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Drei Tage nach seinem Amtsantritt trifft sich Kanzler Friedrich Merz (CDU) heute mit Spitzen der EU und der Nato. Merz hatte schon im Wahlkampf betont, dass ihm die Zusammenarbeit in der EU besonders wichtig sei. Er wolle mit seiner Regierung dafür sorgen, dass Deutschlands Stimme in Europa und in der Welt wieder gehört werde. In Brüssel spricht Merz unter anderem mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) und mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Ein Thema sind die geplanten gemeinsamen Ausgaben für das Militär und eine europäische Verteidigungspolitik.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier haben dem neuen Papst gratuliert. Merz erklärte, er wünsche Leo XIV Kraft, Gesundheit und Gottes Segen. Die Menschen in Deutschland blickten mit Zuversicht und positiver Erwartung auf das Pontifikat. Der Bundespräsident nannte den Papst einen Brückenbauer zwischen den Vereinigten Staaten und Lateinamerika. Dies möge ihm helfen, den Sorgen und Hoffnungen von Menschen aus der ganzen Welt Gehör zu verschaffen, so der Bundespräsident.

Die US-Autohersteller haben die Zollvereinbarung von Präsident Donald Trump mit Großbritannien kritisiert. Trump hat darin die Einfuhrzölle für 100.000 britische Autos auf 10 Prozent gesenkt. Die US-Autobranche sagt, damit werde es billiger, Autos aus Großbritannien zu kaufen als die aus dem eigenen Land. Hintergrund der Kritik ist, dass viele KFZ-Teile in Mexiko oder Kanada hergestellt werden und erst später in den USA verbaut werden. Auf diese Teile fallen 25 Prozent Zoll an.

Der US-Regisseur James Foley, der unter anderem die Fortsetzungen des Erotikfilms „Fifty Shades of Grey“ drehte, ist tot. Wie seine Agentur mitteilte, starb er an einem Hirntumor. Foley drehte mit vielen bekannten Stars, darunter Filme wie „Die Kammer“, „Verführung einer Fremden“, aber auch zwölf Folgen von „House of Cards“. Er wurde 71 Jahre alt. 

Die Bundesländer fordern vom neuen Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder von der CDU etwas gegen die Abwanderung von Fluggesellschaften zu tun. Die Rheinische Post zitiert einen Bericht der Verkehrsministerkonferenz der Länder. Demnach fordern diese, dass die Luftverkehrssteuer sowie Gebühren für Luftsicherheit und Flugsicherung gesenkt werden. Der Arbeitskreis Luftverkehr bemängelt: Deutschland werde als Flugziel wegen der hohen Kosten gemieden.

Die Menschen im Gaza-Streifen sollen bald wieder mit Wasser, Lebensmitteln und anderen Hilfsmitteln versorgt werden. Eine neue Stiftung soll die humanitäre Hilfe übernehmen. Medienberichten zufolge unterstützen Israel und die USA diesen Plan. Seit mehr als zwei Monaten lässt Israel keine Hilfsgüter mehr nach Gaza. Das israelische Militär wird der Terrororganisation Hamas vor, die Hilfsgüter zu überteuerten Preisen an die notleidende Bevölkerung zu verkaufen und mit den Einnahmen Kämpfer und Waffen zu bezahlen. Durch ein neues Verteilsystem soll die Hamas keinen Zugriff mehr auf die Hilfslieferungen haben.

Der Sozialverband Deutschland fordert die Bundesregierung auf, Geringverdienern energiesparende Elektrogeräte zu bezahlen. Das berichten die Funke Medien. Die Preise seien weiter auf hohem Niveau, so der Verband. Haushalte mit kleinem Einkommen müssten rund neun Prozent ihres Budgets für Wohnenergie ausgeben. Der Sozialverband schlägt deshalb vor, im Rahmen der Sozialhilfe energieeffiziente Haushaltsgeräte zu bezahlen und kostenlose Energiesparchecks anzubieten.