz nach Beginn gleich mehrmals unterbrochen werden. Noch vor Verlesung der Anklage hatte ein Anwalt von Höcke beantragt, die gesamte Hauptverhandlung per Tonaufnahme zu dokumentieren. Die Staatsanwaltschaft merkte an, dass ein solcher Antrag in diesem Fall nicht zulässig sei. Dem Thüringer AfD-Chef Höcke wird vorgeworfen, Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen verwendet zu haben. Konkret geht es um eine verbotene Losung der nationalsozialistischen SA.